umschlossenen elnstigen Gutes der Freiherren von Fahnenberg zu suchen. —
Hoffen wir, öaß der Zufall auch in diese dunkle Frage einmal Licht bringt,
wenn die Bewohner Rotweils bei ihren Feldarbeiten und Tiefgrabungen ein
offenes Augc haben und befonders auf alte Gefäßfcherben achten.
_ K. Gutmann, Breisach.
Line Giganlenfigur aus Konstan;.
Jm Rosgartenmuseum befand sich unter den mittelalterlichen Skulpturen
das Bruchstück einer Steinfigur, die erst jeht bei öer Äeuordnung öer Samm-
lung als Gigante einer Jupitersäule erkannt wurde. Das Stück stammt aus
dem Klvster Petershausen in Konstanz, wo es wahrscheinlich am Aeußern der
im Jahre 1831 abgebrochenen Kirche eingemauert wac. Es kann also nicht mit
Abb. 72.
Sicherheit angenommen werden, dah es ursprünglich im Konstanzer Boöen
gefunden worden ist; dvch ist dies sehr wahrscheinlich, öa beim zweiten Bau
der Kirche im Jahre 1162, in welcher Zeit die Einmauerung öer Figur
jedenfalls stattfand dieselbe schwerlich von ferne hierhergebracht worden ist,
sondern dah es sich um ein beim Bauen im Boden gefundenes Stück handelt.
Sehr gut erhalten ist von der Figur der Kopf mit Ausnahme des
obersten rechten Teiles, der abgeschlagen ist, öer Körper bis zum Ansah öer
Oberschenkel und die zurückgebogenen, dem Körper eng anliegenden Lberarme.
Die Llnterarme sind verstümmelt; es ist möglich, dah Pferdehuse auf den
Händen ruhten. Der Körper wird eine Aeigung vvn etwa 45° nach Dorne
165
Hoffen wir, öaß der Zufall auch in diese dunkle Frage einmal Licht bringt,
wenn die Bewohner Rotweils bei ihren Feldarbeiten und Tiefgrabungen ein
offenes Augc haben und befonders auf alte Gefäßfcherben achten.
_ K. Gutmann, Breisach.
Line Giganlenfigur aus Konstan;.
Jm Rosgartenmuseum befand sich unter den mittelalterlichen Skulpturen
das Bruchstück einer Steinfigur, die erst jeht bei öer Äeuordnung öer Samm-
lung als Gigante einer Jupitersäule erkannt wurde. Das Stück stammt aus
dem Klvster Petershausen in Konstanz, wo es wahrscheinlich am Aeußern der
im Jahre 1831 abgebrochenen Kirche eingemauert wac. Es kann also nicht mit
Abb. 72.
Sicherheit angenommen werden, dah es ursprünglich im Konstanzer Boöen
gefunden worden ist; dvch ist dies sehr wahrscheinlich, öa beim zweiten Bau
der Kirche im Jahre 1162, in welcher Zeit die Einmauerung öer Figur
jedenfalls stattfand dieselbe schwerlich von ferne hierhergebracht worden ist,
sondern dah es sich um ein beim Bauen im Boden gefundenes Stück handelt.
Sehr gut erhalten ist von der Figur der Kopf mit Ausnahme des
obersten rechten Teiles, der abgeschlagen ist, öer Körper bis zum Ansah öer
Oberschenkel und die zurückgebogenen, dem Körper eng anliegenden Lberarme.
Die Llnterarme sind verstümmelt; es ist möglich, dah Pferdehuse auf den
Händen ruhten. Der Körper wird eine Aeigung vvn etwa 45° nach Dorne
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