Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 8.1894
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https://doi.org/10.11588/diglit.47903#0039
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DOI Artikel:Elder, H. M.: Zur Wirkung des Lichtes auf photographische Platten
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Zur Wirkung des Lichtes auf photographische Platten.
27
III. Baker, dessen hervorragende Arbeit über die Wirkung
des Lichtes auf Chlorsilber rühmlichst bekannt ist, hat in einer
in der Chemical Society vorgetragenen Abhandlung wie in
mehreren Bemerkungen bei den oben erwähnten Verhandlungen
des Camera-Club die Vermuthung ausgesprochen, dass bei der
Einwirkung des Lichtes auf Silbersalze möglicherweise zwei
Producte entstehen, von denen das eine, das ich im Folgenden
als die entwickelungsfähige Substanz bezeichnen werde, sich
durch gewöhnliche Entwickelungs-Flüssigkeiten reduciren lässt,
während das andere weniger leicht reducirbar ist, wenngleich
Fig. 1.
X
\
k\
| m
I
es vielleicht auch durch starke oder möglicherweise in gewissem
Masse durch alle Entwickelungs-Flüssigkeiten beeinflusst wird;
diesen letzteren Körper werde ich als nicht entwickelungsfähige
Substanz bezeichnen.1) Wir wollen nun sehen, wie bei dieser
Voraussetzung unsere letzte Gleichung sich gestaltet.
Nehmen wir einmal an, dass die entwickelungsfähige Sub-
stanz gemäss unserer letzten Voraussetzung gebildet werde und
1) Baker bezeichnet diese Körper als die weisse bezw. schwarze
Substanz; diese Benennungen dienen natürlich bloss zurUnterscheidung,
ein Zusammenhang zwischen ihnen und den wirklichen Farben der beiden
Körper besteht keineswegs.
27
III. Baker, dessen hervorragende Arbeit über die Wirkung
des Lichtes auf Chlorsilber rühmlichst bekannt ist, hat in einer
in der Chemical Society vorgetragenen Abhandlung wie in
mehreren Bemerkungen bei den oben erwähnten Verhandlungen
des Camera-Club die Vermuthung ausgesprochen, dass bei der
Einwirkung des Lichtes auf Silbersalze möglicherweise zwei
Producte entstehen, von denen das eine, das ich im Folgenden
als die entwickelungsfähige Substanz bezeichnen werde, sich
durch gewöhnliche Entwickelungs-Flüssigkeiten reduciren lässt,
während das andere weniger leicht reducirbar ist, wenngleich
Fig. 1.
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I
es vielleicht auch durch starke oder möglicherweise in gewissem
Masse durch alle Entwickelungs-Flüssigkeiten beeinflusst wird;
diesen letzteren Körper werde ich als nicht entwickelungsfähige
Substanz bezeichnen.1) Wir wollen nun sehen, wie bei dieser
Voraussetzung unsere letzte Gleichung sich gestaltet.
Nehmen wir einmal an, dass die entwickelungsfähige Sub-
stanz gemäss unserer letzten Voraussetzung gebildet werde und
1) Baker bezeichnet diese Körper als die weisse bezw. schwarze
Substanz; diese Benennungen dienen natürlich bloss zurUnterscheidung,
ein Zusammenhang zwischen ihnen und den wirklichen Farben der beiden
Körper besteht keineswegs.