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Der Neckar-Bote: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen — 1845

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https://doi.org/10.11588/diglit.42424#0425

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Der Reckar = Bote erſcheint

wöchentlich zweimal , Dienstags

Die Einrückungsgebühr für die
gr ſpaltene Zeile ouder deren



Neck ar-Vote.
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Freitag, den 3. Januar |! 845.

Raum\biträgt 2 kr. Bei Un-
zrigen, worüber die Erpedition
Auskuùñft ertheilt, 3 kr.

u Freitags Der Abonnements--
prets beträgt für ein Jahr 1 fl.
36 kr., fur ein halbes Jahr 54
kr., für ein Bierteljahr 3o kr.

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Einladung zum WMbonncermenſt.
Auf den mit Anfang Januar 1843 beginnenden neuen Jahrgang des
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erlauben wir uns hierdurch , das verehrl. Publikum zu recht zahlreichen Abonnementsbestellungen einzuladen, die
wir uns möglichſt bald für Mosbach und Neudenan durch Herrn Ferd. Lempp, für Eberbach durch Herrn
Abraham Stumpf, und für Adelsheim durch Herrn Apotheker A. Biener erbitten. Für Heidelberg und
Umgebung abonnirt man bei der unterzeichneten Erpedition oder bei den zunäckſt gelegenen großh. Poſtämtern.

Der Abonnementépreis beträgt für's. ganze Jahr 1 fl. 56 kr., für 4 Jahr 1 fl. 24 kr., für /, Jahr
: 34 kr., für /, Jahr 530 kr., ausſchließlich des Trägerlohns.

Durcb seine vielfache Verbreitung eignet sich der Neckarbote besonders zur Veröffentlichung sowohl Amt-
licher- als von Privat- Bekanntmachungen, welche für die geſpaltene Zeile oder deren Raum mit 2 kr., die
mit Auskunfts-Ertheilung von Seiten der Redaktion mit 5 kr. berechnet werden.

Heidelberg, im Dezember 1U44.

Expedition des Neckar -Voten,
H. N. HOfrwald.



EZzuntes aus der Zeit.
Fürſt und Land haben einen schmerzlichen Verliuſt er-
" litten! In der Nactt vom 27.. auf den 28. Dez. um
4 Uhr starb in Karlsruhe in Folge wiederholter Schl 1g-
anfäille Scaatsrath Eichrodt, Präſident des Miniſte-
riums des Innern, beweint von einer Wittwe und t 0

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) einiger Zeit in Paris aufhalten. Der Kömg wurde

sehr herzlich empfangenz er setzte alles durch seine Rü-
ſtigkeit in Erſtaunen. Guizot ſcheint vollkommen wie-
der hergestellt, Thiers sehr gealtert.

Königin Viktoria und Prinz Albert werden bis Früh-
jahr in Paris erwartet; es ſollen bereits Vorbereitun-
gen getroffen werden. Auch nach Coburg . werden ſich

) dieſelben begeben, wobei Berlin wohl nicht umgangen

werden wird.

In der Schweiz gähri's gewaltig. Die Luzerner Re-
gierung, von einer bevorſtehenden neuen Erhebung ibrer
Feinde benachrichtigt, hat die Nachbarkantone um Hilfe
angegangen, am LG. Dez. aber, da ſie veruhigende
Berichte erhalteu, ihr Gesuch zurückgenommen. – Das
Benehmen der Regierung gegen ihre besiegten Gegner
erfährt bittern Tadel und wird als waillkürlich und un-
gerecht von den liberalen Blättern bezeichnet. So iſt
z. B. den Schuldnern der zahlreichen Verhafteten un-
tecſagt, an diese, ſo lange site nicht wieder freigegeben
ſind, eine Zahlung zu leiſten. Stadtammann Jſ\ak iſt
seit 16 Tagen eingezogen, ohne jemals verhört wor-
den zu sein, während das doch nach dem Geſetz in den
erſten 24 Stunden geschehen muß.

Auf das Betreiben der franzöjiſchen Regierung will
Belgien den Nacbdruck franzöſiſcher Werke unterdrückenz.

|] die belgiſchen Buchdrucker haben einen Ausſchuß er-

nannt, um ihr redliches Gewerbe gegen jeden Eingriff
zu schützen.
Vom 1. Dez-mber 1843 bis 15. Dez. 1844 wur-

| den in Spanien unter den Miniſterien Bravo. und Nar-

vaez 214 Hinrichtungen vollzogen, großentheils ohne

| daß ein Prozeß vorausgegangen wäre.

Dänemark hat bisher jährlich ein »Geſchenk« von
z 1,000 Reichsthalern an Marokko gegeben.
Franzöſiſche Blätter geben an, daß Abd- el- Kader

| keineswegs die Marokkaner zum Aufſtand bätte bringen
] können, und daß er von den Truppen des Kaiſers

ſtreng bewacht werde.
Kürzlich wurde in Edewecht, in der Nähe von Ol-

| denburg , mittelſt Einbruchs ein höchſt unbedeutender
| Diebstahl begangen.

Beim Nacbſuchen, ob mehr als
etwas Flachs geſtohlen, fand man eine alte, noch le-
bende Frau in ihrem Bette, die einen Sctnitt in der
 
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