Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (8.1894)

Ueber Giessmaschinen für Emulsionsplatten etc.

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in Metallschienen auf dem Apparate hin und öffnet den
Schiebe de ekel des letzteren, indem es ihn vor sieh her und
genau so weit aufschiebt, als nöthig ist, um den Zugang zum
Apparate frei zu legen. Das Zurückschieben des Magazins
kann wiederum nur in Verbindung mit dem Schliessen der
Camera, deren Schiebedeckel das Magazin hinter sich herzieht,
bewerkstelligt werden. — Es versteht sich, dass dieser Mecha-
nismus peinlich exact gearbeitet ist. — Damit sich während
des Transportes in der Tasche die Magazine nicht zufällig
öffnen können, ist der Schiebedeckel derselben mittels Stahl-
feder verschlossen.
Die Apparate „Diamant“ werden in sieben verschiedenen
Modellen, von Mk. 65,— bis Mk. 260,— geliefert und sind je-
nach Preis mit:
Special-Aplanat, fest abgeblendet,
Special-Aplanat mit Revolverblenden,
Berthiot's Extra-Rapid-Aplanat, |
Steinheil’s Antiplanet, I mit
Zeiss’ Anastigmat, Serie 3, 1 Irisblendung
Goerz’ Doppel-Anastigmat, Serie 3, /
sowie-besten Moment- und Zeitverschlüssen ausgestattet.
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Ueber Giessmaschinen für Emulsions-Platten und
Celloi’dinpapier und andere photographische Schichten.
In neuerer Zeit werden in allen grösseren Fabriken so-
wohl zur Erzeugung von Trockenplatten als auch für Chlor-
silbergelatine- und Collodion-Papier (Aristo- und Celloidin-
papier) Maschinen verwendet, um nicht nur rasch, sondern
auch gleichmässig photographische Schichten herstellen zu
können.
Wir wollen hier einige neuere Maschinen beschreiben, von
welchen uns bekannt ist, dass sie im practischen Betriebe sich
befinden.
Zunächst erwähnen wir den von A. L Henderson in
London erfundenen (Deutsches R.-P. vom 19. Mai 1885 ab;
Nr. 34037, Klasse 57) „Apparat zum Ueberziehen von Glas-
und anderen Platten, Papier oder anderem Material mit
flüssiger Gelatine oder anderen Flüssigkeiten, besonders zur
Herstellung photographischer Trockenplatten“.
Fig. 34 ist die theilweise durchschnittene Ansicht des
Apparates.