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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 229-204)

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Nr. 241 - Nr. 250 (15. Oktober - 25. Oktober)
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Heidelb«ra«r Bolksblatt" Mittwoch, den IS. Oktober IMk

Sette?

MMufstrrmim für MlanbkM
Die Landesbauernschast teilt mit:
Für die nächsten Wochen find nachstehend«
Verkaufstermine vorgesehen:
Freitag, den 25. Oktober 1935, vorm. 9 Uhr
zu Schwetzingen, Gasthaus „Zum Falken".
Landesverband badischer Tabakpflanzerfach«
schäften. Sandblatt des nordbadischen Anbau«
gebiehes von Karlsruhe nördlich bis Wein«
heim einschließlich der badischen Hardt, Sand«
blatt des württembergischen Anbaugebietes.
Freitag, den 8. November 1935, vorm. 9 Uhr
zu Offenburg, Michelhalle.
Landesverband badischer Tabakpflanzerfach«
schäften, Verlauf des Sandblattes aus dem
Zigarrengutgebiet südlich Karlsruhe bis ein«
schließlich Freiburg.
Freitag, den 15. November 1935, vorm. 9 Uhr
zu Karlsruhe. Lokal noch unbestimmt.
Landesverband badischer Tabakpflanzerfach«
schäften, Hautgut (Rollendeck) der badische»
Hardt.

für ie badische Regierung, Dr. Bender
(Karlsruhe) als Vertreter des Landes-
bischofs, der Gemeinde und der kath. Kir-
chengemeinde statt.
Darmstadt. (Bergsträßer Feste f e si-
tz e l e g t.) Um in die Reihe der Bergsträßer
Feste System zu bringen, hat der Gebiets-
referent „Bergstraße-Odenwald" in Darmstadt
eine Regelung getroffen, daß künftig folgende
Feste als genehmigt gelten: Sommertagszug
in Weinheim, Spargelfest in Secheim, das
Uuerbacher Blütenfest, die Heppenheimer Fest-
spiele und Sommernächte und das Berg-
sträßer Winzerfest in Bensheim sowie das
Burgfest in Lindenfels.
Fürth i. B. (8000 Liter Patenwein
bestellt.) Die Fürther Bestellungen auf
Patenwein bei den Gemeinden Hoch stätten
und Feilbingert sind nunmehr auf über
8000 Liter gestiegen. Während der Weinwoche
vom 19. bis 26. Oktober darf in allen Gast-
stätten. Cafes und Hotels nur Patenwein zum
Ausschank gebracht werden.

Kurze Mtetlmgen
Kattowitz. ' Der Schriftleiter des polnischen
Hetzblattes „Polonia" wurde wegen Beleidigung
des Führers zu einem Monat Gefängnis verur-
teilt.
Warschau. Nach dem gestrigen Ministerrat
gab Ministerpräsident Koscialkowski der Presse
eine Erklärung ab, in der als besondere Aufgabe
des neuen Kabinetts die Entwicklung der Wirt-
schaftskräfte bezeichnet wird. Das Werk Pilsud-
f-kis, das die Grundlagen für die Machtentwick-
lung Polens geschaffen habe, sowie die Fürsorge
für die Verteidigungskräfte des Landes sollen
fortgesetzt werden.
Gens. In Genf glaubt niemand an einen
Erfolg diplomatischer Verhandlungen zwischen
England, Frankreich und Italien. Die Mel-
dung, daß Laval mit Rücksicht auf seine Eini-
gungsbemühungen eine zehntägige Unterbrech-
ung des Sühneverfahrens verlangt habe, wird
in französischen und englischen Kreisen ange-
zweifelt.
Rom, 15. Qkt. Die italienische Presse setzt
die Auseinandersetzung mit England in schar-
fer Form fort. — Nach Meldungen von der
Somalifront haben sich die Abessinier zurück-
ziehen müssen. Südlich von Adua sei der Ras
Kassa mit beträchtlichen abessinischen Truppen-
einheiten eingekreist worden.
Paris. Der Präsident der französischen Re-
publik empfing am Dienstag nachmittag den
Bäinisterpväfidenten und Außenminister Laval
somse den Innenminister.
London. Schatzkanzler Neville Chamberlain
eröffnete den Wahlkampf der Konservativen mit
einer großen Rede in Glasgow. Er ging dabei
ausführlich auf den italienisch-abssfinische-n
SÄsitsall sm,

Bezirk ZiMelm
Waibstadt. (E i n b r e ch e r a m W e r k.) In
dem Gemischtwarewgeschäft Leo Berg wurde ein
Seitenfenster eingedrückt und Strickwolle und
sonstige Waren im Wert von ungefähr 100 RM.
mitgenommen. Im Gasthaus „Zur Rose" wurde
gleichfalls durch ein Fenster in der Rosengasse
eingestiegen und neben einigem Wechselgeld aus
der Kasse ein Fahrrad mitgenommen.

