Meine Nachrichten.
Mer Sinder ertrunken. Auf dem zugefrorenen MM» brache«
Sei Höchst 4 Mnder an einer dünne« Eisstelle et« und ertvaitten.
Daraufhtzr Haven die Franzosen das Betreten des Maineifes ver»
Asten und von Höchst bis Slndrtngsn die Ufer abgesperrt.
Drei Brüder erfroren. Bei Havelberg find drei Söhne deS
Schiffers Ruspwlid im Alter von 17, 14 und 12 Jahren, die mit
Urem Vater tn den Havelsberger Wald geMnaen waren, nm
Holz zu holen, erfroren, nachdem sie sich uns vom Rückwege verirrt
Hatten. Der Water konnte sich noch vis Havelberg schleppen.
Die Spezialität des „Artisten". Vor einigen Tagen hatte ein
GettdarmMe-OVerwachtmeister ans Landshut zwei gefährliche
Einbrecher nach München zu schassen. Zwischen Lohof n. Schlettz-
hetm sprang der eine, der sich von seine« Fesseln befreit hatte, aus
dem fahrenden Zuge. Kurz entschlossen übergab der Beamte den
zweiten HäfMirg einem Reichswehrsoldaten und sprang dem
Flüchtling nach. Obwohl er sich bei -em waghalsige» Sprung
Linigsmale überschlug, »am er mit heiler Haut davon und konnte
die Verfolgung aufnehmen. Auf Zuruf wurde der Ausreißer auf
dem FeK>e von einem Bauerndurfchsn festgehaltsn, der ihn aber
wieder lausen ließ. Ms er von dem Bsamtcn erfuhr, das; der
Entsprungene 4 Jahre Zuchthaus Wegs» Raubes zu verbüßen
habe, nahm der BauernHuvsche die Verfolgung wieder mit aus und
ivatete mit dem Beamten durch die Amper, bis man den Flücht-
ling endlich in einem Gehölz ans einem Baum uufsand. Ange-
sichts des Revolvers verliest er sein Versteck und konnte -arm nach
München Ängeliefert werden. Er erzählte spitzer, daß das Heraus-
fprdiWM auK d«» AUVk iei«e GpezttkiM M WstW fei; nachge
fpruntsen fe« ihm aber «och keiner.
Der Tod in der Ttadtratssthung. In Siner Magiftntzsfitzung
in Wiesbaden verstarb plötzlich der VSWparteiltche Stadtrat
Klett an einem Schlaganfall.
Wertvoller Juwrlendiebstahl. Aus der «Gisenvah »fahrt vom
Mattq nach Wiesbaden wurde einem Reisendem ein schwarzes
mit dAnteWlauem Samt ausgsschLagenes Etui gestohlen, das 4
Brillantohriuge mnd eine Perlemkette mit 146 echten orimtalischen
Perlen enthbolt, von denen Ne drei mittleren größer »nid Heller
sind.
Für acht Millionen Sprit verschoben. Ein groster Prozest
Wegen Verschiebung von Sprit im Werte von acht Millionen be-
gann heute vor der Strafkammer im Köln. Hauptanyeklagter ist
Korvettenkapitän a. D. Meyer-Berkin, der ebenso wie wettere
nenn Angeklagte in Berlin und Leipzig wegen des Eisendahner--
streiks nicht erscheinen konnte. Das Gericht beschloß, gegen die n-
wesendM sechs Kölner AngEagten zu verhandeln. Der Prozeß
soll eine Woche dauern.
Die Opfer des Zusammenstoßes in Gleiwit». Der Kreiskon-
trolleur von Glviwttz teilt Mntlich mit, daß bet den ZnsMnmemstö-
tzen zwischen deutschen Zivilisten und französischen Soldaten 2V
Soldaten verwundet wurden, von denen nachträglich 2 gestorben
sind. Von den angegriffenen deutschen Zivilisten wurden zwei
tot aufgefundeu.
Veruntreuung«». Auf dem TSkegraphenamt in Hagen sind
graste Venmtreuungen an Letlnugsdrahl aufgedeckt worden. 13
Persons» wurden bisher verhaftet. Der gestohlene Draht, der
einen Äevt vÄr ÄViM Marl hwtr«, Wae «ach WMU und M
grasten TM sogar ins Ausland verschoben woÄ>m.
