Aus dev \d\x[evLmswe[L
Dt?esden.
Die Neuordnung der Säle der älteren Meister in der Dresdner
Gemäldegalerie ist nunmehr bis zu einem gewissen Grade durch-
geftihrt worden, womit Direktor Dr. P o s s e ein bedeutsames
Werk seines Vorgängers Woermann weitergeführt hat. Im
1. Obergeschoß befinden sich jetzt die Meister des 16., im 2. Ober-
geschoß die des 17. und 18. Jahrhunderts, während rechts und links
der beiden Geschosse sicli die Werke der italienischen, spanischen,
niederländischen und deutschen Meister befinden. Damit ist aller-
dings die Neuordnung, die schon längst als dringend notwendig
erkannt worden ist, noch lange nicht beendet, jedoch einen großen
Schritt weiter geführt, und zwar mit glücklichem Erfolge.
IDicn.
KLEINE (jALERIE
I5ERLIN NW 7, NEUE WILHELMSTR. «J-U
O. C. KKIBBEN R. WILTSCHEK
Gemiilde <lcs XIV. bis XVIII. Jalirliundert.s / Antiquitiiten
Werke erster inoderner Meistcr
Die Graphische Sammlung der A 1 b e r t i n a crwarb dürch
Vermittlung der Modernen Galerie Thannhauser München eine
größere Anzahl graphischer Arbeiten von Mitgliedern der Münch-
ner Neuen Sezession: Edwin Scharff, Richard Seewald, J. W.
Schülein, Hugo Troendle und Max Unold, sowie ferner graphisclle
Werke von Beckmann, Jawlensky, Marc, Meidner, Oeltjen, Pech-
stein, Seidlitz und Weisgerber.
JHeues aus dec Kunütoelh
Tbcodot? pctmmcl.
Der Wiener Kunstforscher Dr. Theodor von F r i m m e 1
wird am 15. Dezember 70 Jahre alt. Wir schätzen ihn als einen
Kenner von Ruf, dem die Kunstwissenscbaft wichtige Forschungs-
resultate verdankt und der mit seinem „Handbuch der Gemälde-
kunde“, von der bereits die 3. Auflage (bei J. J. Weber in Leipzig)
vorliegt, ein grundlegendes Buch geschaffen hat. Frimmels erste
Studien waren Dürer gewidmet. Andere von seinen bekanntesten
Schriften beschäftigen sich mit der Geschichte der Wiener Samm-
lungen. Er selbst katalogisierte eine Reihe hervorragender Privat-
sammlungen, wie zum Beispiel die Galerie Novak in Prag. Mit
großer Vorliebe wandte sich Frimmel seit jeher dem Studium der
holländischen Kleinmeister zu. Seine jüngste Publikation „Von
alter und neuer Kunst“ (Verlag Karl Stephenson in Wien) zeigt
den hochgeschätzten Wiener Kenner und Kunstforscher in seiner
gewohnten jugendlichen Frische. Der „Kunstwanderer“, zu dessen
Mitarbeitern Frimmel zäihlt, wünscht dem verdienten Forscher
einn frohen Lebensabend.
Otto Jvtapeus.
Der Berliner Maler Otto Marcus ist am 15. Oktober
60 Jahre alt geworden. AIs Maler steht er seit Jahren mit Unrecht
im Hintergrund, obgleich er als Porträtist, Monumentalmaler und
Landsohafter ein Könner von Rang ist. Daß Marcus als Maler
besoheiden zurücktritt, hat zweifellos darin seinen Grund, daß er
sein Leben in aufopferungsvoller und vorbildlicher Weise den wirt-
schaftlichen Interessen der Künstlersohaft widmet. Otto Marcus
hat den ersten und festesten Stein gelegt zum Bau des wirtschaft-
lichen Verbandes der Künstler und er hat so unermüdlich für die
Besserung der wirtschaftlichen Lage seiner Kollegen gewirkt, daß
sie ihm zu unauslösohlichem Dank verpflichtet sind. Diese seine
Verdienste sind auch gerade in den Tagen, da er seinen sechzigsten
Geburtstag beging, in der Tagung des Reichswirtschaftsverbandes
von den Malern Prof. Dr. Max Fleischer (Berlin) und Dr. Rudolf
Gönner (München) anerkannt worden. Otto Marcus ist Mitglied
des Reichswirtschaftrats.
