Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Zeitschrift für christliche Kunst — 1.1888

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.3545#0039

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
51

1S88. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 2.

52

Verlage von L. Sehwann in Düsseldorf soeben zu erscheinen begonnen hat, als ein Unter-
nehmen, welches jenem langgehegten Wunsche zu entsprechen beabsichtigt. Der Herausgeber
und die Mitglieder des Vorstandes bieten die Gewähr, dafs diese Zeitschrift ihre Aufgabe in
richtigem Geiste und in praktischer Weise auffassen und erfüllen wird und dafs sie auf die Be-
lebung und die Pflege der christlichen und insbesondere der kirchlichen Kunst einen heilsamen
Einflufs auszuüben berufen ist. Wir tragen deshalb kein Bedenken, dieselbe dem hochwürdigen
Klerus und den Kirchenvorstänclen angelegentlich zu empfehlen und bemerken, dafs, wo die
Verhältnisse dies als angemessen uud wünschenswerth erscheinen lassen, die Uebernahme des
Abonnements auf die Kirchenkasse Unserseits eine Beanstandung nicht erfahren wird."

6. Der Hochwürdigste Bischof von Würzburg, Herr Dr. Franz Joseph von Stein,

läfst unter dem 12. April durch sein General-Vikariat den „Ausdruck der Freude" über das

Entstehen der Zeitschrift übermitteln und die Bemerkung beifügen, „dafs die Vorstände des

Priesterseminars bereits instruirt sind, bei ihren Vorlesungen über Liturgik in Verbindung mit
kirchlicher Kunst auf dieselbe empfehlend hinzuweisen."

7. Der Hochwürdigste Bischof von Er ml and, Herr Dr. Andreas Thiel,

theilt durch Schreiben vom 14. April mit „durch Erlafs von demselben Tage, der in der Mai-
Nummer des amtlichen Pastoralblattes publizirt werde, die Zeitschrift nicht blofs dem Klerus
seiner Diözese zum Einzel-Abonnement empfohlen, sondern auch verordnet zu haben, dafs jedes
Dekanat ein Exemplar auf Kosten der betreffenden Kirchenkasse bestelle." Hochderselbe schliefst
mit den Worten: „Ich begrüfse dieses neue Unternehmen mit grofser Freude und hoffe, dafs es
zur weiteren Entwickelung der christlichen Kunst wesentlich beitragen und unserer hl. Kirche
wesentliche Dienste leisten werde."

II. Goldene Bulle des Kaisers Friedrich III.

an der Privilegienbestätigung für die Stadt Köln
vom 5. Juni 1452 (Haupt-Urk.-Archiv Nr. 12416)
befestigt mit grün und rother Seidenkordel.
Avers: Bild des thronenden Kaisers, rechts
die Wappen des Reichs (Doppeladler) und
Oesterreichs, links die von Steier und Tirol,
zweireihige Umschrift: Fridericus • dei gra-Ro-

Karinthie -et-A-E-I.O.U[| Carniole • dux • | co-
^ mesq ■ Tirolis • Revers.: AVR | EA • R | OMA
im Thorbogen des Gebäudes, über demselben
A-E-I-O-U; Umschrift: Roma • caput • mundi.
regit • orbis • frena • rotundi.

Durchmesser: 7,50 cm., Stärke 0,8 (jedoch
sind die Platten in der Mitte stark zusammen-

manor impera-e • semper-augts .Austrie- Stirie • I geprefstJ
 
Annotationen