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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 229-204)

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Nr. 291 - Nr. 300 (13. Dezember - 24. Dezember)
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HeidelberyerVMsblatt

7». Mrgcmg / Nr. 29«

Wdelbera. Mmm, 23. Dezember isZZ

Wlm Bete

^S»gspr«ts: Durch Botenzustellung und Post monatl. 2.00 bei der Geschäftsstelle
^Scholl 1.80 Einzelnr. 10 Erscheint wöchentl. 8 mal. Ist di« Zeitung am Er-
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- M Lekitunde / ßeimattvarte / Wiflenicksst und MM


Volksgemeinschaft im Zeichen des Weihnachtssestes
RMWInW- Dr. «°ElS svrwt über alle teuliden Leader / Sn MM Welknachlsleiern wertea 1» Mlliencn Belkdaenellea belchenll

. Berlin, 22. Dez. Bei der Volksweihnachts-
Aer des Winterhilfswerk am Sonntag hielt
^ichsminister Dr. Goebbels eine Rebe, in der
u. a. ausührte:
Wir haben am heutigen Abend in ganz
Deutschland 5 200W0 Kinder mit ihren Eltern
i» 30 000 Weihnachtsfeiern zusammengerufen,
"in ihnen eine Festesfreude zum Heiligen Abend
bereiten. Im ganzen Reich sind sie aus ihren
"rmen Wohnungen und Hütten inden bunt und
^ihnachtlich geschmückten Sälen zusammenge-
'"Mmen und warten mit klopfenden Herzen auf
fröhliche Stunde der Festbescherung. Diese
^ier, ihr deutschen Jungen und Mädel, will
das Deutsche Winterhilfswerk bereiten. Die
Nationalsozialistische Frauenschaft, der Bund
Kutscher Mädel und die Hitler-Jugend haben
m im Verein mit den Helfern der nationalso-
zialistischen Volkswohlfahrt seit Wochen mit in-
Mter Anteilnahme an den Vorbereitungen zu
°>eser festlichen Stunde beteiligt, mit einem
^ort: Das ganze deutsche Volk hat euch zu Gast
bladen.
Damit ist diese Stunde mehr als eine freund-
iishe Verbeugung vor denen, die das Schicksal
I'icht mit reichen Elücksaütern gesegnet bat. Sie
i"tl allen deutschen Kindern, auch den ärmsten
and bedürftigsten, ein weibnaibtliches und heim-
atliches Gefühl geben und ihnen einen Ab-
ganz vermitteln von diesem Fest das das deut-
-H-ffte unter allen Festen genannt werden kann.
Es ist ein christliches Fest: aber dadurch,
dak mir ibm einen so tiefen und inner-
lichen Sinn geben, auch im wahrsten
Sinne des Wortes e>« nationalsozialisti-
sches Fest.
^onn im Hinblick auf den großen Gedanken der
mmeinschaft, der das ganze deutsche Volk ver-
ludet, hat das Gebot der Nächstenliebe für uns
^e einen neuen und überraschenden Inhalt lie-
wMmen. Für uns leid ihr. meine deutschen
Zinder, und eure Eltern die Menschen, die uns
§0t nächsten stehen und denen zu helfen und sie
'u betreuen, ist nicht ein Gebot des Herzens, son-
^r« auch eine Liebe und freudig erfüllte Pflicht
E-mill-ns. Es ist nicht an dem. wie un-
Lbelvollenden Geaner außerhalb unserer
"stenren das gern wahrhaben möchten, daß um
Stunde die Barbaren des Nordens ihre Ur-
bilder verlassen, um sich um den heidnischen
Hoihngchtsbaum zu versammeln. Gewiß
"lr feiern ein deutsches Ji<,st wit der ranzen Jn-
^rliuikeit, deren unsere große Volksseele fä-
lg ist.
Wir bescheiden «ns nickt mit billigen
Redensart nnd sentimentalen Ee-

