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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 229-204)

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Nr. 241 - Nr. 250 (15. Oktober - 25. Oktober)
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„Heidelberger BolkSblalt« — sowntag, den 21. Oktober 1935

Geil« V


4:0
4:0
6:0
1:1

1:0
4:1
1:1

2:0
5:1
4:0
2:0

3:0
2:0
1:2
0:2

Stoitschkoff konnte sich zwar gegen den wer-
fenden Speldorfer nicht durchsetzen, aber den
abprallenden Ball lenkte Pech ess mühelos
ein. Der Eifer der Gäste wurde nun noch
größer, ihre Kampfkraft steigerte sich von Mi-
nute zu Minute mehr. In der 73. Minute hieß
es dann auch 2:2.
Wieder kam ein Vorstoß von links vor das
deutsche Tor. Die Verteidigung schien etwas
sorglos zu sein, so daß der Linksaußen Pant -
s ch e o f s frei zum Schuß kam. Der überraschte
Buchlah konnte an diesem Erfolge auch nichts
mehr ändern. Bei einem entschlossenen Ein-
greifen der deutschen Verteidigung hätte dieses
Tor verhindert werden müssen. Die gesamte
deutsche Mannschaft riß sich nun wieder zusam-
men uiid ging zum Gegenangriff vor. Gleich
nach dem Wiederanpfiff ging Lehner mit dem
Ball ab, umspielte mehrere Gegner und flankte
dann zu Siemetsreiter, der nun die
schönste Leistung des Tages vollbrachte. Un-
heimlich hart und flach schoß er zum 3:2 ein
Der Jubel der Zuschauer steigerte sich nun
ständig. Jeder deutsche Angriff wurde mit Be-
geisterung verfolgt. In der 82. Minute wunde
dann durch ein viertes Tor der deutsche Sieg
sichergestellt. Siffling schoß aufs Tor, Pört -
gen setzte nach und im Nahkampf mit dem
Torhüter behielt der Schalter die Oberhand
und druckte das Leder mit der Brust über die
Torlinie. Groß war der Beifall für diese schöne
Leistung. Der deutsche Sturm drängte in der
Folgezeit stank. Pörtg-en und Siffling.gaben
noch mohrfach gute Schüsse ab, über die bul-
garische Verteidigung arbeitete jetzt hart und

Weder deutscher Wallsieg
NeuWland WMt Nulgamn 4:212:«)

MMerMMMle der
Gmlm
Gau Südwest:
Wormatia Worms — FSV Frankfurt
Borussia Neunkirchen — FV Saarbrücken
FK 03 Pirmasens — Phönix Ludwigshafen
Kickers Offenbach — Opel Rüsselsheim
Gau Baden:
VfB Mühlburg — Karlsruher FV
1. FL Pforzheim — Freiburger FC
BfN Mannheim — Phönix Karlsruhe
Gau Württemberg:
Sportfreunde Eßlingen — 1. SSV Ulm
VfB Stuttgart - Ulmer FV 94
Stuttgarter Kickers — FV Zuffenhausen
SV Feuerbach — Sportfreunde Stuttgart
Gau Bayern:
SpVg Fürth — FC München
FL Bayreuth — ASV Nürnberg
FL 05 Schweinfurt — 1. FL Nürnberg
BL Augsburg — 1860 München
In Baden konnte der 1. FC. Pforzheim
erwartungsgemäß seine führende Stellung festi-
gen. Er schluß den Freiburger FC. mit 4:1,
wobei der Sieg an sich nicht überrajcht, immer-
hin aber seine Höhe, denn die FFC.-Hinter-
mannschaift gilt ja als sehr stark. Pforzheims
Sturm war aber wieder ganz groß m Fahrt,
besonders Fischer und Müller. — Im Mann-
heimer Treffen zwischen dem Meister VfR. und
dem Karlsruher Phönix ging es hart aus hart
und am Schluß lautete das Ergebnis 1:1. Der
VfR. Hütte knapp gewinnen müssen, auf der
anderen Seite kann man aber mit dem Punkt-
gewinn des Phönix einig gehen, denn er hatte
viel Pech und mußte fast das ganze Spiel mit
zehn Mann durchstehen. Wenn nicht alles
trügt, wird der erste Sieg der Karlsruher nicht
mehr lange auf sich warten lassen. — In
Mühlburg kam der VfB. zu einem 1:O-Sieg
über den KFV. Der KFV.-Sturm war schwach
und die Mühlburger Abwehr besonders stark,
obwohl Dienert und Schönmaier nicht mehr in
den VfB.-Reih-en stehen.
In Württemberg war die wichtigste
Begegnung zweifellos die zwischen dem VfB.
Stuttgart und dem Ulmer FV. 94, der als ein-
ziger Verein noch ohne Berlustpunkt dastand.
Der VfB. gewann 5:1 — das charakterisiert
den Spielverlauf. Beim VfB. fohlte Bokle-
Der frischgobackene Internationale fehlte beim
Training und wurde deswegen nicht aufgestellt.
Sein Ersatz, der Ex-Waldhöfer Schäfer, der in
Stuttgart in Garnison steht, schlug bombig ein,
oder kann man etwas anderes sagen, wenn ein
neuer Spieler im einem so wich,Ligen Spiel
gleich fünf Tore (!!) tritt? Der VfB. hat also
vorerst feine Chance gewahrt, aber die Tabel-
lenführung haben noch die Stuttgarter Sport-
freunde, die beim SV. Feuerbach ein 2:2 er-
zielten. — Die Stuttgarter Kickers haben sich
durch einen 4:0-Sie-g über Zuffenhausen in
empfehlende Erinnerung gebracht und die Eß-
kinger Sportfreunde sorgten im 2:0-Spiel gegen
den SSV. Ulm auch für eine Aufbesserung
ihres Punktekontos.

