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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 1.1925/​1928(1928)

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Heft 4
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Wahle, Ernst: Die Befestigung auf dem Battert bei Baden-Baden
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https://doi.org/10.11588/diglit.27168#0114

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der Anlage durch den ällnterzelchneten statt^. Dank der tüchtigen Arbeit,
welche die als Hilfskräfte herangezogenen Primaner des Gymnasiums und
der Oberrealschule in Baden-Daden geleistet haben, wurde durch sie d-ie Frage
der Besiedelung der von dem Wall eingeschlossenen Hochfläche ebenso ge-
fördert wie diejenige der Art der Befestigung; ferner gelang es, Klarheit
über den einstigen Zugang zu der Bergeshöhe zu gewinnen. Dagegen hat das
Altersverhältnis der die Hochfläche ganz einschliehenden Befestigung zu öem
sie in zwei Hälften teilenden Querwall infolge des Einsetzens der schlechten
Witterung damals nicht mehr erörtert werden können.

Die Reste vorzeitlicher Besestigung treten uns heute in Wällen von
geringer Höhe entgegen, welche teils am Rande der Hochfläche, teils auf
ihr selbst liegen, und dem Auge nicht entgehen können, welches in der Aatur

Abb. Z0. Ausschnitt aur dem Mchtischblatt Baden-Baden, Ntahstab I : 2SVS0

zu sehen gewöhnt ist. Jhre Antersuchung hat ergeben, öah sie in ihrem
Jnneren die Aeste einer Trockenmauer enthalten, wekcher durch eine aus
senkrechten Hölzern gebildete Versteifung gröhere Festigkeit verliehen worden
ist. Es handelt sich dabei zunächst um einen Wall von 1037 Meter Länge,
welcher im wesentlichen dem Rande der Hochfläche folgt. Er findet sich
überall dort, wo sie in einen steilen Abhang übergeht, also längs des ganzen
Aordrandes, im Osten und längs des östlichen Teiles des Südrandes. Der
westliche Teil des letzteren zeigt keinen Schutz von Menschenhand. Er war
dort nicht nötig, weil daselbst auf 480 Meter Länge die Felsenabstürze na-
türlichen Schutz boten. Der auf diese Weise umschlossene Raum ist 670 Meter
lang, hat 210 Meter gröhte und 135 Meter kleinste Breite. Die Breite der

- Dgl.: Baden-Badener Badeblatt vom 17. 5., 4. 8. und 10. 8. 1923.

III
 
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