. fiihlsanwandlnnasn.
"ir leaen ftani" an li"Swrn Not und helfen
,org"n iil'-"'wind->n imSinne einesprak-
lschen Christentums, das mit dem von
dis aevräaten B-ariff «nies Saiialismus der
,,ot vollkommen ssberoivstimmt. was könnte auch
iL ^i«'der in euren ivnven und kleinen Herren
hon emviind»n und tUsit^n: denn was ia diese
bMaen und kleinen heut« hineino-leat
^ird. h<,s lall ia. w-nn sbr einmal erwachlene
ditlche Männer und te!^. für »nier gan-
Volk wunderbarste Mirklickkeit werden.
^Bon tiefem Dnnl ^nd w°r alle in dieser
Glinde an da? ^ebstkiol eriüsit. GZ bat UN?
/N Glück und E-rfglaen irn veraanaenen fksb,-
.^lch bedacht. Mir wollen uns Glück und E-r-
nickl selbst vergrämen und verbittern.
Addern uns ihrer ebr-lick und ans vollstem
^ren freuen Allerdings llt im ganzen
auck nach viel Not und Sora- übrig ae-
a.I^en. Wir, die wir die Ellre haben, dem
fairer bei der Gestaltung unseres deutschen
.'wicksals in seiner nächsten Näü- helfen und
'onen zu dürfen, wissog das sehr wabl und
ugessen es in keiner Stunde des ganzen Jab-
All unstre Mübs und Arbeit zielt m dar-
Aat lindern und nach und nach ganz
überwinden. Bis dahin aber müssen wir
bestrebt sein
bas linglück. das nack so viele unserer
deutschen Volksgenossen quält und be-
üin> "rüA. gemeinsam zu tragen
^es damit auch leichter zu machen.
kihnachten 19 3 3 haen wir auf den
li-Men der deutschen Areiterviertel Gaben-
aufgebaut: wir haben alle armen Kin-
k beschert ohne Rücksicht auf ehemalige

Parteizugehörigkeit und politische Ueberzeu-
gung ihrer Eltern. Es ist einer der ergrei-
fendsten Augenblicke meines Lebens gewesen,
als damals in Berlin-Moabit eben durch die
Weihnachtsamnestie aus den Konzentrations-
lagern entlassene Kommunisten zu mir kamen
und mit Tränen in den Augen ihre innere
Einkehr zur nationalsozialistischen Volksge-
meinschaft vollzogen. Wie viele Wunden sind
seitdem vernarbt! Aus einem schon in seine
Bestandteile aufgelösten Bolkskörper ist seit-
dem eine wirkliche Schicksalsgemeinschaft, eine
Nation im besten Sinne des Wortes gewor-
den. Wir haben es alle gewollt, und darum
wurde es Wirklichkeit:
Der Frieden unseres Landes, der auf der
Einigkeit des ganzen Voleks beruht, kann
seht durch niemanden und nichts mehr
gestört werden.
Darum hat auch die Stunde, die wir jetzt
festlich begehen, gar nichts mehr mit Almosen-
gesinnung und Wohltätigkeit zu tun. Sie ist
für die Regierung und die Partei, die das
Volk führt, nur die Abstattung einer selbstver-
ständlichen Dankespflicht. Wir bekunden ka-
mt vor aller Welt unsere innere Verbunden-
heit und Bewunderung vor dem Opfersinn
der ganzen deutschen Nation, der sich auch im
, vergangenen Jahr in allen kritischen Situatio-
nen so herrlich bewährte und d«r gerade 'n
den ärmsten Teilen unseres Volkes seine un-
eigennützigsten Verfechter gefunden bat.
Die Kinder aber all der vielen Millionen
Eltern, denen es die Gunst des Schicksals ge-
stattet, ihnen ein Persönliches und manchmal
auch reiches WeShnachtsfest im Kreise einer
glücklichen Familie zu bescheren, mögen dabei
niemals vergessen, daß es in Deutschland fast
ebenso viele Millionen Kinder gibt, für die
diese Weihnachtsstunde hier die einzige Festes-
freude ist. Daß diese Kinder darum nicht weni-

ger wert sind, sondern daß sie wie wir alle un-
serem deutschen Volk angchören und wir sie
deshalb mit um so größerer Liebe und Für-
sorge umgeben müssen, weil das Schicksal es
nicht übermäßig gut mit -ihnen gemeint hat.
Denn mich diese Kinder werden einmal er-
wachsen sein und an den schweren und
verantwortungsvollen Pflichten der Nation
teilnehmen müssen, und sie werden das
um so emsiger und freudiger tun, je mehr
sie das Gefühl haben dürfen, daß sie auch
bei den Festen des Volkes nicht unbedacht
bleiben, sondern wie wir alle gastlich
daran teilnehmen können.
Dann wird sich schon in jungen Jahren um
alle deutschen Kinder, ob reich oder arm, ob
-hoch oder niedrig, ein festes Band der Liebe
und Zusammengehörigkeit schlingen. Sie wer-
-den schon von frühester Jugend an lernen, daß
es rm Leben niemals darauf ankommt, waS
einer besitzt, sondern nur darauf, was einer ist
und was einer leistet und bedeutet. Dann wird
auch einmal in nicht allzu ferner Zukunft für
Zimmer wie um diese Stunde in ganz Deutsch-
land der innere Streit, Haß, Neid und Miß-
gunst des einen gegen den anderen verstummen
und alle sich zu edlem Wettstreit im Dienste an
unserem ganzen Volke vereinigen. Das soll der
tiefste Sinn und die innerste Aufforderung die-
ser schönen und festlichen Stunde sein.
In dieser Ueberzeugung grüße ich die vielen
Millionen Kinder, die sich heute um unsere Ga-
bentische versammelt haben. Ich grüße mit
ihnen ihre Väter und Mütter; sie -hechen in
ihren Kindern der deutschen Nation das wert-
vollste und kostbarste Geschenk gemacht.
In dem Dankgefühl, das uns alle erfüllt,
schwingt mit unsere innigste Bitte an das
Schicksal, daß es Führer, Volk und Reich wei-
terhin in seine gnädige Obhut nehme. Daß es
dem deutschen Volke aber vor allem -das kost-