Raubmord an ein«n österreichisch«» Korvettenkapitän, Del
ehemalige österreichische KorvettenSapitän Paul Meintzuvger ist t«
der Rühe von Venedig von unbekannten Tätern entiordet und ve^
raubt worden. Meinburger wurde unter anderem drei Mllli-onel!
Lire gestohlen, welche er in Genua als Versichermigssumme riiv
kassiert hatte, die ihm infolge einer Verwundung im Kriege
fallen war. Auster den 3 Millionen Lire hotte Meinburger NM
1V 000 Dollar bei sich, die auch nicht mehr bei der Leiche gesundes
wurden »md die zweifellos ebenfalls van den Tätern geraubt
Worden sind.
Ein unterirdischer Fluß bet Lübeck. Durch zahlreiche BolMiv
gen im Lübecker Gebiet ist neuerdings nachgewisfen worden, dich
tief unter der Trave ein Wutz mit zahlreichen Nebenflüssen rm
dem Meere in Verbindung sicht. Dieser unterirdische Wasserlauf
ergietzl sich in die Lübecker Bucht; seine Mündung liegt miigeW^
35 Kilometer Wetter in der Ostsee dmntzen, als die oberisviM
Mündung der Trave. Das Grundwaffer steht daher also in dirssi
ter Verbindung mtt dem Meere; je nach den Verhältnissen VMM
es sich entweder nach der See zu oder -das Ostseewasser HMrgt i«
das unterirdische Wutzsystem ein. Diese Entdeckung ist von gr-Mk
praktischer Bedeutung: sie enthält die Erklärung, weshalb dst
Wasserversorgung Lübecks nicht ausschließlich mit Hilfe des
Grundwassers durchgeführt werden kann, da nur in ganz obch
flächlichen Schichten genießbares Wasser vorhanden ist. Die gr§'
sten Waffermengsn der Tiefe sind infolge ihrer Verbindung
f -em Ozean salzhaltig und daher unbrauchbar.
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nimmt jederzeit entgegen.
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str. 70, bei der Stadthalle
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rungsgesckäkt ist ckiese siorckerung solort
ckurckrutükren. » eil ckie /lrkeitersckasi ta cler
„Volüstürsorße" ein sozialisiertes llnternek-
msn desitrt. Darum heraus aus clen prtvat-
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Die Bäcker find verpflichtet obige Preise ab
18. ds. Mts. zu berechnen, da auf die Mehl-Restbestände
der Preisunterschied nachgszahlt werden mutz,
Heidelberg, den 14. Februar 1922, 487
GemeirtdLiwrbanv Heidelberg -Na«-.
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Heidelberg, Aohrbacher Straße 180.
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Tel. 716. Hauptstraße 148.
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backen: kümerstrabs 46,
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uackbaltigeu 8cbut2
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^rsul,,8äimrät
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über LakS Ockea«.
kerusprecdsr 1855.
besten Lrloig!
Die Ehefrau des Elektromonteurs Johann Wil-
helm Wirthmüller, Berta geb. Schmitt zu Neckar-
gemünd — Prozeßbcvollmächtigts: Rechtsanwälte
Dies. Ludwig und Marx in Heidelberg — klagt
gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Neckar-
gemünd, auf Grund der 83 1565 und 1568 B.G.B.
mtt dem Antrags auf Scheidung der am 6. November
19l7 zu Neckargemünd geschlossenen Ehe der Streik-
teile aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor dis I. Zivilkammer des Landgerichts
Heidelberg auf
Mittwoch, den 29. März 1922, vormittags 9 Uhr
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
richte zug'lassens» Anwalt zu bestellen. 498
Heidelberg, den 23. Januar 1SW.
Der Gerichts schreib er des Bad. Landgerichts.
Bekanntmachungen der
Stadt Heidelberg.
GMMkMW 8 SEMeiln.
Dis Verteilung des Gabholzes im Stadtteil Hand-
schuhsheim findet am
Montag, de« 20. Februar 1922, nachm. 8 Uhr
auf dem dortigen Rathaus« durch Verlosung statt.
