Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 40.1929
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https://doi.org/10.11588/diglit.10701#0353
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Wenzel, Alfred: Bemerkungen über das "Typische": eine Erwiderung auf einen Einwand
DOI Artikel:Das Bild im Raum
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INNEN-DEKORATION 331
dessen etwa der gewiegte Schneider heute schon
die »Mode« von morgen in den Fingerspitzen fühlt.
Das »Typische« einer Zeit ist ein länger klingen-
der Ton, — die Arabesken der Tageswandlungen
spielen nur oben über ihn hin. Das »Modische« ist
ephemere Erscheinung, das Typische ist »Tracht«.
★
Wir wissen, was Ihnen not tut. Und Sie werden
uns Recht geben; — wenn auch heute noch nicht,
so doch sehr bald. Jedenfalls: — wir haben be-
reits Ihr »Maß genommen«, arch. dr. alfred wenzel.
★
HUNDERTE von Leuten können reden, gegen
einen, der denken kann. Aber Tausende kön-
nen denken gegen einen, der sehen kann. j. ruskin.
DAS BILD IM RAUM. Unter diesem Titel
veranstaltete die »Wiener Frauenkunst« im
Osterr. Museum eine Ausstellung. Die verschie-
denen Arten der Bildanordnung und der Bildrah-
mung wurden sowohl für Gemälde, wie für Gra-
phik dargetan. Ein Raum lehrte Bilder leicht aus-
wechselbar anbringen, indem man sie auf horizon-
tale Wand-Leisten stellt, in einem Kinderzimmer
sah man Schiebebilder. Wandmalereien, Para-
vents, bemalte Wände, keramische Reliefs wan-
delten das Thema dieser Ausstellung in interes-
santer Weise ab. . Im Kunstverein Köln veran-
staltete Architekt H. H. Lüttgen eine Ausstellung:
»Raum und Wandbild«. Abbildungen zeigt das
Juni-Heft der »Deutschen Kunst u. Dekoration«, r.
entw: ann1
schröder.
bemalter
schrank
AUS der ausstellung »das bild im raum« im österreich. museum in wien
dessen etwa der gewiegte Schneider heute schon
die »Mode« von morgen in den Fingerspitzen fühlt.
Das »Typische« einer Zeit ist ein länger klingen-
der Ton, — die Arabesken der Tageswandlungen
spielen nur oben über ihn hin. Das »Modische« ist
ephemere Erscheinung, das Typische ist »Tracht«.
★
Wir wissen, was Ihnen not tut. Und Sie werden
uns Recht geben; — wenn auch heute noch nicht,
so doch sehr bald. Jedenfalls: — wir haben be-
reits Ihr »Maß genommen«, arch. dr. alfred wenzel.
★
HUNDERTE von Leuten können reden, gegen
einen, der denken kann. Aber Tausende kön-
nen denken gegen einen, der sehen kann. j. ruskin.
DAS BILD IM RAUM. Unter diesem Titel
veranstaltete die »Wiener Frauenkunst« im
Osterr. Museum eine Ausstellung. Die verschie-
denen Arten der Bildanordnung und der Bildrah-
mung wurden sowohl für Gemälde, wie für Gra-
phik dargetan. Ein Raum lehrte Bilder leicht aus-
wechselbar anbringen, indem man sie auf horizon-
tale Wand-Leisten stellt, in einem Kinderzimmer
sah man Schiebebilder. Wandmalereien, Para-
vents, bemalte Wände, keramische Reliefs wan-
delten das Thema dieser Ausstellung in interes-
santer Weise ab. . Im Kunstverein Köln veran-
staltete Architekt H. H. Lüttgen eine Ausstellung:
»Raum und Wandbild«. Abbildungen zeigt das
Juni-Heft der »Deutschen Kunst u. Dekoration«, r.
entw: ann1
schröder.
bemalter
schrank
AUS der ausstellung »das bild im raum« im österreich. museum in wien