Feuer: Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur — 2.1920/1921
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Kyser, Hans: Fünf Sprüche von Hans Kyser
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FÜNF SPRÜCHE VON HANS KYSER
i.
DER VERHASSTE
Gras duckt vor deinem Fuf,
Vogel verscheucht dein Gruf,
Flieht dich das Waldgetier,
Wolke vergeht vor dir,
Sonne stürzt klagend ah»,
Erde verschlieft ihr Grab,
Himmel weicht stumm zurück,
Sternglanz erbleicht im Blick,
Nacht winkt erschreckt dem Licht,
O Mensch, dein Angesicht
Ist Gott nicht angenehm.
Antworte: Wem? !
II,
FÜR DICH
Der Himmel lehrt die Erde,
Die Erde lehrt den Himmel,
Zwischen Himmel und Erde
Ist nur Raum noch zum Lernen,
III,
ZEIT IST . . .
Zeit ist Wind in der Hand,
Raum ist bauender Sand,
Kaum erhaschst du die Welt,
Schon dein Windhaus zerfällt.
i.
DER VERHASSTE
Gras duckt vor deinem Fuf,
Vogel verscheucht dein Gruf,
Flieht dich das Waldgetier,
Wolke vergeht vor dir,
Sonne stürzt klagend ah»,
Erde verschlieft ihr Grab,
Himmel weicht stumm zurück,
Sternglanz erbleicht im Blick,
Nacht winkt erschreckt dem Licht,
O Mensch, dein Angesicht
Ist Gott nicht angenehm.
Antworte: Wem? !
II,
FÜR DICH
Der Himmel lehrt die Erde,
Die Erde lehrt den Himmel,
Zwischen Himmel und Erde
Ist nur Raum noch zum Lernen,
III,
ZEIT IST . . .
Zeit ist Wind in der Hand,
Raum ist bauender Sand,
Kaum erhaschst du die Welt,
Schon dein Windhaus zerfällt.