Rückkehr zur SanktionspoNk
Eine Forderung NeviNr Lhamberlajns

London, 21. Dez. Der Schatzkanzler Neville
Chamberlain hielt am Freitag abend 'm Bir-
mingham eine große außenpolitische Rede von
Programmatischem Charakter. Er wiederholte
zunächst, daß die Pariser Friedensvorschläge
tot und begraben seien und nicht mehr zum
Leben erweckt werden würden, und sagte dann:
> Ich vermute, daß für den Augenblick alle
Versuche einer friedliche-, Regelung als been-
digt betrachtet werden mästen.
Wir müssen daher zur Sanktionspolitik
zurückkehren.
Ich vertraue darauf, daß die Bölkerbundsstaa-
len zeigen werden, daß sie gewillt sind, sich in
Bereitschaft zu setzen, um jedem Angriff Wider-'
stand zu leisten, der gegen irgendeinen Bölker-
bundsstaat unternommen werden könnte."
! Die Rede des Schatzkanzlecs klang in der
Forderung aus, daß England mit Macht auf-
rüsten müsse, um seine kollektiven Sicherheits-
verpflichtungen erfüllen zu können. In diesem
Zusammenhänge sagte er u. a : „Wenn wir
Mitwirken wollen, den Völkerbund zu einem
wirklich erfolgreichen Werkzeug zur Erhaltung
des Friedens zu machen, dann müssen wir uns
in die Lage setzen, unsere Verpflichtungen zu
erfüllen, um jeder Gefahr, die aus ihnen er-
wachsen kann, entgegenzutreten. Wir müssen
das tun, und wenn auch andere Staaten das-
selbe tun und so zeigen, daß sie bereit sind,
ihren Anteil an dem Risiko zu übernehmen,
-dann wird das Risiko selbst verschwinden.
Welche Art von Druck auch der Völker-
bund in Zukunft auf einen Angreifer aus-
üben mag — das letzte Hilfsmittel und die
Tatsache, die den Ausschlag gibt — ist die
Tatsache der Gewalt und nichts anderes.
Solange ein Angreifer nicht überzeugt ist, daß
-ihm eine Getvalt gegenübevstsht, die zu groß
ist, als daß er ihr Widerstand leisten könnte,
solange wird es niemals irgendeine Sicherheit

geben. Es wird die Pflicht der britischen Regie-
rung in den kommenden Jahren sein, unsere
Verteidigungskräfte wieder auf einen Stand zu
bringen, der uns das Gefühl -gibt, -daß nicht
nur die Sicherheit dieses Landes und der gro-
ßen Handelsstraßen zwischen England und den
anderen Mitgliedern des britischen Weltreiches,
von denen unser Fortbestand abhängt, gewähr-
leistet ist, sondern daß wir auch in der Lage
sind, unserem kollektiven Vorgehen beim Völ-
kerbund Rückhalt zu verleihen."
Die Marseiller Ausfuhrhändler gegen die
Sühnemahnahmen.
Paris, 22. Dez. Der Verband der Marseiller
Ausfuhrhändler verlangt in einer Entschließung,
daß Frankreich „wegen der verheerenden Wir-
kungen der Sühnemaßnahmen gegen Italien auf
den französischen Ausfuhrhandel" für ihre mög-
ligst baldig« Aufhebung sorg«.
Nalirn und dir Sanktiomn
Italien rechnet nicht mit deren Aufhebung
Rom, 21. Dez. Di« Nachrichten über eine
britische Note an di« M-ittelmeerstaaten sin-d in
hiesigen amtlichen Kreisen mit aller Zurückhal-
tung ausgenommen worden Man weise in die-
sem Zusammenhang lediglich darauf hin, daß
an eine Zurücknahme der Sanktionen in der
nächsten Zeit nicht zu denken sei, wie sich das
ja auch aus dem Umstand ergebe, daß eine Ta-
gung in Genf, die sich mit den Sanktionen zu
befassen hätte, für die nächsten Wochen nicht
vorgesehen sei.
Vertagung -es italienischen Senats
Rom, 22. Dez. Der italienische Senat hat sich
bis zum 12. März vertagt. Senats-Präsident Fe-
derzoni schloß die Tagung mit dem Gelöbnis un-
abänderlicher Treu« Mm Königshaus und M