Bezirk BruAa!
Zentern bei Bruchsal. (VomLastauto er-
saß t u nd gclöre t.) Das 5jährige Kind Else
Specht stand an der Umzäunung eines Grund-
stücks, als es von einem Lastauto erfaßt und an
die Wand gedrückt wurde. Der Tod trat sofort
ein.

Malschenberg. (Kirchliches.) In aller
Stille, ganz wie es seiner Wesensart entsprach,
verließ uns dieser Tage nach 2bjähriger Seel-
sorgetätigkeit Hochw. Herr Pfarrer Emil
Schmidt. Ein unheilbares Leiden zwang
ihn, trotz sonstiger völliger Rüstigkeit mit Er-
reichung der Altersgrenze in den Ruhestand
zu treten. Das körperliche Leiden war der
Anlaß, daß der begeisterte Verehrer der Na-
tur, der stillwirkeÄe Schützer von Pflanze
und Tier in den letzten Jahren sich zu einem
eremilenhaften Einsiedlerleben zurückzog, in
welchem die Bücher seine liebsten Gesellschafter
waren. Obgleich sslbst ein anregender Gesell-
schafter und Erzähler -mit reichem Wissen,
war Herr Pfarrer Schmidt ein Feind großer
Gesellschaften und lebte nur seinem Dienste.
Sein Priesterliches Wirken war getragen von
tiefer Frömmigkeit, Freigebigkeit und außer-
gewöhnlicher Weitsicht, Mit seiner echten
Frömmigkeit hat er sich das Herz seiner Pfarr-
angehörigen erworben. Seine Freigebigkeit
war im Dorfe und in der weiteren Umgebung
bekannt; wähl kaum ein Bittsteller hat uner-
hört hqs.Pfarrhaus verlassen. --- Das ganze
Dorf wünscht dem Scheidenden im schönen
Freiburg, "". .
Ziehungen
abend.

Mrkami, Sdenwalb, FmnktMnd
Neckarelz. (Ein wertvolles Hei-
matbuch.) Kirchenrat Hermann Vischer,
der 24 Jahre der evangelischen Psarrgemeinde
Neckarelz/Diedesheim als Seelsorger diente
und nun in Heidelberg im Ruhestand lebt,
hat unter dem Titel: „Zur Geschichte von
Neckarelz/Diedesheim" ein wertvolles und
vorbildliches Heimatbuch verfaßt.
Neckarburken. (InsMotorra d geIa u-
f e n.) Eine 75jährige Frau von hier lief Ms
der Dorlfstraße einem Motorradfahrer direkt
ins Rad. Die Frau eülitt einen doppelten Arm-
bruch, d-erSozinsfahr-er Kopfverletzungen, wäh-
rend der Motorradfahrer zwei Zähne verlor.
Buchen. (Ein V e rke h r s u n f a l l) er-
eignete sich an der Morrebrücke vorgestern
nachmittag. Ein Personenauto und ein Kraft-
rad stießen beim Begegnen in der Kurve zu-
sammen. Beide Fahrzeuge wurden leicht be-
schädigt, Personen kamen nicht zu Schaden.
Hettingen. (Kirchliches.) Als Nachfol-
ger für den in Ruhestand tretenden Ortsseelsor-
ger Baumbusch wurde Vikar Heinrich Magnani
an der Heiliggeistkirche in Mannheim bestimmt.
Der Dienstantritt des neuernannten Psarrver-
wesers erfolgt am 6. November. >
Walldürn. (Ein Pracht st ll ck) von einer
Runkelrübe erntete Herr Adolf Wörner „Zum
Ritter". Sie hatte bas stattliche Gewicht von
14 Pfund und 17S Lranmi.