Gerste Futzball-Länderka-mPf zwischen
KM ichIand und Bulgarie n, der am
tzzMü vor 35 000 Zuschauern in Leipzig
Müllen, wurde, endete mit den: erwarteten
Sieg. 4:2 lautete das Endergebnis,
^eisi yd'E deutsche Mannschaft bei der Pause
k A M geführt hatte. Der erste Kampf ge-
^^Mvien war gleichzeitig der 122. Län-
Hlhjch des deutschen Fußballsports über-
nach diesem Sieg hat sich die Län-
Htz!?"tlanz wsiter verbessert. Es sind jetzt
^'22 Unentschieden und 45 Niederlagen
Torverhältnis von 295:249 zu unseren
" M verzeichnen.
» Schwacher Start — zwei Lore
^butschen Mannschaft fiel es zunächst
«y ^iwer, ins Spiel zu kommen. Vielleicht
M starken Wind, der den Flachpaß
störte und die besten Kombinatio-
Vt-Nß. Während die Abwehr und die Dek-
Mst gleich aus voller Höhe war, brauchte
AH lange Zeit, ehe er auf Touren
fkr lchlte den fünf Stürmern zunächst
und restloser Einsatz, zumal die
Verteidiger unerschrocken dazwi-
und zusammen mit ihrem guten
Mo? Ar ersten halben Stunde jeglichen
Mer deutschen Angriffsreihe zu vevhin-
Hk,>AMn. Eine günstigere Wendung er-
^piel erst in der 29. Minute. Sie -
^Miter schoß das erste Tor und nun
Bann gebrochen. Jetzt klappte alles
^z"^chuet. Bis zu diesem Augenblicke aller-
das Spiel vollkommen ausgeglichen
sftM' Gleich nach dem Angriff, war der
MH Sturm zwar durch hervorragende
Lehrer und Siffling wiederholt vor
^itz^d^sche Tor gekommen, aber die Gäste
" ichaell mit ebenso gefährlichen
AMM. dörtgen gab dann einen unverhoff-
MikK Tor ab, aber der sich werfende
Mx Ml hält ausgezeichnet. Auf der anderen
U tz>?.E>er schuhgswaltige Pecheff nicht zum
Uss^Mrng jagte zwei schöne Flanlenbälle
AstM' ^En arbeitete Münzenberger als
«h M^Eer Angriffsoerteidiger, Haringer
d Echt ganz so schnell, störte aber gut.
Zwanzig Minuten, die Bulgaren
ech mit ihrer primitiven Taktik, den
H l weder weit «ch vorn oder hoch in die
Aben und dann mit rasendem Lause
, als durchaus gleichwertige Geg-
Mn endlich leitete Lehner das erste Tor
APzM ^ngsburger gab eine schöne Flanke
der aber, den Gegner täuschend,
MMMzopan überließ. Der Schalker zog
Berteidiger auf sich, wodurch der
^dM^Echner Linksaußen ungedeckt bliöb
Mr ME aus acht Meter Entfernung flach
b Äsi^ sngen konnte. Groß war der Jubel
"^rauf ein neuer Angriff vor das
Tor getragen wurde. Siemetsreiter
A, ZME zur Mitte und Szepau schoß aufs
A lMMEosf konnte den Schuß nur abpral-
M' Lehner und Siffling waren bl:tz-
HzM? Stelle und schafften fast gemeinsam
Treffer. Allerdings war der AugZ-
- ^M^^kundenbruchteile schneller. Das
immer mehr an Linie. Szepau
As'Äfsetzten sich nun stärker ein. Leider
? den Fehler, den Ball stets,
Mm Tor gekehrt, aufzunöh-
«- Alterzugeben, anstatt — wie vorher
F Men Schuß zu versuchen. In der
AH Ao wären die Bulgaren beinahe zu
AM^llontrefser gekommen. Im letzten
A .Es aber Haringer das Leder
MjM, nachdem Buchlvh bereits
DeutschlaM war jetzt stark
Mos-' Goldbrunner, der doch eigentlich
fM Fovitter Verteidiger arbeiten sollte,
AeH P der bulgarischen Strafraumlinie.
Ain waren auch die Bulgaren nicht
.wie aus dem Eckenverhältnis
A ez liorvorging. Kurz vor dem Pausenpfiss
mtzMch nach einem dritten Erfolg aus,
Nngs Schuß ging an die Latte.
A°ch k Bulgarien kämpft
ö^^^Wechfel offenbarte sich erst recht
AeM ^dAPfgöiist der Gäste. Deutschland
^SleiK^A^ß, Eer die Bulgaren evwiich-
Leder und stießen gefährlich vor
MW Eloch schnell war der Sturm, der
einigermaßen günstige Gelegen-
MlMAHm, um «inen kraftvollen Torschuß
Beisouders der linke Flügel kam
Ä'dex Mor iu gefährliche Tornähe. Buch-
Ai vH ersten Halbzeit wahrhaftig nicht
AiH Mu tun hatte, wurde nun stärk be-
M ^r 50. Minute holten die Gäste
Mim-^ "E erste Tor auf. Der mit einer
^chen - ^chußkvast ausgestattete Halb-
FA M ll Dgte zwar noch einmal den Ball
" Aber wenig später wurd e Buch-
hoch übevwnnden. Der Halbrechte