lichste Gut bewahren möge, das den Menschen
schon in der Weihnachtsbotschaft verkündet
-wurde: Den Friedenaus Erden!
Mechnachtsseirrn in Dentschland
3Ü 888 Feiern 3V 888 Feiern / Bescherung für
768 888 Berliner
Berlin, 22. Dez. Der letzte Adventssonntag
hat uns nunmehr näher herangeführt an daS
dritte Weihnachtsfest im nationalso-zialWschen
Deutschland. Von jeher hat gerade dieses Fast
am klarsten und reinsten die Tiefe des deutschen
Gemüts und diS Grundzüge der deutschen Seele
-geoffenbar. Wo aber konnte dieser Charakter
des Festes -schöner zum Durchbruch kommen
als in einem Staat, der wie der Bolksstaat
Adolf Hitlers -das opferbereite Eintreten des
einen für den andern zum obersten Gesetz er-
hoben hat.
Am Goldenen Sonntag konnten in den in
Stadt und Land von der Bewegung veranstal-
teten 30 000 Weihnachtsfeiern annähernd 10
Millionen Volksgenaffen als Zeichen fü-rsorgen-
den Gedenkens große oder kleine Päckchen in
Empfang nehmen. Im Mittelpunkt der Weih-
nachtsfeiern des Gaues Groß-Berlin stand die
Feier im Saalba-n Fried rich-sh-ain. Ihr beson-
deres Gepräge erhielt sie durch die Anwesen-
heit dos Gauleiters Reichsminister Dr. Goeb-
bels, dessen Weihnachtsansprache an die deut-
schen Kinder und ihre Eltern über alle Sender
ins Land hinausgetragen Mrde.
Noch einmal stellte sich am Schluß ihrer
mehrtägigen Sammelaktion die gesamte Hi-Üer«
Jugend im Reich am Sonntag in den Dienst
ides Win-terhilfswerks. In Berlin brachte der
Einsatz von 25 000 Juugvolkpimpfen und Hit«
lerjungen und von 18 000 Angehörigen der
Jungmädelschaft und des BdM den Höhepunkt
der Sammeltätigkeit.

Mussolini, unter dessen Führung sich der Senat
wie das ganze italienisch« Volk sicher fühle. In
der Schlußsitzung erschien auch der Propaganda-
minister Graf Ciano, der für einen kurzen Ur-
laub nach Rom zurückgskehrt ist.
Rrvisivil ö»r AiedeiA
Verträge
Eine Forderung englischer Abgeordneter.
London, 21. Dez. Der von dem nationalen
Arbeiterparteiler Mabane eingebrachte und
von 12 weiteren Abgeordneten unterstützte
Antrag über die Revision der Friedensver-
träge hat folgenden Wortlaut:
Nach Meinung des Unterhauses muß das
Hauptziel der britischen Außenpolitik darin
bestehen, Vorbereitungen für eine Ueberprü-
fung der Friedensverträge von 1919 und
1920 zu treffen. Sobald es die Lage gestattet,
muß der Völkerbundsveriammlung vorge-
schlagen werden, daß gemäß Art. 19 der Sat-
zung Maßnahmen ergriffen werden sollten,
um dieieniaen Aenderungen der Verträge
berbeiiuführen. die geeignet sind, die Be,
schwerden abzustellen und zur Befriedung der
Welt beizutragen.
Der Antrag schlägt eine Aussprache über
dies« Frage zu einem möglichst frühen Zeit-
punkt vor.
WArMMMtz WMWlMg
am M. WMM?
Paris, 21. Dez. Nach dem „Oeuvre"
steuere -die englische Regierung jetzt auf eine
außerordentliche Sitzung des Völkerbu-ndsrates
-gegen den 10. Januar hin zu, die als friedliche
Kundgebung der Kräfte gedacht sei, dis der
„Völkerbundsgedanke" nötigenfalls einem An-
greifer entgegenstellen könne. Dadurch solle die
-italienische Regierung verhandlunqsbereit ge-
macht -oder wenigstens an einer Störung der
Ordnung -in Europa verhindert werden.
 
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