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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 1.1925/​1928(1928)

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Heft 10
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Schmitz, O.: Die Schalensteine von Säckingen und Honau
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Gutmann, Carl: Prähistorisches von Gündlingen
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https://doi.org/10.11588/diglit.27168#0308

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Daöen-Daden. Er ist in der aus unseren Abbildungen ersichtlschen Stellung
etwa 34 em hoch, 47 cm breit unö 19 cm dick. Die ovale, 17 : 40 cm grvße
Standfläche ist ziemlich eben und glatt, währenö die Oberfläche des Steins
im übrigen rauh und überalh gerundet ist.

Die eine Breitseite (Abb. 125) zeigt nur eine einzige Schale, öeren Form
entsprechend der Ülmrihlinie des S!»einA länglich (oval) ist' sie mitzt 20 zu
13 cm bei 4 cm gröhter Tiefe. Die andere Breitseite (Abb.. 126) hat 2 kleine
runde Schalen von je 9 bis 11 cm Durchmesser und 2 bis 2,5 cm Tiefe und
eine gröhere länghiche von 11 zu 19 cm Durchmesser und 2 bis 3,5 cm Tiese.

Abb. 129. 2. Säckinger Stein in SLckingen (Eallusturm-Muscum).

Dielleicht sollten an der Stelle öieser länglichen Schale ursprünglich auch
2 kleinere, kreisrunde entstehen, deren Trennungswand bei der Ausmeihs-
lung dem mühsam arbeitenden Werkzeug zum Opfer fieh Für öiese An-
nahme spricht besonders öer Vergleich mit dem auch in allen andereu >Be-
ziehungen auffallend ähnlichen Säckinger Stein. (Abb. 127 und 128.)

Anmerkung zu den Abbildungen. Bei der Ausnahme blieb öie
Schattenseite des Steins zu öunkel, öie Platten wuröen öann ungeschickt retu-
schiert, um die cklmrihlinie öeutljch zu machen. On Wirklichkeit ist öer Stein
auch an dieser Seite rauh.

Dr. O. Sch m ih-Vaden-Baöen.

ckleber den ersten Säckinger Stein vergleiche man öiese „ Fundberichte"
Ar. 5, Seite 133. Der zweite Säckinger Stein ist dargestellt in Abb. 129.

Prähislorisches von Giindlingen.

Das mitten in der Rheinebene liegenöe, eine starke Stunde von Dreisach
entfernte Vauerndorf Gündlingen ist den Prähistorikern wohlbekannt öurch
seine hallstattzeitlichen Grabhügelgruppen auf öen „Rennmatten" im
Aorden unö in der „Ha id" im Süden öes Vannes, über öeren Jnhakt Wag-
ner, Fundstätten und Funde, Vd. I, berichtet^. Jnzwischen sind andere Fund-

^ Wagner bezeichnet irrtümlich Len Waldöistrikt Haid mit „Vrandholz".

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