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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 12./​13.1930/​31

DOI Heft:
1./2. Novemberheft
DOI Artikel:
Holzhausen, Walter: Email von Goldauflage in Berlin und Meißen nach 1700
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.26236#0090

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iii.

N a c h

Nach Abfassung des Textes wurde die von Direktor
Rohde in Königsberg: entdeckte und für das dor-
tige Schloßmuseum erworbene, signierte Dose Herolds
bekannt (Abb. 1). Zwei ihrer Malereien sind auf Seite 7
(des vorigen Heftes) abgebildet. Es muß dort heißen:
Besitz Schloßmuseum Königsberg i. 0. Die Malerei
dieser Dose stiitzt die Annahme einer feineren und bei
Gelegenheit auch robusteren Maleri Herolds1).

Die im Text vermerkten Abbildungen der Medaillen
von Faltz und Boskam (Abb. A—E) konnten erst jetzt

Abb. 1. Aeußere Deckelmalerei (farbig) der Herold bezeichneten
Dose im Schloßmuseum zu Königsberg i. Ostpr.

gebracht werden. Letztere siehe auch Abb. S. 623 in
Thesaurus numismatum modernorum huius seculi (1711,
Nürnberg)2). Das Werk spricht für die damalige modi-
sclie Beliebtheit der historischen Schaumünzen.

Eine weitere vollständige Garnitur, drei Dosen, eine
Bürste, ein Spiegel und zwei Leuchter, befindet sich in
Schioß Rosenberg in Kopenhagen. Sie trägt Kopen-
hagener Silberstempel von 1728 (!) und die Marke des
Goldschmiedes Marcus Pipgros. Mit der großen Dose

Ö Direktor Rohde danke ich fiir das Entgegenkommen, mir
Veröffentlichung und Photos zu überlassen. Die Dose aus ost-
preußischem Adelsbesitz.

2) Gipse nacli den Medaillen stellten Prof. Schwinkowski in
Dresden und Geheimrat Menadier in Berlin zur Verfügung.

t r a g.

in Kopenhagen (Abb. 2) ist ein Kassettendeckel im
Christlichen Museum zu Gran aus der ehem. Sammlung
des Fürsten San Marco, Iclil fast identisch. Der lie-
gende Flußgott komrnt, ctwas verwässert, auf der
Kumme im Thüringer Museum zu Eisenach vor!).
Professor Sauerlandt macht mich auf einen großen
Kasten im Nationalmuseum in Stockholm aufmerksam.
Die blau emaillierte Kanne in Prag gehört nicht in den
hier behandelten Kreis.

Von Druckfehlern (der Text mußte olme Autor-
korrektur in Druck gehen) seien noclr berichtigt:

Seite 6 Zeile 22 von unten rechts soll heißen:
nicht die beiden einzigen; Zeile 4 ebenda soll heißen:

Abb. 2. Dose aus der Garnitur im Schloß Rosenborg zu Kopenhagen

(Abb. 7); S e i t e 11 Zeile 15 von oben links soll heißen:
des Meißner Services . . . , Zeile 19 ebenda: (Abb. 20)
fällt fort; Zeile 13 ebenda soll heißen: (Abb. 14); Unter-
schrift unter Abbiidung ebenda soll heißen: Zwei Vasen
(abgebildet von drei Seiten) Abb. 13. S e i t e 12 Zeile 4
yon unten links soll heißen: Porzellansammlung; ebenda
Änm. 20 soll heißen: Pazaurek, G. E., Hausmaler, Bd. I,
Taf. 10, dort auch die bezeichnete Kumme der ehem.
Sammlung K. Meyer und Pantheon 1928, Heft 9. Abb. 1,
Seite 462.

3) Auskunft und Photos verdanke ich Konservator Petersen
in Kopenhagen und Domkapitular Dr. A. Lepold in Gran. Direktor
Stelljes in Eisenach ermöglichte die Untersuchung der Kumme
durch LLbersendung.

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