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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 1.1925/​1928(1928)

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Heft 3
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W., E.: Vorgeschichtliche Unterrichtsausflüge
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Besprechungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.27168#0095

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P. Reinecke, Wanderung im Donaugebiet zwischen Reustadt und Kel-
heim. Ebenda, III, 1923, S. 42—48. mit Karte in ztvei Farben;

P. Reinecke, Halbtagesausflug in die Aubinger Lohe bei Aubing (B.-A.
München). Ebenda, IV, 1924, S. 62 65. mit Karte;

P. Reinecke, Wanderung am Südrande des Donauriedes von Günzburg
nach Aislingen (B.-A. Dillingen). Ebenda, IV, 1924. S. 65 -66, mit Karte.

Diesem verhältnismähigen Reichtum, welchen das südliche Bahern auf-
zuweisen hat, steht an archäologischen Wanderführern aus dem übrigen
Deutschland nicht viel gegenüber. Ss können lediglich genannt werdem

K. H. Jacvb-Friesen, Die „Sieben Steinhäuser" im Kreise Fallingbostel.
Hannovec 1925, Ar. 1 der „Führer zu urgeschichtlichen Fundstätten Aieder-
sachsens", mit 13 Abbildungen, unter denen sich Karte und Lageplan be-
sinden;

G. Dierbaum, Dorgeschichtliche Wanderung. Jn: Aordsächsisches Wan-
derbuch (Mittlcres Aordsachsen), Dresden-Wachwih, 1925, S. 233 23c;

E. Wahle, Anterrichtsausflüge zu Denkmälecn der Aorzeit. Jrn Aus
dem Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg, I, 1925: Die Aor- und
Frühgeschichte des unteren Aeckarlandes, S. 66 7^;

A. Trauth, Eine Wanderung auf der Aömerstrahe im Bienwalde. Pfäl-
zisches Museum Pfälzische Heimatkunde, 1924, S. 149 154, mit 4 Abb.
und 1 Karte;

Fr. Behn, Führer durch die römische Granitindustrie auf dein Felsberg
im Odenwald, mit 3 Taseln, 3 Lageplänen, 1 geologischen Prosil uno 20
Textabb., Mainz 1925.

Jm Anschluh an diese Wanderführer, welche zur Benutzung im Gelünde
und unmittelbar vor den Denkmälern bestimmt sinö, sei noch die folgende
Schrift genannt, deren Aufgabe darin besteht, zum Besuche der römischen
Aeste im östlichen Odenwald anzuregen;

E. Wahle, Eine Wanderung längs der römischen Aeichsgrenze im Oöen-
wald, 1922 (Heimatblätter „Vom Bodensee zum Main", Ar. 23). Als ein
ersreulicher Beleg der von dieser anspruchslosen Veröffentlichung aus-
gegangenen Anregung sei der Aufsah „Auf den Spuren der Römer" Vvn
I. Münch-Mannheim hier erwähnt, welcher im Rahmen der Beschreibung
einer Wanderung von Kailbach nach Amorbach den Eindruck der römischen
Baureste auf den Heimatfreund schildert („Frisch auf!", Mitteilungen des
Odenwaldklubs Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen, Jahrgang 5, 1925,
S. 154 155). _ E. W.

Besprechungen.

Oskar Paret, Dom Alltag schwäbischer Borzeit. 2. Aufl., Stuttgart
(Derlag Silberburg), 1925, 84 Seiten, 8 Tafeln, 12 Textbilder.

Die Aeuauflage des vor zwei Jahren erstmalig erschienenen und vom
Aerein zur Förderung der Aolksbildung in Stuttgart verlegten Schristchens
nach so kurzer Zeit ist der Ausdruck eines besonderen Bedürfnisses. Vlnd in
der Tat wird wohl niemand, der zu dem Buche greist, es unbefriedigt aus
der Hand legen. Wie schon der Titel andeutet, handelt es sich nicht um eine
Darstellung der vorgeschichtlichen Sntwicklung in der üblichen Art. Der
Aersasser hat sich die Aufgabe gestellt, Alltagsbilder aus dem Leben der
Aorzeit zu entwerfen. Die zumeist so nüchternen Ergebnisse der Dorzeit-
sorschung umgibt er gleichsam mit Fleisch und Blut, so dah sie gerade für
den Laien lebendig werden und ihn das Ziel der archäologischen Arbeit in
einer auherordentlich anschaulichen Art erkennen lassen. Jn jedem der sieben
Kapitel rollt ein Stück Leben an uns vorüber, ersüllt von Arbeit und
Sorgen. Ein charakteristischer Ausschnitt aus der Landschaft bildet den
Hintergrund der Szenen, welche auf eine sehr seine Art öie grohen Züge
des vorzeitlichen Geschehens durchblicken lassen.

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