oft auch in versteckter unsportlicher Weise. Ge-
gen die vielbemige Verteidigung kam der deut-
sche Angriff nicht mehr an, jedem noch so schö-
nen Schuß stellte sich immer noch ein Bein ent-
gegen. Zum Schluß schien es dann doch noch zu
gelingen, das Ergebnis höher zu schrauben
Zehner hatte aber mit seinem Kopfball kein
Glück, Mazmkofs konnte den Ball noch eben
erreichen.
Kritisches
In der Kritik ist .zu sagen, Laß die deutsche
Mannschaft ein recht gutes Spiel gezeigt hat
Buchl-oh hatte nur wenige gefährliche Bälle zu
meistern, das erste Dor hätte er vielleicht ver-
hindern können. Beim zweiten Tor der Bul-
garen war die Verteidigung unachtsam gewe-
sen, sonst aber zeichneten sich Müngenberg und
Haringer aus. Münzenbergs ausgezeichnetes
Kopfball,spiel brachte ihm viel Beifall ein. In
der Läuferreihe lvar Grämlich der eifrigste und
technisch beste Spieler. Goldbrunner, der sich
weisungsgemäß als dritter Verteidiger betä-
tigte, löste seine Aufgabe wieder zufrieden-
stellend. Der Neuling Waruken, dec sein erstes
Länderspiel bestritt, bot eine gute Leistung,
wenn er auch weniger aufsiel. Im Sturm
waren die beiden Außen Lehner und Siemets-
reiter die besten, der Augsburger zeigte beson-
ders vor dem Wechsel ausgezeichnete Läufe
Siemetsreiter war ein entschlossener und drauf-
gängerischer Kämpfer. Siffling. und Pörtgen
sorgten für den Aufbau, man hätte allerdings
gern gefshen, wenn sie mehr gekämpft hätten.
Der Schalker war noch zu sehr «u das Spiel
seiner Mannschaft gebunden. Bei den Bucha-
ren war die Hmtermannfchaft der beste Mann-
schaftsteÄ, in der Läuferreihe überragte Ra-
failoff. Im Sturm war der linke Flügel sehr
gefährlich. Ein System befaß die Mannschaft
allerdings nicht, sie spielte so, wie es der
Augenblick erforderte.

