Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 8.1894
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https://doi.org/10.11588/diglit.47903#0183
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DOI Artikel:Hurter, P.; Driffield, Vero C.: Der Spielraum in der Exposition und die Lichtempfindlichkeit photographischer Platten
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Der Spielraum in der Exposition etc.
171
beginnen. Man kann sieh, nun darauf verlassen, dass die
Kerzenflamme etwa 10 Minuten hindurch genügend constant
bleibt, welche Zeit für unsere Zwecke ausreicht. Wenn nach
Ablauf dieser Zeit das Lieht zu anderen Zwecken verwendet
werden soll, so empfiehlt es sich, den Docht noch einmal zu
putzen und dann aufs Neue wie oben vorzugehen. Die Flanim en-
höhe kann man mittels eines Streifens Cartonpapier messen,
auf dem zwei Marken in 45 mm Entfernung von einander an-
gebracht sind. Natürlich liegt es auf der Hand, dass diese
Untersuchungen in einem zugfreien Zimmer angestellt werden
müssen; auch empfiehlt es sich zu grösserer Vorsicht noclp
die Kerze in einen, auf einer Seite offenen, geräumigen Kasten
zu stellen, der im Innern gehörig geschwärzt ist. Wir legen
auch noch besonderes Gewicht darauf, dass die Kerze so ge-
stellt wird, dass wir sie während der ganzen Exposition ge-
hörig im Auge behalten können, damit, wenn irgend eine
Schwankung des Lichtes eintritt, dieselbe uns nicht entgeht.
Benutzt man die Kerze ohne solche Kastenumhüllung, so muss
man alle weissen oder hellen Flächen, welche Licht reflectiren
könnten, entfernen.
Wir kommen jetzt zur Beschreibung des von uns zur Be-
stimmung der Lichtempfindlichkeit von Platten benutzten Appa-
rates. Fig. 74 zeigt die von uns angewendete Form desselben.
A ist die Kerze, B ist die dunkle Cassette, welche den Streifen
der Platte, deren charakteristische Curve wir bestimmen wollen,
enthält; C gibt die Stellung der Cassette während der Expo-
sition an, und D endlich ist die rotirende Scheibe, mittels
deren die verschieden langen Expositionen gegeben werden.
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beginnen. Man kann sieh, nun darauf verlassen, dass die
Kerzenflamme etwa 10 Minuten hindurch genügend constant
bleibt, welche Zeit für unsere Zwecke ausreicht. Wenn nach
Ablauf dieser Zeit das Lieht zu anderen Zwecken verwendet
werden soll, so empfiehlt es sich, den Docht noch einmal zu
putzen und dann aufs Neue wie oben vorzugehen. Die Flanim en-
höhe kann man mittels eines Streifens Cartonpapier messen,
auf dem zwei Marken in 45 mm Entfernung von einander an-
gebracht sind. Natürlich liegt es auf der Hand, dass diese
Untersuchungen in einem zugfreien Zimmer angestellt werden
müssen; auch empfiehlt es sich zu grösserer Vorsicht noclp
die Kerze in einen, auf einer Seite offenen, geräumigen Kasten
zu stellen, der im Innern gehörig geschwärzt ist. Wir legen
auch noch besonderes Gewicht darauf, dass die Kerze so ge-
stellt wird, dass wir sie während der ganzen Exposition ge-
hörig im Auge behalten können, damit, wenn irgend eine
Schwankung des Lichtes eintritt, dieselbe uns nicht entgeht.
Benutzt man die Kerze ohne solche Kastenumhüllung, so muss
man alle weissen oder hellen Flächen, welche Licht reflectiren
könnten, entfernen.
Wir kommen jetzt zur Beschreibung des von uns zur Be-
stimmung der Lichtempfindlichkeit von Platten benutzten Appa-
rates. Fig. 74 zeigt die von uns angewendete Form desselben.
A ist die Kerze, B ist die dunkle Cassette, welche den Streifen
der Platte, deren charakteristische Curve wir bestimmen wollen,
enthält; C gibt die Stellung der Cassette während der Expo-
sition an, und D endlich ist die rotirende Scheibe, mittels
deren die verschieden langen Expositionen gegeben werden.