Die Gabholzberechtigten werden hierzu mit dem
Beifügen geladen, daß der Holzzurichtungslohn für
ein Loos mtt 112 Mk. 50 Pkg. in der Tagfahrt zu
bezahlen ist, worauf jeder Zahlende sogleich den Ab-
fuhrschein erhält. Das Geld ist abgezählt bereit zu
-alten, damit keine Verzögerungen entstehen.
Der Stadtrat,
NrsitaZ, 17. Nedrusr 1922, «b«nck8 8 litte
im dieser, Kvttegtvnbaus
UM» MW
PIozitaK, 2V KedruAr 1922, »bencks 8 Mur
tu» di«««» UvIleLlenksu«
sprickt
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(Dis Alm 28.1. Kelüstea Karten Kilben Gültigkeit)
Larts« kür bstcke /Vkencke Al je -1K.12.—, 10.—,
8 —. 6 —, 4 — bei pkeikkor, llvcbsteln, kreiden,
Kocdov, sosis an 6er ^benckkasse.
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494
Schutz gegen Frost.
Wir mache»» darauf aufmerksam, daß die nicht
frostfret verlegten Gas- und Wasserrohrleitungen,
;owie die nicht an frostfreisn Orten befindlich n Gas-
und Waffermeffer bei eintretender Kälte leicht ver-
sagen, bezw. durch Einfrieren des Wassers Schaden
leide« können.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile emp-
fehlen wir:
L. Umhüllung der Rohre, Ventile, Gas- und Wasser-
messer usw. mit schlechten Wärmeleitern, wie Stroh-
Schlackenwolle und dergl.
2. Abstellen und Entleeren gefährdeter Hauswasser-
lsitungen über Nacht. Dabei muß außer dem Ent-
leerungshahn am tiefste»» Punkt der Leitung auch
noch das oberste Zapfenventil zum Einlass«» von
Lust geöffnet werden. 4105
Heidelberg, ds« 23. November 1921.
Die Direktion der städt. Werke
Bekanntmachung.
Brot- rmd Mehlpreise betreffend.
Auf Grund des ß 34 der Reichsgetreideordnung
für die Ernte 1921, sowie Erlaß des Ministeriums
des Jan-rir som 1. Februar 1922 Nr. 7884 werden
mit Wirkung vom 16. Februar ds. Äs. die Höchst-
preise für rationierte», also markenpflichtiges
Brot und Mehl für den Bezirk des Gemeindever-
bands Heidelberg-Land wie folgt festgesetzt:
a) Brot:
Der große Laib (1500 Gramm) Mk. 9.80
der kleine Laib (750 Gramm) „ 4.90
d) Mehl;
Roggenmehl
Weizenmehl
Merstenmehl
Auszugsmehl
U WMf!
neue Formen Schuhleisten
sind wieder eingetroffen.
Haug, Ziegelgasse 26.
Leder, Schäfte, Schuhbe-
darfsartikel. 460
Fleischpreise
ab 18. Februar 1922.
NW-M MWkkMs . . 24.86 M.
„ „ „ ss . . 22.80
GeriUkS SM- mtz KMeW 18.83
MWM. ...... 24.86
«WM ...... 26 66
MiW«ch. ..... 24.60
SWelueMch ..... 28.66
Fleischer-Innung Heidelberg
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Vorstehende Preise sind Höchstpreise
Her Reichsgetreideordnung und dürfe« »
Umständen überschritten werden.
Die Bäcker find verpflichtet obige Preise
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Drei Brüder erfroren. Bei Havelberg find drei Söhne deS
Schiffers Ruspwlid im Alter von 17, 14 und 12 Jahren, die mit
Urem Vater tn den Havelsberger Wald geMnaen waren, nm
Holz zu holen, erfroren, nachdem sie sich uns vom Rückwege verirrt
Hatten. Der Water konnte sich noch vis Havelberg schleppen.