Bezirk Heidelberg
Neckargemünd. (Ehejubiläum.)
hkch^leute Fabrikant Hermann Walker
Kstim """ morgigen Donnerstag das Fest
lk/Willen Hochöit feiern. — (Original-
E^^iuß.) Dar in Kanada lebende Dr.
/'aff hier hat seinen Eltern das
W^vas von ihm im Norden des Landes
h -su Bären überbringen lassen.
.. ssenheirn. (Vom Weinherbst.)
^>ii ^^vochte Wein herb st hat allge-
^Erwartungen weit übertroffen. Man
M-s Mostgewichte von 78—86 Grad nach
h»,, wststallen, bei geringeren Lagen maß
Grad, während die Hybriden nur
Grad hatten.
iil„ °^och. (Bestandene Gesellenprü-
s u n g.) Dieser Tage legte Herr Rudi
" m Westerburg seine Gesellenprüfung im
tz^oSwerbe mit der Note gut ab.
rlal. (Versammlung des K»n-
has/fvnd A bs a tz v e r e i n s.) Am Sams-
'M Bürgersaal zu Baiertal die GV.
m . Konsum- und Absttzvereins statt.
vvstand Schemenauer erläuterte,
«f die Versammlung einberufen wurde.
.Sammlung billigte die Gründe und
A. ^mstimmig mit der Verlegung auf den
ober einverstanden. Darauf wurde die
Genossenschaft beantragt und
Mtam. ^stimmig angenommen. Der zweite
Zuber schlug als Liquidatoren den
Jakob Meier und Friedrich Scheine-
M wurde« einstimmig gervüKt,

Wertheim. (ViehPrämiierung.) Am
dritten Messetag fand hier ein Viehmarkt mit
Viehprämiierung statt. 68 Tiere, darunter 12
Farren, wurden zur Prämiierung aufgetrie-
ben. Um das Zustandeikommen des Marktes
hat sich der technische Lester der Zuchtgenossen-
schaft Wertheim, Veterinärrat Dr. Geiger,
besonders verdient gemacht. Die Bewertung
der Tiere wurde von zwei Prämiierungskom-
missionen vorgenommen, an deren Spitze
Tierzuchtdirektor Dr, Zeller-Heidel-
berq und Veterinärrat Dx. Hanger- Tau-
berbischofsheim standen. Neben zahlreichen
Bauern, GutspAchtern und Vertretern von
Gemeinden waren auch sonstige Interessenten
erschienen, die den Marktverkauf aufmerksam
verfolgten. Im Anschluß an die Begrüßungs-
ansprache des Landrats Binz nahm der als
Vertreter des Innenministers Pflanmer er-
schienene Oberregierungsrat Dr. Hammer
das Wort, wobei er seiner Freude über die
gute Beschickung des Marktes Ausdruck gab.
Landrat Binz wünschte, daß die Prämiie-
rung, bei der außerordentlich wertvolle Tiere
fest,gestellt werden konnten, ein Ansporn zu
weiterer tüchtiger Arbeit auf dem Gebiete der
Viehzucht sein möge.
BMn und NaKbaMMr
Karlsruhe. (Verwässerte Butter.)
Auf dem Wochenmarkt wurde eine Kontrolle
der Landbutter vor,genommen. Diese ergab bei
einer Händlerin K. B. aus Wörth a. Rh., daß
von 22 Proben 20 bis zu 28,4 Prozent Wasser
enthielt. Der gesetzlich hochstzulässige Wasser-
gehalt für Butter beträgt aber 18 Prozent. Die
Butter verfiel der Beschlagnahme.
Freiburg. (Alemannisch-schwä-
bische Kulturtagun g.) Unter dem Na-
men „Der Alemannisch-Schwäbische Kultur-
kreis" ruft die Amtsleitung der MS-Kultur-
gemeinde in Zusammenarbeit -mit der Stadt
Freiburg i. Br. Kräfte allemannischen Stam-
mes zu einer kulturschöpferischen Tagung am
19. und 20. Oktober zusammen. Die Tagung
soll dazu -dienen, die kulturelle Einheit des
Alemannentums darzutun und zu festigen, die
über drei politische Grenzen hinweg sich durch
alle tragischen Verwicklungen von Jahrhun-
derten der Weltgeschichte hindurch erhalten
hat.
Dauchingen bei Villingen. (Ein geris-
sener Schwindler.) Einem Schwindler
beinahe schwer aufgesessen ist dieser Tage ein
hiesiger Einwohner. Kam da ein Bursche zu
dem Landwirt, der sich als Geselle einer -an-
gesehenen Metzgerei in Schwenningen aus-
gab und fragte, ob er nicht -einen seiner Ochsen
verkaufe, da sie im Geschäft noch einen solchen
brauchten. Da er einen guten Preis bot, war
man bald handelseinig und der Bursche nahm
den Ochsen gleich mit; das Geld allerdings
wollte ex erst am Sonntag vormittags mit dem
Motorrad bringen. In 'Schwenningen war
dann der Bursche so unvorsichtig, -den Ochsen
einem Metzger zu einem -ausfallend niederen
Preis anzubieten, so daß dieser Verdacht
schöpfte. Schleunigst angestellte Nachforschun-
gen brachten auch den Schwindel ans Tages-
licht; der Betrüger aber hatte noch so rechtzei-
tig Lunte gerochen, daß er verduften konnre
und nun von der Gendqrmereie gesucht wer-
den muß. Der Ochse wurde seinem H«rn, der
diesmal für seine Unvorsichtigkeil noch mtt
einem blauen Auge davonkam, wieder zuge-
führt. ' .
Sulgen b. Wolsach. (Tödlicher Huf-
schi a g.) Der 62jährige Landwirt Anton F i -
schinger in Hintersulgen wurde im Stall von
einem Fohlen derart an -die Brust getreten, daß
das Herz verletzt wurde und der alte Mann -an
innerer Verblutung starb.
Waldshut. (Deutsche Sportler aus
-der Schwei z.) Die Stadt beherbergte am
Samstag und Sonntag gegen 150 deutsche
Sportler aus der Schwerz. Mit ihnen waren
auch der Landesgruppenleiter der NSDAP.
Pg. Gustloff-Davos und Landespropaganda-
leiter Pg. Kloetzel-Zürich gekommen. Den er-
sten Preis im Mannschaftskampf errang die
Sportgruppe Genf und -St. Gallen.
Hauenstein. (Freigelegte Ruine.)
Die Schloßruine war im Laufe der Jahre
vom Baumwerk und Gestrüpp vollkommen
verdeckt. Nun legt man das Mauerwerk wie-
der frei. Außerdem wird man den Platz da-
vor einebnen, um so eine St,äste für festliche
Veranstaltungen der Gemeinden Albert und
Hauenstein zu haben.
Bad Dürkheim. (Imeigenen Stein-
bruch vom Felsen, erschlagen.) Am
Samstag ereignete sich im Stadtteil Harden-
burg ein tödlicher Unglücksfall. Der Stein-
bruchbösitzer Karl -Schmitt begab sich unmittel-
bar nach einer Sprengung -gegen 3 Uhr in
seinen Steinbruch zum Nachschauen und wurde
von einem Felsstück, das hängen geblieben
war und sich nachträglich löste, erschlagen. Der
Verunglückte war auf der Stelle tot,
Hemsbach a. d. V. (Grundstein-
legung für einen Kirchenbau.)
Die Grundsteinlegung für den Neubau des
Gotteshauses der evang. Kirchengemeinde
Hemsbach-Sulzbach fand unter Beteiligung
M» Landrat Dr. <5 omtzte? Meinheim)

