bestimmen. Wahrscheinlich hanöelt es sich um ein alamannisches Grab, aus
dem 5.—7. Jahrhundert. Man nimmt an, öah an öer Stelle ein kleiner
alamannischer Friedhvf war.
Auch bei Stetten unweit Engen kam im Oktober ein Grab heraus, öas
eine Frauenleiche mit etwas Schmuck aus öer alamannischen Zeit enthielt.
W. D eecke-Freiburg i. Br.
Zunde aus emer Kiesgrube bei Welschingen (Hegau).
Am Ostfuh öes Hohenhöwen, unmittel'bar westlich öes Bahnhofs Wel-
schingen, erhebt sich eine Terrasse aus diluviulen Schottern, windgeschüyt,
trocken und sonnig über der Talniederung. Die Markung von Aeuhausen
(Amt Engen), aus der der Bahnhof Welschingen steht, greift bis an den
Abb. 88.
Aand der Terrasse vor, wo sich die Kiesgrube von Franz Kohler--Wel-
schingen, die heute von seinen beiden Söhnen betrieben wird, befindet. Seit
länger'er Zeit machten die Besitzer Funde von Skeletten oder Tonscherben
usw., von denen sie die letzteren sorgfältig sammelten. Don den im Frühjahr
1926 gemachten Funöen wurde das Bezirksamt Engen, Herr Landrat Münch,
benachrichtigt, der seinerseits das Museum für Ülrgeschichte Freiburg in
Kenntnis setzte. Dr. Kraft konnte am 4. August 1926 öie Ste'l'le besichtigen,
und in Rücksprache mit den Besitzern die Fundverhältnisse, soweit möglich,
dem 5.—7. Jahrhundert. Man nimmt an, öah an öer Stelle ein kleiner
alamannischer Friedhvf war.
Auch bei Stetten unweit Engen kam im Oktober ein Grab heraus, öas
eine Frauenleiche mit etwas Schmuck aus öer alamannischen Zeit enthielt.
W. D eecke-Freiburg i. Br.
Zunde aus emer Kiesgrube bei Welschingen (Hegau).
Am Ostfuh öes Hohenhöwen, unmittel'bar westlich öes Bahnhofs Wel-
schingen, erhebt sich eine Terrasse aus diluviulen Schottern, windgeschüyt,
trocken und sonnig über der Talniederung. Die Markung von Aeuhausen
(Amt Engen), aus der der Bahnhof Welschingen steht, greift bis an den
Abb. 88.
Aand der Terrasse vor, wo sich die Kiesgrube von Franz Kohler--Wel-
schingen, die heute von seinen beiden Söhnen betrieben wird, befindet. Seit
länger'er Zeit machten die Besitzer Funde von Skeletten oder Tonscherben
usw., von denen sie die letzteren sorgfältig sammelten. Don den im Frühjahr
1926 gemachten Funöen wurde das Bezirksamt Engen, Herr Landrat Münch,
benachrichtigt, der seinerseits das Museum für Ülrgeschichte Freiburg in
Kenntnis setzte. Dr. Kraft konnte am 4. August 1926 öie Ste'l'le besichtigen,
und in Rücksprache mit den Besitzern die Fundverhältnisse, soweit möglich,