Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 8.1894
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https://doi.org/10.11588/diglit.47903#0088
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Original-Beiträge
DOI Artikel:Niewenglowski, Gaston Henri: Die neuesten Fortschritte der Chromophotographie und die Theorie der Lippmann'schen Versuche
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Die neuesten. Fortschritte der Chromophotographie etc.
Das reflectirte Lieht kann geometrisch dargestellt werden,
indem man die Fresnel’sehe Regel anwendet.
Auf einer um z von der Ebene Po entfernten Ebene P
(Fig. 12) wird das Licht proportional zu der ReflectionsstärkeK(z)
reflectirt, welche der Ebene P zukommt; es geht dann wieder
durch Po hindurch, nachdem es einen Weg 2 z zurückgelegt
hat. Setzen wir voraus, dass die X einen gewissen mittleren
2z
Index der Platte entsprechen, so ist — der Verlust, den die
Phase aufweist, entsprechend dem vom Licht durchlaufenen
2z
Acht, so ergibt sich a = 2K-y7- für den Contingenzwinkel
der Cornu’schen Curve.
Andererseits hat der Bogen dieser Curve folgendes
Element ds = K(z)dz-, der Krümmungsradius der Cornu’schen
Curve ist deshalb
ds K(z)dz K(z)\'
ll'~dx~ ~ 4" '
-r—dz
Da P(z) keine Constante ist, so verändert sich der Krüm-
mungsradius P periodisch wie K(z) und nimmt jedes Mal
denselben Werth wieder an, wenn z um — gewachsen ist;
daraus folgt, dass die Cornu’sche Curve, welche einen Kreis-
Die neuesten. Fortschritte der Chromophotographie etc.
Das reflectirte Lieht kann geometrisch dargestellt werden,
indem man die Fresnel’sehe Regel anwendet.
Auf einer um z von der Ebene Po entfernten Ebene P
(Fig. 12) wird das Licht proportional zu der ReflectionsstärkeK(z)
reflectirt, welche der Ebene P zukommt; es geht dann wieder
durch Po hindurch, nachdem es einen Weg 2 z zurückgelegt
hat. Setzen wir voraus, dass die X einen gewissen mittleren
2z
Index der Platte entsprechen, so ist — der Verlust, den die
Phase aufweist, entsprechend dem vom Licht durchlaufenen
2z
Acht, so ergibt sich a = 2K-y7- für den Contingenzwinkel
der Cornu’schen Curve.
Andererseits hat der Bogen dieser Curve folgendes
Element ds = K(z)dz-, der Krümmungsradius der Cornu’schen
Curve ist deshalb
ds K(z)dz K(z)\'
ll'~dx~ ~ 4" '
-r—dz
Da P(z) keine Constante ist, so verändert sich der Krüm-
mungsradius P periodisch wie K(z) und nimmt jedes Mal
denselben Werth wieder an, wenn z um — gewachsen ist;
daraus folgt, dass die Cornu’sche Curve, welche einen Kreis-