Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (8.1894)

36 lieber die Lichtempfindlichkeit photographischer Platten.

von Abney übergebenen Platte eingetragen wurden. Curve II
ist die „Fehlergesetz“-Curve 7= e — 7i: (log7)2 für Ä-= 0,00673.
Curve III ist erhalten aus T = e~7c7 für ü = 0,09463;
Curve IV aus T= C1 ~ e
für ka = 2,95444; m = 0,06765.
Abbildung 2. Die Curve I ist erhalten durch Eintragung*
der Logarithmen der Transparenzen der oben erwähnten Platte.
Curve II weist die nach der Formel T = e—li Curve
III die nach der Formel T=^e~]'J, Curve IV die nach For-
r ___ J.Q, f 1 p
mel T=e ' berechneten Logarithmen von
T nach.
Abbildung 3. Curve I stellt den Ausdruck
rr „—ha für m =0,0010 und n = 0,0005
1 — Cm — n \ J ’ ’

dar; Curve II denselben Ausdruck für m = 0,005114 und
» = 0,005013. Curve III zeigt die Werthe von


für m = 0,005114: » = 0,005013; = 10. Curve IV gibt
T nach derselben Formel an, wobei jedoch p = 100 ange-
nommen und alle Ordinaten verzehnfacht sind, während wund»
dieselben Werthe, wie oben angegeben, haben.
Abbildung 4. Diese Curven entsprechen den betreffenden
in Abbildung 3; jedoch sind statt der Transparenzen die Loga-
rithmen derselben eingetragen.
Abbildung 5. Die Transparenz - Curve ist nach den Mes-
sungen eingetragen, welche an einer Platte vorgenommen sind,
welche Beversion aufweist. Diese Curve ist der Curve IV in
Abbildung 3 sehr ähnlich.
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Ueber die Lichtempfindlichkeit photographischer Platten.
Von Capitain Abney.1)
Die Frage der Lichtempfindlichkeit photographischer Platten
ist stets von höchster Wichtigkeit für den Photographen, und
in den letzten Jahren sind viele Anstrengungen gemacht, um
eine möglichst befriedigende Lösung für sie zu gewinnen.
Ganz besonders eingehend haben Hurter und Driffield sich

1) Vortrag, gehalten am 12. April 1893 vor dem „Camera • Club?