In Bayern umschiffte der „Club" auch
die gefährliche Schweinfurler Klippe siegreich
(2:1) und damit hat man 10:0 Punkte auf der
„hohen Kante" was, zumal im spielstarken
bayrischen Gau, recht wertvoll ist. — Die
Spvg. Fürth hatte gegen den FE. München
ksine Schwierigkeiten und gewann 3:0 und de>
BE. Augsburg stellte seine Schlagkraft durch
einen 5:2-Sieg über 1860 München unter Be-
weis. — Der FC. Bayreuth war kampfkrärti-
ger als der morsche ASV. Nürnberg und w
hieß es am Schluß 2:0 für die Fesrspielstädter,
die in der Tabelle einen anständigen Sprung
nach oben taten.
Dir Spiele der NerirkMM
FG. Kirchheim — Spv. Landhausen 2:1
2. Mannschaften 7:6, 3. Mannschaften 1:2
Das Spiel rechtfertigte durchaus den Wien
Besuch, den auch diesmal der Kirchheimel

Rugby
HeiH.^erger RK — NC d'Alsace Straßburg
21:8 (18:3).
Die Begegnungen süddeutscher Rugbymann-
schaften mit ausländischen Gegnern wurden am
Sonntag auf dem Heidelberger Lollegefeld mii
dem Spiel Heidelberger RK gegen den RL
d'Alsace Straßburg eröffnet. Die Elsässer brach-
ten eine verhältnismäßig leichte Mannschaft mit
die die Spielstärke der in der letzten Spielzeit in
Heidelberger weilenden Straßburger Rugby-
Fünfzehn nicht ganz erreichte. Die Mannschaft
war wohl technisch, wie alle französischen Rugby-
klubs, gut durchgebildet, war den Heidelbergern
aber in punkto Schnelligkeit und Durchschlags-
kraft unterlegen. Der erfolgreichste Spieler war
der linke Außendreiviertel Königsberg, der
allein drei Versuche machte und einen Sprung-
treffer zwischen die Stangen setzte. Die Heidel-
berger Dreitiertelreihe kam überhaupt — von
Loos ausgezeichnet bedient — oft ins Laufen und
zeigte schönes Handspiel. Die Franzosen gingen
durch einen unerhöhten Versuch von Lhevillot in
Führung. Königsbergs Sprungtrefser brachte
Heidelberg mit 4:3 nach vorn, drei weitere Ver-
suche des gleichen Spielers, von denen Heuser
einen erhöhte, stellten Heidelbergs Halbzeitfüh-
rung, ergänzt durch einen Straftritt Zieglers
mit 18:3 sicher. Durch einen Straftritt kamen die
Gäste zwar auf 6:18 heran, ein weiterer Versuch
Zieglers nach schönem Zusammenspiel stellte je-
doch die alte Differenz wieder her.
RG. Heidelberg — SC Frankfurt 1880
3:6 (0:3j.
Die Frankfurter, bei denen man Prinz wieder
sah, während Heidelberg mit Ersatz für den In-
ternationalen Forstmeyer (im Sturm) spielte,
kamen zu einem etwas glücklichen Sieg. Die
RGH hatte in der ersten Halbzeit mehr vom
Spiel, konnte aber drei Straftritte nicht ver-
wandeln, dagegen ging 80 durch einen Straftritt
Kiefers mit 3:0 in Führung. Nach der Pause
glich die RGH nach einem prachtvollen Lauf W
Pfisterers über das halbe Feld aus, Kiefer
konnte jedoch kurz vor Schluß noch einmal Hand-
auf machen, der Versuch wurde aber trotz günsti-
ger Lage nicht erhöht.

