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Der Neckar-Bote: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen — 1845

DOI Kapitel:
No. 1 - No. 3 (23. Juni - 30. Juni)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42424#0205

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Probeblatt. zs

Der Neckar-Bote.
Ein Wochenblatt.
|Y. 1. 1 Montag den 23. Iunne. 1845. .





Vom ]. Juli ? dieſes Jahres an erſcheint bei Unterzeichnetem ein Wochenblatt
unter obigem Titel und im Formate wie gegenwärtige Probe. Was im Staate, im Re-
giment, im Stadt und Land ſich ereignet, was Couriere, Dampfboote und Dampfwagen Neues
bringen , wird er ſtets treulich, kurz aber förderich her:cſtert von Spanien und von Ruß-

land, von Türken und Franzoſen , so wie auch von amerikaniſcher Glückseligkeit. ~ Außer- .

dem wird der Neckarbote ſcinen Lesern ſtets ausgewählte Novellen und Erzählungen, in-
tercſſante Reiſeberichte , Anekdoten, Räthſel und Gedichte u. s. w. bieten; auch iſt er gerne.
bereit, paſſende Beiträge aufzunehmen.

Zweimal wöchentlich macht der Nrckarbote feine zu eesr“ durch das Nectarthal und
trifft allenthalben pünktlich am Montag und Donnerſtag ein, dafür verlangt er nur den
niederen Preis von t §

30 kr. für ein viertel Jahr , ] ; /
5h4 kr. für ein halbes Jahr, ) Trägerlohn extra.
1 fl. 36 kr. für ein ganzes Jahr, J

Unter diesen billig geſtellten Bedingungen wird der Neckarbote ſtets ſich bemühen, r s g
_ billigen Ansprüchen seiner reſp. Leser zu entsprechen.

Gesällige Abonnements-Beſtellungen wolle man bei Unterzeichnetem oder bei den zunächſt
gelegenen Großh. Poſtämtern Hachen, bei tus legte der übliche Poſtaufſschlag zu ver-
güten iſt.

Heidelberg, im Juni 1845. L. A. Oßwald.

Ma BC ü

Bei der in Heidelberg am 20. ſtattgehabten Wahl eines zweiten Bürger-
meiſters wurde der bisherige Obmann des engeren Ausſchuſſes, Herr Martin
Loos, mit 151 gegen 10 Stimmen gewählt. Derſelbe hat sich zwar Bedenk-
zeit über die Annahme dieser Wahl vorbehalten, man hofft aber allgemein,

daß er solche annehmen werde, i



In Mannheiw soll nach einer am 18. ds. ſtattgefundenen Berathung des

dortigen Handelsstandes ein Handelsgericht errichtet werden.

In Spandan hat sich am 15. eine Deutſch-katholiſche Gemeinde gebildet
wobei 50. Familienhäupter das Leipziger Glaubensbekenntniß- unterzeichneten.

Der Stettiner „„Verein zur Unterstützung deutſch- katholiſcher Gemeinden‘
hat bereits an die neuen Gemeinden Marienburg, Annaberg, Offenbach, und
Ulm, je 100 Thlr. geschickt, welche Beträge herziglizh der Anſtellung von
îHGeiſtlicken gewidmet werden sollen. Dem Stettiner Verein ſind auf 5 Jahre
1000 Thlr. iährliche Einnahme zur Vertheilung zugeſt ichert. :
 
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