Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 12./​13.1930/​31

DOI Heft:
1./2. Septemberheft
DOI Artikel:
Holzhausen, Walter: Email mit Goldauflage in Berlin und Meißen nach 1700
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.26236#0017

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Eyslers Stich von 1696 (Berliner Ornament-Stich-
sammlung). Die süddeutschen Ornamentstiche haben
freilich damals für das Kunsthandwerk allgemeinere,
zeitstiibildende Bedeutung, an dic zunächst nocli keine
direkten Folgerungen zu knüpfen sind.

Das Vorlagewerk Heuglins — recht ausführliche

Entwürfe für al'le Art von silbernen Gegenständen —
macht keinerlei Vorschläge zur Einbeziehung größeren
Emails2). Wenn auch für Augsburg die Emailmalerei
mit Reliefauflagen eine gesicherte und der Entstehung
nach vor 1700 zurückgehende Arbeitsweise ist, so
braucht das Email der in Frage stehenden Gruppe durch

Abb. 2. München, Schatz-Kammer

2) Berliner Ornamentstichsammlung. Zitat auch bei Rosenberg. Kieine Kartuschen k ö n n t e n in seinerr Ornamentstichen in Email
gedacht sein. In der Ausfiihrung sind sie bei ihm wohl durchweg Reliefs in Siiber.

5
 
Annotationen