Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 8.1894
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https://doi.org/10.11588/diglit.47903#0089
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Original-Beiträge
DOI Artikel:Niewenglowski, Gaston Henri: Die neuesten Fortschritte der Chromophotographie und die Theorie der Lippmann'schen Versuche
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Die neuesten Fortschritte der Chromophotographie etc.
77
umfang darstellen würde, wenn K constant wäre, aus einer
Reihe von ganz identischen Sectoren zusammengesetzt ist, von
denen zwei auf einander folgende in einem Rückkehr-Punkte
aneinanderstossen (Fig. 13).
Da der Richtungswinkel a der Tangente der Curve von
einem Punkte eines Sectors bis zu dem homologen Punkte
des folgenden Sectors um A a = 271--^- = 2k ' ■ sich ändert,
welcher Werth im Allgemeinen von 2t: verschieden ist, so
bildet die Sehne, welche die äussersten Stellen irgend eines
Bogens verbindet, einen constanten Winkel A cz + 2 k mit der
Sehne des folgenden Bogens. Die Curve stützt sich also auf
einen der vorhergehenden Sehnen umschriebenen Kreisumfang.
Fig. 14.
Die resultirende Schwingung hat als Amplitude die Gerade,
welche den Anfangspunkt 0 mit dem äussersten Punkten A
der Curve verbindet. Man sieht, dass, wenn die Zahl der
Scheidewände ^Intervall deren Wirkungen man hinzu¬
fügt, zunimmt, die Amplitude OA sich periodisch verändert,
ohne dass sie je über den Durchmesser OB des Umfanges
hinausgelangt, auf dem die Cornu’sche Curve, der geome-
trische Ort des äussersten Punktes A des Segments OA, ihre
Bogen aufsetzt.
Jede einzelne Farbe X' X des auffallenden Lichtes liefert
auf diese Weise eine Intensität, welche einem Factor propor-
tional ist, der nicht grösser als OB2 werden kann.
Ist jedoch k' = X, so ist A« = 2%, d. h. die Tangente
am Ende jedes einzelnen Bogens (also am Rückkehrpunkte)
ist parallel zu occ. Der folgende Bogen wird daher erhalten
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umfang darstellen würde, wenn K constant wäre, aus einer
Reihe von ganz identischen Sectoren zusammengesetzt ist, von
denen zwei auf einander folgende in einem Rückkehr-Punkte
aneinanderstossen (Fig. 13).
Da der Richtungswinkel a der Tangente der Curve von
einem Punkte eines Sectors bis zu dem homologen Punkte
des folgenden Sectors um A a = 271--^- = 2k ' ■ sich ändert,
welcher Werth im Allgemeinen von 2t: verschieden ist, so
bildet die Sehne, welche die äussersten Stellen irgend eines
Bogens verbindet, einen constanten Winkel A cz + 2 k mit der
Sehne des folgenden Bogens. Die Curve stützt sich also auf
einen der vorhergehenden Sehnen umschriebenen Kreisumfang.
Fig. 14.
Die resultirende Schwingung hat als Amplitude die Gerade,
welche den Anfangspunkt 0 mit dem äussersten Punkten A
der Curve verbindet. Man sieht, dass, wenn die Zahl der
Scheidewände ^Intervall deren Wirkungen man hinzu¬
fügt, zunimmt, die Amplitude OA sich periodisch verändert,
ohne dass sie je über den Durchmesser OB des Umfanges
hinausgelangt, auf dem die Cornu’sche Curve, der geome-
trische Ort des äussersten Punktes A des Segments OA, ihre
Bogen aufsetzt.
Jede einzelne Farbe X' X des auffallenden Lichtes liefert
auf diese Weise eine Intensität, welche einem Factor propor-
tional ist, der nicht grösser als OB2 werden kann.
Ist jedoch k' = X, so ist A« = 2%, d. h. die Tangente
am Ende jedes einzelnen Bogens (also am Rückkehrpunkte)
ist parallel zu occ. Der folgende Bogen wird daher erhalten