Die Spezialität des „Artisten". Vor einigen Tagen hatte ein
GettdarmMe-OVerwachtmeister ans Landshut zwei gefährliche
Einbrecher nach München zu schassen. Zwischen Lohof n. Schlettz-
hetm sprang der eine, der sich von seine« Fesseln befreit hatte, aus
dem fahrenden Zuge. Kurz entschlossen übergab der Beamte den
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Flüchtling nach. Obwohl er sich bei -em waghalsige» Sprung
Linigsmale überschlug, »am er mit heiler Haut davon und konnte
die Verfolgung aufnehmen. Auf Zuruf wurde der Ausreißer auf
dem FeK>e von einem Bauerndurfchsn festgehaltsn, der ihn aber
wieder lausen ließ. Ms er von dem Bsamtcn erfuhr, das; der
Entsprungene 4 Jahre Zuchthaus Wegs» Raubes zu verbüßen
habe, nahm der BauernHuvsche die Verfolgung wieder mit aus und
ivatete mit dem Beamten durch die Amper, bis man den Flücht-
ling endlich in einem Gehölz ans einem Baum uufsand. Ange-
sichts des Revolvers verliest er sein Versteck und konnte -arm nach
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fpruntsen fe« ihm aber «och keiner.
Der Tod in der Ttadtratssthung. In Siner Magiftntzsfitzung
in Wiesbaden verstarb plötzlich der VSWparteiltche Stadtrat
Klett an einem Schlaganfall.
Wertvoller Juwrlendiebstahl. Aus der «Gisenvah »fahrt vom
Mattq nach Wiesbaden wurde einem Reisendem ein schwarzes
mit dAnteWlauem Samt ausgsschLagenes Etui gestohlen, das 4
Brillantohriuge mnd eine Perlemkette mit 146 echten orimtalischen
Perlen enthbolt, von denen Ne drei mittleren größer »nid Heller
sind.
Für acht Millionen Sprit verschoben. Ein groster Prozest
Wegen Verschiebung von Sprit im Werte von acht Millionen be-
gann heute vor der Strafkammer im Köln. Hauptanyeklagter ist
Korvettenkapitän a. D. Meyer-Berkin, der ebenso wie wettere
nenn Angeklagte in Berlin und Leipzig wegen des Eisendahner--
streiks nicht erscheinen konnte. Das Gericht beschloß, gegen die n-
wesendM sechs Kölner AngEagten zu verhandeln. Der Prozeß
soll eine Woche dauern.
Die Opfer des Zusammenstoßes in Gleiwit». Der Kreiskon-
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tzen zwischen deutschen Zivilisten und französischen Soldaten 2V
Soldaten verwundet wurden, von denen nachträglich 2 gestorben
sind. Von den angegriffenen deutschen Zivilisten wurden zwei
tot aufgefundeu.
Veruntreuung«». Auf dem TSkegraphenamt in Hagen sind
graste Venmtreuungen an Letlnugsdrahl aufgedeckt worden. 13
Persons» wurden bisher verhaftet. Der gestohlene Draht, der
einen Äevt vÄr ÄViM Marl hwtr«, Wae «ach WMU und M
grasten TM sogar ins Ausland verschoben woÄ>m.
Raubmord an ein«n österreichisch«» Korvettenkapitän, Del
ehemalige österreichische KorvettenSapitän Paul Meintzuvger ist t«
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raubt worden. Meinburger wurde unter anderem drei Mllli-onel!
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kassiert hatte, die ihm infolge einer Verwundung im Kriege
fallen war. Auster den 3 Millionen Lire hotte Meinburger NM
1V 000 Dollar bei sich, die auch nicht mehr bei der Leiche gesundes
wurden »md die zweifellos ebenfalls van den Tätern geraubt
Worden sind.
Ein unterirdischer Fluß bet Lübeck. Durch zahlreiche BolMiv
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tief unter der Trave ein Wutz mit zahlreichen Nebenflüssen rm
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Dies. Ludwig und Marx in Heidelberg — klagt
gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Neckar-
gemünd, auf Grund der 83 1565 und 1568 B.G.B.
mtt dem Antrags auf Scheidung der am 6. November
19l7 zu Neckargemünd geschlossenen Ehe der Streik-
teile aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor dis I. Zivilkammer des Landgerichts
Heidelberg auf
Mittwoch, den 29. März 1922, vormittags 9 Uhr
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
richte zug'lassens» Anwalt zu bestellen. 498
Heidelberg, den 23. Januar 1SW.