Die Neue Hamburger Zeitung schreibt: „Der Kunst-
wanderer“ hat sich zur führenden Sammler-
zeitschrift gemacht . . .
Moderne
Meister
Achenbach,
Baisch,
Bochmann,
Böcklin, Braith
Corinth,
Dahl, Defregger,
Deiker, Diez,
Feuerbach,
Friedrich,
Qebhardt,
Grützner,
Gude, Hodler,
Jsraels, Jutz,
Kauffmann,
Keller, Knaus,
Kokoschka,
Kröner, Leibl,
Leistikow,
Lenbach,
Liebermann,
Lier, Mcnzel,
Munkascy,
Munthe,
Pettenk-fen,
Picasso, Richter,
Schleich,
Schönleber,
Schrey'er,
Schuch,
Schwind,
Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Stuck,
Thoma, Triibner,
Uhde, Vautier,
Verboeckhoven,
Voltz, Wenglein,
Ziigel
kauft
A. Blumeiireicli
Berlin W35
Blumeshof 9
Kurfürst 9438
Kunsisaien
Hans Frandsen
(Gegründet 1852)
nörregaüe2, Kopennapen
sucht Kupferstiche:
Dänische Porträts
von J. F. Clemens u. a.
Dänische Kgl. Porträts.
Ansichten vonKopenhagen
von Lahde, Schule, S. H.
Petersen, A. Flint u. a.
Brand- und Bombarde-
mentsbilder von 1801
und 1807, Christiansborg,
Schloßbrand, Haelwegh,
Christian IV. u. a. Portr.
Norwegische Landschaften
von Haas, Lorentzen,
Dahl u. a-
Große dekorative Land-
scliaflen ä la Lorrain,
Woollett und dcrgl.
Dänische Topographie
und Geschichte, Wat-
son, Caroline Mathilde,
nach Coates (beide
Formate), E. Fischer,
Christian VII., n. Dance.
Englische Schabkunst
in Porträts und Genres.
Offerteu uM Ausiclitsseniungen
nach Verabredung erbeten.
§8 -38
Jpiniu
'^Plinle Deqlin. QnßTI
W 9 PoTionncQiro. ia(>-i3?
77
Dt?esden.
Die Neuordnung der Säle der älteren Meister in der Dresdner
Gemäldegalerie ist nunmehr bis zu einem gewissen Grade durch-
geftihrt worden, womit Direktor Dr. P o s s e ein bedeutsames
Werk seines Vorgängers Woermann weitergeführt hat. Im
1. Obergeschoß befinden sich jetzt die Meister des 16., im 2. Ober-
geschoß die des 17. und 18. Jahrhunderts, während rechts und links
der beiden Geschosse sicli die Werke der italienischen, spanischen,
niederländischen und deutschen Meister befinden. Damit ist aller-
dings die Neuordnung, die schon längst als dringend notwendig
erkannt worden ist, noch lange nicht beendet, jedoch einen großen
Schritt weiter geführt, und zwar mit glücklichem Erfolge.
IDicn.
KLEINE (jALERIE
I5ERLIN NW 7, NEUE WILHELMSTR. «J-U
O. C. KKIBBEN R. WILTSCHEK
Gemiilde <lcs XIV. bis XVIII. Jalirliundert.s / Antiquitiiten
Werke erster inoderner Meistcr
Die Graphische Sammlung der A 1 b e r t i n a crwarb dürch
Vermittlung der Modernen Galerie Thannhauser München eine
größere Anzahl graphischer Arbeiten von Mitgliedern der Münch-
ner Neuen Sezession: Edwin Scharff, Richard Seewald, J. W.
Schülein, Hugo Troendle und Max Unold, sowie ferner graphisclle
Werke von Beckmann, Jawlensky, Marc, Meidner, Oeltjen, Pech-
stein, Seidlitz und Weisgerber.
JHeues aus dec Kunütoelh
Tbcodot? pctmmcl.