wohin ihn verwandtschaftliche Be-
zogen, einen gesegneten Lebens-
BezLek MMM
m. Plankstadt. (Ehrung.) Anläßlich des
50. Geburtstages wurde einem verdienstvollen
Vorkämpfer für die Turnsache, dem langjährigen
Turnw-art der TG, Herrn Gosef Ber g e r, vom
Vertrauensmann des Reichssportführers zu sei-
nem 50. Geburtstage und seiner -aktiven 35jähri-
gen Turnerarbeit herzliche Glückwünsche über-
mittelt. — Rangieraufseher Philipp Emmert
Soipio-straße, feiert morgen, Donnerstag, seinen
60. Geburtstag. Herzliche Glückwünsche. —
(Landwirtschaftliches.) Bezüglich der
Kartoffelpr-eiss ist die Gemeinde in die Preis-
gruppe L eingeftuft worden. Für die Ernte 1035
betragen demnach die Kartoffelpreise: für zent-
nerweisen Bezug vom Verbraucher 2.75 RM. pro
Zentner für weiße, rote und blaue Sorten; für
gelbe Sorten 3.05 RM. Diese Preise gelten auch
bei ,direkter Belieferung -durch die Erzeuger. —
Im Gasthaus „Zur Rose" hielt die Landesbau-
ernschaft Baden für die FS-Frabensch-a-ft und die
Frauen der Bauernschaft einen auf,klärenden
Vortrag über Ernährungsfragen. Redner war
Pg. Kaiser, — Zur Sandblattver-
kaufssitzung ersuchte Tabakschaftsführer
Erckenbrecht jetzt schon dachreife Sandblätter ab-
zuhängen und die Gewichte dem Fachschafts-füh-
rer anzugeben, damit die Eesamteinschreibung
vorgenommen werden kann.
Mannheim. (Absturz von der Bau-
stell e.) Beim Abbruch eines Gerüstes bei den
Neubauten am Plankendurchbruch rutschte ein
Querbalken -seitlich weg. Der Arbeiter Mer-
k e l aus Wallstadt stürzte aus der Höhe des vier-
ten Stockwerkes ab und blieb schwer verletzt auf
der Straße liegen. Es besteht Lebensgefahr.

