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Der Neckar-Bote: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen (7) — 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.42479#0067

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Der Neckar-Bote erscheint
wöchentlich zweimal, Dienstag»
u. Freitag» Bestellungen kön-
nen bei i>cr Erpedüio» m Hei-
delberg , bei .«aulm. Lcmpp
in Mosbach. Kauf,». Frank in
Adelsheim und bei allen Post-
Aemtcrn gemacht werden.

Der Neckarbote.

W o cl) enblalt

Der Aboniiniemspreis betragt
für ein Jahr i st. 36 kr., für
ein halbes Jahr 5/j kr., für
ein Vierteljahr 3o kr. Die
Einrückungsgrbühi für die ge-
spaltene Zeile od. deren Raum
bi trägt 2 kr.

für Amtliche re mV PrLvMt-Bek<rNNtmachrnrgerr.
Nro. 16- den 24- Februar !ü43. (Freitag.)

Amtliche Bekannt nk ach ungen.
Die Vertilgung der Raupen betreffend.
fI29! Nro. 3278. Mosbach. Da noch viele Bürgermeister mit den in rubricirtem Betreffe zu erstattenden
Berichten im Rückstand sind, werden dieselben an den Vollzug der hohen Anordnung im Verordnungsblatt von
1839. S. 149. und insbesondere des §. 3. daselbst mit Frist von 10 Tagen erinnert.
Mo.bach, den 20. Februar 1043.
Großh. Bad. Bezirks-Amt Neudenau.
v. Teuffcl.

f103l Nro. 2700. MoS ba ch. Am I I. d. M. kam
ein Mann, dessen Signalement unten folgt, nach
Neckarzimmern um da zu übernackten, und wurde am
andern Morgen, als am 12. d. M. in seinem Schlaf-
zimmer erhängt gefunden. Nach allen Ncbcnumständcn
unterliegt eö keinem Zweifel, daß er sich selbst ent-
leibt hat.

Er war ohne allen Ausweis, den Leuten', die ihn
gesehen, nicht bekannt und die Angaben, welche er selbst
über seinen Namen, Hcimathsorl und sonstige Ver-
hältnisse gemacht hatte, haben sich als unwahr er-
wiesen.
Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß nm die
etwaigen Angehörigen des Entseelten zu veranlassen,
nähere Auskunft über denselben zu ertheilen, und er-
suchen alle Behörden uns davon in Kenntniß zu setzen,
wenn irgendwo d-r Signalisirte vermißt wird.
Die Kleidungsstücke desselben werden beim Bürger-
meisteramt in Neckarzimmern zur Necognition aufbe-
wahrt.
Mosbach, den 13. Februar 1843.
Großh. Bad. Bezirks-Amt Ncudenaä.
v. Teuffcl.
vstt. Loos.
Signalement.
Alrer': ungefähr 30 Jahre — Größe: 8 Schuh 8
Zoll — Haare: rothgclb — Stirne: hoch und gewölbt—
Augen: grau — Nase: gerade — Kinn: spitz.
Kleider.
Mn Jack von grauem Nankinett, blaue tuckene Hosen
nut Hosenträgern von grün und gelb gewirkter Gurte,
Unterhosen von weiß und blau gestreiftem Bettbarckcut,
weiße wollene mit Lappen geflickte Socken, ein schwarz
Florettseidenes Halstuch, eine Kappe von braunem
Tuch mit ledernem Schild, und Haldstiefel, das Hemd
war unter« Schlitz roch mit V. N. gezeichnet.

vstt. Loos.
lliOjs Nro. 3201. Mosbach. Bei der am 21. v.
M. zu Haßmersheim vorgcncmmenen Wahl eines
Bürgermeisters wurde der dortige Gcmeindebürgcr und
Schiffer Ludwig Keßler als solcher gewählt, heute
bestätigt und handgelübdlick verpflichtet.
Mosback, den 17. Februar 1843.
Großh. Bad. Fürstl. Lein. Bezirks-Amt.
Hotz.
__Bohn.
l98l Heidelberg. Aus den Scköuailer Kirckenwal-
düngen Distrikt III. Abtheil. 17. Schwarzensuhl werden
Samstag den 13. Februar 1843
Vormittags io Übr im Gasthaus zum Löwen in Schö-
nau öffentlich verkauft:
62 Stück birkene Wagnerstangen,
80V4 Klafter buchene Klappern,
10,400 Stück buchene Wellen.
Heidclbetg, den 10. Februar 1843.
Großh. Pflege Schönau
_C 0 nz._'
II261 Hochhausen. Fahxnißversteigerung.
In der Wohnung des Bürgermeisters dahier, wird man
auf Amtsbeschluß vom 13. Januar 1843. Nro. 860
Mittwoch den 18. März d. I. Vormittags
9 Uhr
2 gerüstete Betten sammt Zubehör und 1 Wallachen
Fuchsen Pferd, im ganzen zu 148 fl. tarirt, gegen
gleich baare Zahlung öffentlich versteigern, wozu die
Liebhaber eingeladen werden.
Hochhausen, den 16. Februar 1843.
Großh. Bürgermeister-Amt.
_. Webe r. _
f! 21! Brciteubr 0 nn. Mittw 0 ck den 1. Märj
l- I. Mittags 12 ttbr, werden zur Ausbesserung
der Vizinalwege irr unser« sogenannten Merkelsstei»
 
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