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Zeitschrift für christliche Kunst — 1.1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.3545#0238

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it dem vorliegenden Hefte schliefst der erste Jahrgang unserer Zeitschrift.
Wir haben allen Grund mit seinem Erfolge zufrieden zu sein, und
danken daher um so verbindlicher Allen, welche dazu mitgewirkt
haben, namentlich den verehrten Mitarbeitern. Ihre Zahl, die am Ende
des Halbjahres gemäfs dem in Heft 7 mitgetheilten Verzeichnisse 24
betrug, hat sich inzwischen um 16 vermehrt, deren Namen hier unten
angeführt werden. Von anderen hervorragenden Mitarbeitern sind
Beiträge für die nächsten Hefte bereits eingesandt oder zugesagt worden, so dafs auch in
Bezug auf Mannigfaltigkeit die Zeitschrift den Anforderungen und Wünschen ihrer Leser
immer mehr entsprechen wird. — Die wissenschaftliche Bedeutung wird hierbei immer im
Vordergrunde stehen; neben der Förderung der Wissenschaft aber wird die Auf-
stellung und Begründung, damit also die Verbreitung richtiger Kunstanschauungen und
— Grundsätze zu den Hauptobliegenheiten der Zeitschrift gehören. Je mehr dieselben das prak-
tische Kunstschaffen auf dem kirchlichen, aber auch auf dem weltlichen Gebiete zu beeinflussen
vermögen, um so segensreicher wird ihre Bethätigung sein. Die Illustrationen werden hierbei
ein besonders wirksames Hülfsmittel bilden; an Auswahl, Zahl und Ausführung sollen sie
den höchsten Ansprüchen genügen. Für das folgende Heft ist bereits eine Farbendrucktafel an-
gefertigt, die von einem vorzüglichen alten Glasgemälde des Kölner Museums eine Abbildung bietet.
Damit die Zeitschrift auch in ihrer äufseren Erscheinung ihrem Inhalte entspreche, haben
wir für ein reiches künstlerisch ausgeführtes Titelblatt gesorgt, nach welchem in Reliefdruck der
Einbanddeckel hergestellt und von der Verlagshandlung zu beziehen sein wird. (Vergl. Anzeige
im Inseratentheile dr. Zeitschr.) In der meisterhaften Zeichnung verwendet Maler Kleinertz
als Mittelpunkt das herrliche Kölner Stadtsiegel, von dem der Originalstempel sich im historischen
Museum zu Köln befindet. Es stellt die sitzende Figur des heil. Petrus unter einem Baldachin
vor, der aus einer Mauerarchitektur herauswächst; von der Majuskel-Umschrift SANCTA • CO-
LONIA • DEI • GRATIA • ROMANE . ECCLESIE • FIDELIS • FILIA • eingefafst, hat
der Stempel, dessen erster Abdruck an einer Urkunde vom 28. Februar 1270 nachgewiesen ist,
einen Durchmesser von 110 mm (bei sehr starker Vertiefung). Der Reichsadler über, der Düssel-
dorfer Löwe unter dem Siegel wahren die weiteren Beziehungen auf unserem Deckel, der auch
der Zeitschrift noch weitere Freunde gewinnen möge.

Verzeichnifs der in dem zweiten Halbjahr neu hinzugekommenen Mitarbeiter:

Graf J. Asseburg in Godelheim.

Direktor Dr. W. Bode in Berlin.

Dr. F. Crull in Wismar.

Stadtpfarrer A. Fuhrmans in Geifslingen.

Hofgoldschmied G. Hermeling in Köln.

Regierungs-Baumeister R. Herzig in Kreiensen.

G. H u m a n n in Essen.

Domkapitular Dr. G. Jakob in Regensburg.

Pfarrverwalter J. Li eil in Niedermendig.

Regierungs -Baumeister W. L u d o w i g s

in Münster.
Pfarrer J. Pieper in Brenken.
Religionslehrer J. Prill in Bonn.
Bauinspektor a. D. J. Richter in Bonn.
Privatdozent G. Schönermark in Hannover.
Dr. Henry Thode in Bonn.
Oberlehrer ü. Wiecker in Hildesheim.
Baumeister H. Wiethase in Köln.
 
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