. Rlmbmsrd
Der Mörder stellt sich in Mannheim.
-x, 15. Okt. In Mannheim hat sich
Atem ^hre alte Gotthilf Hassis der Polizei
"" um 11. Oktober 1935 in Schwie-
tzjl? 'n ,g e n an der 65 Jahre alten ledigen
Mn, "llne Rotacker einen Raubmord be-
sj^^u hatte, wobei ihm 1.42 RM. in die Hände
öassis hat sich abends in das Haus der
z> fsbr eingeschlichen und diese erwürgt.
"bw er sich zuvor in Feuerbach von einem
^"Ut-en unter begrllgerischem Vorbringen 70
w» ' "erschafft hat, ging er nach Weinheim,
"äs Geld in Fr-auengesellschaft durch-
fw Als er noch 5 Pfennig besaß, stellte er
°^r Polizei.
'^sen Preistreiberei in Schutzhaft
zMsruhe, 15. Okt. Das Geh. Staatspoli-
tz M meldet: „Der Landwirt Erhard Götz
gingen wurde durch die Geh.
tz,.?, Polizei in Schutzhast genommen. Götz
dbn Viehhändlern Rapp und Vier-
Heidelberg gegenüber den Ber-
eines Schweines' abhängig von der
eines beträchtlichen Trinkgeldes über
P^vchstpreis hinaus.
^^Viehhändler Karl Rapp aus Eppelheim
Ltz,!.Hans Vierheller aus Heidelberg sowie
und Metzger Alfred tzug aus Hoch-
wurden ebenfalls in Schutzhaft ge-
did; ch mell sie aus selbstsüchtigen Gründen
Interesse des deutschen Volkes ergan-
k Richtpreisordnung umgangen haben.
drs ErMn MiWrn
MichstvmsLNhWfes
stz»^- 15. Qkt. Die 50-Jahrseier des Er-
^...^utschen Reichswaiseuhau-ses in Lahr
Samstag abend in Anwesenheit
Zz^j'cher Freunde, Gönner und ehemaliger
dgg""3e im Rappens-aal.durch einen Festakt
Kirchcurnt v. H e s s e l b a ch e r-
»H "°?o"i>en hielt die eindrucksvolle Festrede
m Machte dabei M tief empfundenen Wor-
dxy M Männer, die vor 50 Jahren in Lahr
RgMrund in diesem großen Werke der
Diü gelegt haben.
»H?. Grüße und Glückwünsche der Regierung
tz, des Bezirksamtes überbrachte Landrat
die der Stadtverwaltung Ober-
^? "'veister Dr. Winter und die des
Awx "bandes Waisenfürsorge im Haupt-
M NS-Volkswohlfahrt Pg. Fagt - Ber-
»sz sprach aus dankbarem Herzen hür-
ehemaliger Zögling, der Postinspck-
Guldenfels aus Freiburg. Mit
t-tzz Schlußwort des Vorsitzenden Aufsichis-
^t Nlax Brauch war der Festakt be-
den Sonntag Morgen hatten die HauZ-
ZE 8ies die Festgäste zu sich selbst zu
-Maden, um an der Stätte ihres Wir-
R einer Morgenfeier nochmals -die Er-
dix Mg an all die Männer wach zu rufen,
fo hoch ragenden Bau der Liebe so fest
Ei?'1 ^ben.
e -große Ueberraschung bereitete den
Utz Aen die Gen-eralfechtmeisterschule Mann-
^kder der 45 Jungen erhielt eine schöne
Mwn Mit einem Posaunenchor schloß die
HrchMnde. Es war ein Tag herzlicher
Mr, ein Fest heißen Dan-kes für den
der in diesen 50 Jahren aus
^Oalt geflossen ist.

Das Kampfteichen gegen die Wintersnak
Monat Oktober

Jede deutsche Wohnungstür
trägt dieses Zeichen der Opferbereitschast
 
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