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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 1.1925/​1928(1928)

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Heft 1
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W., E.: Grabhügelfund der Hallstattzeit von Oberwittighausen
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https://doi.org/10.11588/diglit.27168#0010

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infolge der geringen Wid-erständigkeit des nur ganz dünnen, bronzenen
Bleches. 2luf der Mitte der Jnnenseite läuft eine Fuge geraölinig entlang.
Das (abgebrochene) Ende bei a ist drahtförmig. Es besteht die Möglichkeit,
dah 2 Stückchen dünnen Bronzedrahtes — ein nur schwach gebogenes von

12 Millimeter Länge und ein zweites halbkreisförmig gebogenes von

13 Millimeter Durchmesser — an das drahtförmige Ende öes Ringes bei a
gehören. Jhre Dicke und der Grad ihrer Biegung sprechen dafür, doch

find öie Bruchstellen zu klein, als dah man sie mit Sicherheit aneinander-
passen konnte.

3. Bronzene, mafsive Fibel. Jn zwei aneinander passende Teile zer-
brochen. Die Achse der Spirale ist aus Eisendraht; öie Äadel fehlt. 2ln
öen Stellen a—d sind 2lussparungen in öer Bronze vorhanden, welche bei
a, b und c eine feste, weihe Masse mit glattgestrichener Oberfläche als
Füllung aufweisen. Bei d kann die 2lussparung genau studiert werden,
weil hier öie Füllmasse herausgefallen ist. Da, wo sie noch vorhanden,
macht sie öen Eindruck, als habe sie sich im Laufe der -Zeit etwas zu-
sammengezogen. (In der Zeichnung, welche die Fibel in öer 2lufsicht ver-
anschaulicht, ist die Füllung c versehentlich weggelassen worden )

4. Zwei Ringe aus Bernstein, scharfkantig geschliffen, mit kreisrunder,
zhlindrischer Durchbohrung. Jn der Gröhe etwas voneinander verschieden:
27 und 31 Millimeter beträgt der grösste Durchmesser.

5. Grohes Gefähbruchstück. Wandung dick und stark mit Quarzkörnern
öurchsetzt. Der obere Teil der 2luhenwand bis 3 Zentimeter unter öer

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