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Donath, Adolph [Editor]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 12./​13.1930/​31

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1./2. Novemberheft
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https://doi.org/10.11588/diglit.26236#0104

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Mittelalter (romanische Kelclikapitelle aus Brauweiler mit antikem
Nachklaug in der Blätterbildung), in Früh- und Hochrenaissance,
Barock, Rokoko, Empire, ja bis in die Gegenwart hinein — bei
eiuem Frauenkopf von G, H. Wolff von 1925 — antiken Formen
uud ihrer vielfachen Umgestaltung nachgehen.

Die Dücec s Stiftung.

Det? Betüet’bungsfet’mtn.

Am 6. April 1931, dem Todestage Albrecht Diirers, wird die
von der Stadt Niirnberg neuerrichtete Deutsche Albrecht-Diirer-
Sti|tung zum dritten Male ausgerichtet. Die Deutsche Albrecht-
Diirer-Stiftung dient der Förderung deutscher bildender Kiinstler.
Zur Erftillung dieses Stiftungszweckes können aus dem Jahres-
erträgnis der Stiftung an hervorragend begabte Maler und Graphi-
ker zur Förderung ilirer kiinstlerischen Entwicklung, wie z. 13.
zum Besuch von Schulen, fii Studienreisen, zur Beschaffung von
Werkstoffen und Arbeitsgeräten, Stipendien, sei es unmittelbar,
sei es mittelbar, gewährt werden. Die Stiftung kann auch au her-
vorragend begabte Künstler zur Ausfiihrung bedeutsamer Werke
auf Grund vorgelegter Entwiirfe Zuschiisse leisten oder einzelne
ausgezeichnete Kunstwerke solcher Kiinstler erwerben oder sicli
an der Erwerbung beteiligen. Bewerbuugen um Leistungen aus
der Stiftung sind bis zum 15. Januar 1931 bei dern Vorsitzenden
des Kuratoriums, Herrn Oberbürgermeister Dr. Luppe, Nürnberg,
Rathaus, einzureichen. Bei der Bewerbung sind bestirnmte Vor-
schiften zu beachten, die in einem Merkblatt enthalten siud,
welches kostenlos von der Direktion der Kunstsammlungen der
Stadt Niirnberg, Königstraße 93, zu beziehen ist. Bewerbungen,
welclie den Bestimmungen des Merkblattes nicht entsprechen, wer-
den niclit beriicksichtigt.

Umändeeimgen in dev Jdüvnbevgev
Städttßben Galevte*

Die durch die Auflösung der Pocci-Ausstellung freigeworde-
uen Kabinette im Obergeschoß der Städtischen Galerie wurden
wiedermn mit 13ildern behängt.

In denr ersten Kabinett iiberwiegt Max Slevogt mit sei-
ner zartbesaiteten Kunst, begleitet von wesensverwandten Mei-
stern, wie z. 13. von Professor Robert Sterl in Dresden und Rudolf
Grossmann mit seinetn Bildnis des Malers Purrmann. Auch liaben
hier zwei Neuerwerbungen Platz gefunden, nämlich das „Rosen-
äpfel-Stilleben“ von Josef Mangold (Köln) und von Arthur Kauf-
rnann das im Jalire 1928 gemalte größere Bild „Fische“.

In dem zweiten Kabinett kommt vor allen Dingen die kräf-
tige Art von Lovis C o r i n t h zur Geltung, der liier allein mit
fiinf Werken vertreten ist. Daneben ist auf das künstlerisch be-
sonders hervorragende Bildnis des Komponisten Eugeti d’Albert
vom Jaltre 1927 von dem Berliner Leo Freiherrn von König und
auf das im Jahre 1928 entstandene buntschillernde „Fischstilleben“
von Max Pechstein (Berlin) hinzuweisen.

In dent dritten Kabinett komtnen insbesondere die neuert
D ti s s e 1 d o r f e r K ü n s 11 e r zu Wort, wie z. B. Akadentie-
professor Heinrich Nauen, Akademieprofessor Werner Heuser, Max
Stern mit dem im Jahre 1911 in Paris entstandenen Bildnis der
„Mrs. Burnier“, Josef Steib, ein Münchner von Geburt, mit einer

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