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https://doi.org/10.11588/diglit.42479#0063
Der Neckar-Bote erscheint
wöchentlich zweimal. Dienstags
u. Freitags Bestellungen son-
nen bei der Erpcdüion in Hei-
delberg , bei Kanfin. Eempp
in Mosbach. Kansm. Frank in
Adelsheim und bei allen Post-
Aemtern gemacht werden.
Der Neckarbote.
A o c!) enbla 1 t
Der Abonnementsprcis beträgt
für ein Jahr i st. 36 kr., für
ein halbes Jahr §4 kr., für
ein Dicrteljahr 3o kr. Die
ElnrückungSgebühr für die ge-
spaltene Zeile od. deren Raum
betragt 2 kr.
für MZAtLLche nNv Priv-rt-BekanKtwachnngen.
Nro. 1.5. dm 21. Februar 1343. (Dienstag.)
A m t l i ch e V e k er n » t m «i ch u « g e n.
Die Vorlegung der von öffentlichen Behörden
ansbcwabrten Ürkunden, besonders der Grund-
nnd Pfandbüchcr zur Einsichsuahme betr.
fjO8iI Mosbach. Nro. L8V4. Sammtliche Bürgernieister und Gcmeinderäthe des diesseitigen Amtsbezirks
werden auf den pünktlichen Vollzug der Verordnung hoher Kreisregierung vom 28. Januar l. I. (Verord-
nungsblatt für den Unterrheinkreis Nro. 6. S. 2!. 28.) mit dem Anfügen aufmerksam gemacht, daß sienicht
gehalten sind, die Grund- und Pfandbücher auch von früheren Jahrgängen zu den Akten über einen Privat-
rechtsstreit zu verabfolgen, vielmehr darauf zu bestehen haben, daß diese Bücher in einer besonders anzuberau-
menden Tagfahrt vorgelcgt, dann aber sogleich zurückgegebcn werden.
Mvcbach, den 9. Februar 1843.
Großh. Bad. Fürstl. Lein. Bezirks-Amt.
Hotz.
_ ——_r<It. Bobn.
, Das Schleifen der Pflüge und Eggen
auf den Land- und Vicinalstraßen betr.
f106s Mosbach. Nro. 2863. Die Bürgermeister des Amtsbezirks werden angewiesen, die in obigem Be-
treff von hoher Kreisregieriing in dem Verordnungsblatt für den Unterrheiukreis von 4 843 Nro. 6 S. 21
erlassene Verordnung ihren Gemeinden alsbald zu eröffnen, die Straßcnwarte, Polizeidiener und Feldhüter
zur Ueberwachung des Vollzugs dieser Anordnung strengstens anzuhalten, und die Uebertreter mit der ange-
drohten Strafe uuuachsickttich zu belegen.
Mosbach, den 9. Februar 1843.
Erolzh. Bad. Furstl. Lein. Bezirks-Amt'
- Hotz.
' _vät. Bobn.
nähere Auskunft über denselben zu ertheilen, und er-
suchcn alle Behörden uns davon in Kenntniß zu setzen,
wenn irgendwo der Sigualisirte vermißt wird.
Die Kleidungsstücke desselben werden beim Bürger
mcisteramt in Neckarzimmern zur Rccognition aufbe
wahrt.
Mosbach, den 13. Februar 1843. .
Großh. Bad. Bezirks-Amt Neudenau.
v. Teuffel.
vstt. Loos.
Signalement.
Alter: ungefähr 30 Jahre — Größe: 3 Schuh Z
Zoll — Haare: rotkgclb — Stirne: hoch und gewölbt—
Augen: grau — Nase: gerade — Kinn: spitz.
st 03l Nro. 2768. Mosbach. Am 11. d. M. kam
ein Wann, dessen Signalement unten folgt, nach
Neckarzimmern um da zu übernachten, und wurde am
andern Morgen, als am 42. d. M. in seinem Schlaf-
zimmer erhängt gefunden. Nach allen Nebenumstanden
unterliegt es keinem Zweifel, daß er sich selbst ent-
leibt hat.
Er war ohne allen Ausweis, den Leuten, die ihn
gesehen, nicht bekannt nnd die Angaben, welche er selbst
über seinen Namen, Heimathsork nnd sonstige Ver-
hältnisse gemacht hatte, haben sich als unwahr er-
wiesen.
Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß nm die
etwaigen Angehörigen des Entseelten zu veranlassen.
wöchentlich zweimal. Dienstags
u. Freitags Bestellungen son-
nen bei der Erpcdüion in Hei-
delberg , bei Kanfin. Eempp
in Mosbach. Kansm. Frank in
Adelsheim und bei allen Post-
Aemtern gemacht werden.
Der Neckarbote.
A o c!) enbla 1 t
Der Abonnementsprcis beträgt
für ein Jahr i st. 36 kr., für
ein halbes Jahr §4 kr., für
ein Dicrteljahr 3o kr. Die
ElnrückungSgebühr für die ge-
spaltene Zeile od. deren Raum
betragt 2 kr.
für MZAtLLche nNv Priv-rt-BekanKtwachnngen.
Nro. 1.5. dm 21. Februar 1343. (Dienstag.)
A m t l i ch e V e k er n » t m «i ch u « g e n.
Die Vorlegung der von öffentlichen Behörden
ansbcwabrten Ürkunden, besonders der Grund-
nnd Pfandbüchcr zur Einsichsuahme betr.
fjO8iI Mosbach. Nro. L8V4. Sammtliche Bürgernieister und Gcmeinderäthe des diesseitigen Amtsbezirks
werden auf den pünktlichen Vollzug der Verordnung hoher Kreisregierung vom 28. Januar l. I. (Verord-
nungsblatt für den Unterrheinkreis Nro. 6. S. 2!. 28.) mit dem Anfügen aufmerksam gemacht, daß sienicht
gehalten sind, die Grund- und Pfandbücher auch von früheren Jahrgängen zu den Akten über einen Privat-
rechtsstreit zu verabfolgen, vielmehr darauf zu bestehen haben, daß diese Bücher in einer besonders anzuberau-
menden Tagfahrt vorgelcgt, dann aber sogleich zurückgegebcn werden.
Mvcbach, den 9. Februar 1843.
Großh. Bad. Fürstl. Lein. Bezirks-Amt.
Hotz.
_ ——_r<It. Bobn.
, Das Schleifen der Pflüge und Eggen
auf den Land- und Vicinalstraßen betr.
f106s Mosbach. Nro. 2863. Die Bürgermeister des Amtsbezirks werden angewiesen, die in obigem Be-
treff von hoher Kreisregieriing in dem Verordnungsblatt für den Unterrheiukreis von 4 843 Nro. 6 S. 21
erlassene Verordnung ihren Gemeinden alsbald zu eröffnen, die Straßcnwarte, Polizeidiener und Feldhüter
zur Ueberwachung des Vollzugs dieser Anordnung strengstens anzuhalten, und die Uebertreter mit der ange-
drohten Strafe uuuachsickttich zu belegen.
Mosbach, den 9. Februar 1843.
Erolzh. Bad. Furstl. Lein. Bezirks-Amt'
- Hotz.
' _vät. Bobn.
nähere Auskunft über denselben zu ertheilen, und er-
suchcn alle Behörden uns davon in Kenntniß zu setzen,
wenn irgendwo der Sigualisirte vermißt wird.
Die Kleidungsstücke desselben werden beim Bürger
mcisteramt in Neckarzimmern zur Rccognition aufbe
wahrt.
Mosbach, den 13. Februar 1843. .
Großh. Bad. Bezirks-Amt Neudenau.
v. Teuffel.
vstt. Loos.
Signalement.
Alter: ungefähr 30 Jahre — Größe: 3 Schuh Z
Zoll — Haare: rotkgclb — Stirne: hoch und gewölbt—
Augen: grau — Nase: gerade — Kinn: spitz.
st 03l Nro. 2768. Mosbach. Am 11. d. M. kam
ein Wann, dessen Signalement unten folgt, nach
Neckarzimmern um da zu übernachten, und wurde am
andern Morgen, als am 42. d. M. in seinem Schlaf-
zimmer erhängt gefunden. Nach allen Nebenumstanden
unterliegt es keinem Zweifel, daß er sich selbst ent-
leibt hat.
Er war ohne allen Ausweis, den Leuten, die ihn
gesehen, nicht bekannt nnd die Angaben, welche er selbst
über seinen Namen, Heimathsork nnd sonstige Ver-
hältnisse gemacht hatte, haben sich als unwahr er-
wiesen.
Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß nm die
etwaigen Angehörigen des Entseelten zu veranlassen.