Der Wiener Kunstforscher Dr. Theodor von F r i m m e 1
wird am 15. Dezember 70 Jahre alt. Wir schätzen ihn als einen
Kenner von Ruf, dem die Kunstwissenscbaft wichtige Forschungs-
resultate verdankt und der mit seinem „Handbuch der Gemälde-
kunde“, von der bereits die 3. Auflage (bei J. J. Weber in Leipzig)
vorliegt, ein grundlegendes Buch geschaffen hat. Frimmels erste
Studien waren Dürer gewidmet. Andere von seinen bekanntesten
Schriften beschäftigen sich mit der Geschichte der Wiener Samm-
lungen. Er selbst katalogisierte eine Reihe hervorragender Privat-
sammlungen, wie zum Beispiel die Galerie Novak in Prag. Mit
großer Vorliebe wandte sich Frimmel seit jeher dem Studium der
holländischen Kleinmeister zu. Seine jüngste Publikation „Von
alter und neuer Kunst“ (Verlag Karl Stephenson in Wien) zeigt
den hochgeschätzten Wiener Kenner und Kunstforscher in seiner
gewohnten jugendlichen Frische. Der „Kunstwanderer“, zu dessen
Mitarbeitern Frimmel zäihlt, wünscht dem verdienten Forscher
einn frohen Lebensabend.
Otto Jvtapeus.
Der Berliner Maler Otto Marcus ist am 15. Oktober
60 Jahre alt geworden. AIs Maler steht er seit Jahren mit Unrecht
im Hintergrund, obgleich er als Porträtist, Monumentalmaler und
Landsohafter ein Könner von Rang ist. Daß Marcus als Maler
besoheiden zurücktritt, hat zweifellos darin seinen Grund, daß er
sein Leben in aufopferungsvoller und vorbildlicher Weise den wirt-
schaftlichen Interessen der Künstlersohaft widmet. Otto Marcus
hat den ersten und festesten Stein gelegt zum Bau des wirtschaft-
lichen Verbandes der Künstler und er hat so unermüdlich für die
Besserung der wirtschaftlichen Lage seiner Kollegen gewirkt, daß
sie ihm zu unauslösohlichem Dank verpflichtet sind. Diese seine
Verdienste sind auch gerade in den Tagen, da er seinen sechzigsten
Geburtstag beging, in der Tagung des Reichswirtschaftsverbandes
von den Malern Prof. Dr. Max Fleischer (Berlin) und Dr. Rudolf
Gönner (München) anerkannt worden. Otto Marcus ist Mitglied
des Reichswirtschaftrats.
Die Neue Hamburger Zeitung schreibt: „Der Kunst-
wanderer“ hat sich zur führenden Sammler-
zeitschrift gemacht . . .
Moderne
Meister
Achenbach,
Baisch,
Bochmann,
Böcklin, Braith
Corinth,
Dahl, Defregger,
Deiker, Diez,
Feuerbach,
Friedrich,
Qebhardt,
Grützner,
Gude, Hodler,
Jsraels, Jutz,
Kauffmann,
Keller, Knaus,
Kokoschka,
Kröner, Leibl,
Leistikow,
Lenbach,
Liebermann,
Lier, Mcnzel,
Munkascy,
Munthe,
Pettenk-fen,
Picasso, Richter,
Schleich,
Schönleber,
Schrey'er,
Schuch,
Schwind,
Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Stuck,
Thoma, Triibner,
Uhde, Vautier,
Verboeckhoven,
Voltz, Wenglein,
Ziigel
kauft
A. Blumeiireicli
Berlin W35
Blumeshof 9
Kurfürst 9438
Kunsisaien
Hans Frandsen
(Gegründet 1852)
nörregaüe2, Kopennapen
sucht Kupferstiche:
Dänische Porträts
von J. F. Clemens u. a.
Dänische Kgl. Porträts.
Ansichten vonKopenhagen
von Lahde, Schule, S. H.
Petersen, A. Flint u. a.
Brand- und Bombarde-
mentsbilder von 1801
und 1807, Christiansborg,
Schloßbrand, Haelwegh,
Christian IV. u. a. Portr.
Norwegische Landschaften
von Haas, Lorentzen,
Dahl u. a-
Große dekorative Land-
scliaflen ä la Lorrain,
Woollett und dcrgl.
Dänische Topographie
und Geschichte, Wat-
son, Caroline Mathilde,
nach Coates (beide
Formate), E. Fischer,
Christian VII., n. Dance.
Englische Schabkunst
in Porträts und Genres.
Offerteu uM Ausiclitsseniungen
nach Verabredung erbeten.
§8 -38
Jpiniu
'^Plinle Deqlin. QnßTI
W 9 PoTionncQiro. ia(>-i3?
77