Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 1.1925/1928(1928)
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https://doi.org/10.11588/diglit.27168#0245
DOI Heft:
Heft 8
DOI Artikel:Schmidle, Wilhelm; Deecke, Wilhelm: Ueber einige prähistorische Refugien im südöstlichen Baden 2.
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Graben 3 m tief und 4 m breit sein. Heute ist öer Wall an öer Ostseite
durch ein Wegchen durchbrochen, und der Graben durch einen Erdhausen
überbrückt; wir glauben jedoch kaum, dah dieser Zugang urfprünglich war.
Dann gelangt man auf den flach gewölbten, beinahe ebenen Rücken, der sich
südwärts etwas senkt, 85 m lang ist, unö sich öabei von etwa 40 m Breite
auf 20 m verschmälert. Eine künstliche Einebnung scheint nicht stattgefunden
zu haben.
Abb. 100. Die Erdbesestigung der Kapellc Linz.
An der schmalsten Stelle ist er von einem 16 m breiten unö 9 m tiefen
Graben quer durchschnitten, der noch eine 5 m breite Sohle zeigt. Oenseits
desselben folgt dann ein etwa nur 15 rg breites und 40 m langes Plateau.
Es scheint künstlich eingeebnet und liegt etwa 2 m tiefer als die südlichste
Stelle jenseits des beschriebenen Grabens. 2ln seinem Südende ist der
Rücken nochmals durch einen 3 m tiefen und 10 m breiten Graben gequert,
und jenseits öesselben liegt öann, etwa 2 m höher, ein zweites Plateau. Es
hat eine etwa kreisförmige Gestalt von 30 m Durchmesser, und reicht bis zum
Ende des Dorsprungs. 2n seiner künstlich eingeebneten Oberfläche ist bei-
durch ein Wegchen durchbrochen, und der Graben durch einen Erdhausen
überbrückt; wir glauben jedoch kaum, dah dieser Zugang urfprünglich war.
Dann gelangt man auf den flach gewölbten, beinahe ebenen Rücken, der sich
südwärts etwas senkt, 85 m lang ist, unö sich öabei von etwa 40 m Breite
auf 20 m verschmälert. Eine künstliche Einebnung scheint nicht stattgefunden
zu haben.
Abb. 100. Die Erdbesestigung der Kapellc Linz.
An der schmalsten Stelle ist er von einem 16 m breiten unö 9 m tiefen
Graben quer durchschnitten, der noch eine 5 m breite Sohle zeigt. Oenseits
desselben folgt dann ein etwa nur 15 rg breites und 40 m langes Plateau.
Es scheint künstlich eingeebnet und liegt etwa 2 m tiefer als die südlichste
Stelle jenseits des beschriebenen Grabens. 2ln seinem Südende ist der
Rücken nochmals durch einen 3 m tiefen und 10 m breiten Graben gequert,
und jenseits öesselben liegt öann, etwa 2 m höher, ein zweites Plateau. Es
hat eine etwa kreisförmige Gestalt von 30 m Durchmesser, und reicht bis zum
Ende des Dorsprungs. 2n seiner künstlich eingeebneten Oberfläche ist bei-