Lin Grabfund der frühesten Vronzezeit
aus Vischoffingen am Kaiserstuhl.
Etwa 1912 deckte der Landwirt W. Schmidlin von Bischvffingen beim
Ansheben eines Rübloches eine vorgeschichtliche Grabanlage aus, die hierbei
zerstört wurde. Der Funöort liegt aus dem östlichen Hang des von Bischoffin-
gen nach Jechtingen zrehenden Tales. Der Derfasser konnte noch die nach-
folgenden Feststellungen machen:
Das Rübloch hatte eine Gröhe von etwa 1 gm. Jn etwa 0,30 m Tiefe
traten kopfgrohe Steine zutage, die einseitig zum Teil wie öurch Feuer ge-
schwärzt gewesen seien. Dieser Steinhaufen Habe bis 1 m unter die Ackerober-
fläche gereicht. üleber die anderen Dimensionen und öie Form öer Stem-
setzung waren keine Angabe zu erhalten. Anter den Blöcken hätten, von
flachen Steinen umstellt, menschliche Knochen gelegen. Dem Finder fiel auf,
das; aus dem verhältnismähig kleinen Loch ein vollständiges Skelett zutage
kam: Arm- unö Beinknochen, sowie der Schädel, der dicht an öen Schenkel-
knochen lag. An die Lage der Arme und Beine wußte sich Schmidlin nicht
mehr zu erinnern. Die Erhaltung der Knochen war gut. Der Schädel soll
noch jahrelang auf der Ackeroberfläche gelegen haben, zu finöen war er leider
nicht mehr. Einen beigegebenen Dvlch, öer in der Aussicht links vom Toten
lag und eine in der Aähe des Schädels ausgefundene Aadel nahm Schmidlin
100
aus Vischoffingen am Kaiserstuhl.
Etwa 1912 deckte der Landwirt W. Schmidlin von Bischvffingen beim
Ansheben eines Rübloches eine vorgeschichtliche Grabanlage aus, die hierbei
zerstört wurde. Der Funöort liegt aus dem östlichen Hang des von Bischoffin-
gen nach Jechtingen zrehenden Tales. Der Derfasser konnte noch die nach-
folgenden Feststellungen machen:
Das Rübloch hatte eine Gröhe von etwa 1 gm. Jn etwa 0,30 m Tiefe
traten kopfgrohe Steine zutage, die einseitig zum Teil wie öurch Feuer ge-
schwärzt gewesen seien. Dieser Steinhaufen Habe bis 1 m unter die Ackerober-
fläche gereicht. üleber die anderen Dimensionen und öie Form öer Stem-
setzung waren keine Angabe zu erhalten. Anter den Blöcken hätten, von
flachen Steinen umstellt, menschliche Knochen gelegen. Dem Finder fiel auf,
das; aus dem verhältnismähig kleinen Loch ein vollständiges Skelett zutage
kam: Arm- unö Beinknochen, sowie der Schädel, der dicht an öen Schenkel-
knochen lag. An die Lage der Arme und Beine wußte sich Schmidlin nicht
mehr zu erinnern. Die Erhaltung der Knochen war gut. Der Schädel soll
noch jahrelang auf der Ackeroberfläche gelegen haben, zu finöen war er leider
nicht mehr. Einen beigegebenen Dvlch, öer in der Aussicht links vom Toten
lag und eine in der Aähe des Schädels ausgefundene Aadel nahm Schmidlin
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