Sportplatz anfzuweifen hatte. Das Endergebnis
stand schon vor Halbzeit fest. Die Kirchheim«
führten durch Gottfvied Gg. and Gottfried Karl
2:0, Da holte Sandhaufen dem am Boden
liegenden Pfisterer den Ball weg und setzte ihn
durch den Rechtsaußen Machmater ins Tor.
Nach der Pause -hatte Sandhaufen zwei dicke
GÄögercheiten zum Ausgleich ohne sie auszu-
nützen.
95 Heidelberg — Tv. 86 Handschuhsheim 0:0
2. Mannschaften 2:5, 3. Mannschaften 5:1
Nach dem ersten gegenseitigen Ablasten, kam
der Klub zuerst durch feine beiden Außenstür-
mer in Front, ohne alber die gute Verteidigung
schlagen zu können.Der Klnbsturm drängte mit
Macht «ch einer Entscheidung. In der zweiten
Hälfte hatten dann die 86er etwas mehr vom
Spiel, aber auch hier gelang es dem Sturm
nicht, die Verteidigung von 05 zu überwinden.
Das ganze Spiel war sehr schnell und wurde
auf beiden Seiten mit restloser Hingabe um
den Sieg gerungen.
Union Heidelberg — Spvg. Eberbach 3:0 (2:0)
2. Mannschaften 4:1
Nach den ersten beiderseitigen Angriffen ließ
sich Eberbach durch das erste Tor von Union
verwirren. Union kam wiederholt in gefähr-
liche Nähe des Gberbacher Doves. Da brach
Mittelstürmer Bernhard allein durch und schoß
das zweite Tor. Ein weiterer Durchbruch von
Union noch vor Halbzeit wurdge vom Eöcr-
ba-cher Torwart gehalten.
Sehr schnell siel nach der Pause der dritte
'Treffer für Union.
Fvg. Eppelheim — VfB. Wiesloch 1:3
2. Mannschaften 1:4
Schon vor der Pause kam durch Mißver-
ständnis bei der Eppelheimer Verteidigung das
1. Tor und ebenso überraschend durch den
Mittelstürmer Boll das 2. Eppelheim Hotts
lediglich durch Mittelstürmer Zimmermann ein
Tor auf. Das 3. Tor für Wiesloch fiel dann
durch Elfmeter, den Wohlbold veriva-ndelte.
Fo. Weinheim — Kickers Walldürn 6:0
Spvg. Planstadt — 98 Schwetzingen 0:0
2. Mannschaften 1:1
Bei dem abwechslungsreichen Spiel konnte
immer wieder «in Verteidiger oder der Tor-
wart in letzter Sekunde klären. Plankstadt hatte
seine besten Kräfte im Torwart Gaa, den bei-
den Verteidigern Gaa und Kolb und dem Mit-
telläufer Berger, der sehr aufopfernd spiette.
Kurz vor Schluß prallten Schneider und Hille-
brand zusammen, wobei Hillebrand ausscheiden
mußte.
1. KrtiMajje
TSpG. Rohrbach — Badrnia St. Ilgen 2:2
2. Mannschaften 7:0
FC. Eschelbronn — TG. Ziegelhausen 1:2
2. Mannschaften 1:6
Spvg. Neckarsteinach — Spvg. Neckargemünd
2:1, 2. Mannschaften 3:4
Schönau — Reihen 3:1
Viktoria Bammental — Meckesheim 8:2
Sinsheim — Spechbach 8:1
2. KwiskWe
Fv. Wieblingen — To. 02 Walldors 4:0

SmdbsII
Gau Südwest:
TSV Herrnsheim — VsR. Kaiserslautern 16:2

FSV Frankfurt — TV Haßloch 2:6
Jngobertia St. Ingbert — SV Wiesbaden 3:2
Gau Württemberg:
Tgd Eßlingen - TSV Füssen 8:13
TV Cannstatt — Eßlinger ASV 4:2
TV Altenstadt — Stuttgarter Kickers 6:10
Tgd Schwenningen — Tbd Göppingen 11:1
Tgs Stuttgart — Stuttgarter TV aus
In Baden:
Gauklasse:
DE Ketsch - TSV Nußloch 2:5 (1:2)
62 Weinheim - TV Ettlingen 9:4 (3:2)
Staffel II:
TG St. Leon - TV Schönau 7:6 (4:2)
TV Rot — Polizei Heidelberg 7:4 (4:1)
TG Ziegelhausen — TV Hockenheim 8:8
86 Handschuhsheim — SV St. Leon (n. gern.)

Kreisklaffe I, Kreis III, Bad. Neckar:
TV Edingen — TKSV Rohrbach 13:6 (6:1)
TG Dossenheim — TB Neckarsteinach (d. gem.)
TV Heidelberg — TV Kirchheim 10:6 (5:2)
TB Eichen — TV Hohensachsen 6:11
In Baden hat sich die Zähl der Goukigamann-
fchaften weiter verringert, denn neben 08 und
Phönix Mannheim hat jetzt auch der erst auf-
.geftiegende Polizei-SB. Karlsruhe ssinen Rück-
itvikt erklärt. Vom sportlichen Standpunkt aus
ist das bedauerlich, auf der anderen Seite
«haben sich allerdings die Polizisten kaum als
gauligareif erwiesen, denn sie bezogen in ihren
bisherigen Spielen nur hohe Niederlagen. Der
TV. Seckenheim war durch die Absage der Po-
lizisten partnerlos gewogen und pausierte.
Das Programm des Sonntags beschränkte sich
somit auf die beiden Spiele in Ketsch und
Weinheim. In Weinheim kam der TV. 62 zum
erwarteten Sieg (9:4) über den TV. Ettlingen,
-dagegen muß -das Ketscher Ergebnis als lieber»
räschung -gewertet werden, denn der TSV. Nuß-
koch behauptete sich gegen die bisher -ungeschla-
gene Tgd. Ketsch mit 5:2 (2:1). Bsi den Ket-
schern machte sich das Fehlen von zwei gesperr-
ten Spielern emtzftndlich bemerkbar
 
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