Der Gerichts schreib er des Bad. Landgerichts.
Bekanntmachungen der
Stadt Heidelberg.
GMMkMW 8 SEMeiln.
Dis Verteilung des Gabholzes im Stadtteil Hand-
schuhsheim findet am
Montag, de« 20. Februar 1922, nachm. 8 Uhr
auf dem dortigen Rathaus« durch Verlosung statt.
Die Gabholzberechtigten werden hierzu mit dem
Beifügen geladen, daß der Holzzurichtungslohn für
ein Loos mtt 112 Mk. 50 Pkg. in der Tagfahrt zu
bezahlen ist, worauf jeder Zahlende sogleich den Ab-
fuhrschein erhält. Das Geld ist abgezählt bereit zu
-alten, damit keine Verzögerungen entstehen.
Der Stadtrat,
NrsitaZ, 17. Nedrusr 1922, «b«nck8 8 litte
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PIozitaK, 2V KedruAr 1922, »bencks 8 Mur
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(Dis Alm 28.1. Kelüstea Karten Kilben Gültigkeit)
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Kocdov, sosis an 6er ^benckkasse.
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494
Schutz gegen Frost.
Wir mache»» darauf aufmerksam, daß die nicht
frostfret verlegten Gas- und Wasserrohrleitungen,
;owie die nicht an frostfreisn Orten befindlich n Gas-
und Waffermeffer bei eintretender Kälte leicht ver-
sagen, bezw. durch Einfrieren des Wassers Schaden
leide« können.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile emp-
fehlen wir:
L. Umhüllung der Rohre, Ventile, Gas- und Wasser-
messer usw. mit schlechten Wärmeleitern, wie Stroh-
Schlackenwolle und dergl.
2. Abstellen und Entleeren gefährdeter Hauswasser-
lsitungen über Nacht. Dabei muß außer dem Ent-
leerungshahn am tiefste»» Punkt der Leitung auch
noch das oberste Zapfenventil zum Einlass«» von
Lust geöffnet werden. 4105
Heidelberg, ds« 23. November 1921.
Die Direktion der städt. Werke
Bekanntmachung.
Brot- rmd Mehlpreise betreffend.
Auf Grund des ß 34 der Reichsgetreideordnung
für die Ernte 1921, sowie Erlaß des Ministeriums
des Jan-rir som 1. Februar 1922 Nr. 7884 werden
mit Wirkung vom 16. Februar ds. Äs. die Höchst-
preise für rationierte», also markenpflichtiges
Brot und Mehl für den Bezirk des Gemeindever-
bands Heidelberg-Land wie folgt festgesetzt:
a) Brot:
Der große Laib (1500 Gramm) Mk. 9.80
der kleine Laib (750 Gramm) „ 4.90
d) Mehl;
Roggenmehl
Weizenmehl
Merstenmehl
Auszugsmehl
U WMf!
neue Formen Schuhleisten
sind wieder eingetroffen.
Haug, Ziegelgasse 26.
Leder, Schäfte, Schuhbe-
darfsartikel. 460
Fleischpreise
ab 18. Februar 1922.
NW-M MWkkMs . . 24.86 M.
„ „ „ ss . . 22.80
GeriUkS SM- mtz KMeW 18.83
MWM. ...... 24.86
«WM ...... 26 66
MiW«ch. ..... 24.60
SWelueMch ..... 28.66
Fleischer-Innung Heidelberg
Mk. 3.8V pro Pfund
» 4.—
„ 4.--
„ 4.60
Vorstehende Preise sind Höchstpreise
Her Reichsgetreideordnung und dürfe« »
Umständen überschritten werden.
Die Bäcker find verpflichtet obige Preise
18. ds. Mts. zu berechnen, da auf die Mehl-RestbeM
Schlafzimmer
eichen lackiert
nußbaum lackiert
Kücheneinrichtungen
verschiedener Ausführungen
Wohnzimmer
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