172
Der Spielraum in der Exposition etc.
Da diese Scheibe den wichtigsten Theil des Apparates aus-
macht, lassen wir hier die genauere Beschreibung folgen. Es
empfiehlt sich, diese Scheibe aus einer Metallplatte herzustellen,
jedoch kann man sie auch aus Cartonpapier schneiden. Sie
hat 11 Zoll Durchmesser und Fig. 75 zeigt, wie sie mit Oeff-
nungen versehen ist, um eine Reihe von 9 Expositionen zu er-
möglichen, von denen jede doppelt so gross als die vorher-
gehende ist. Die Länge des von uns zu einer Bestimmung
benutzten Plattenstreifens beträgt 41/4 Zoll, also den vierten
Theil der Platte. Durch Theilung dieser Länge in 10 gleiche
Theile erhält man die Breite jeder der auf einander folgenden
Absätze in den Aus-
schnitten der Scheibe.
Neun Theile sind bloss
für die Expositionen
nöthig, von dem zehnten
wird während der Ex-
position das Licht durch
den dunklen Schieber
ferngehalten, so dass er
auf diese Weise die
sogen. „Nebelstreifen“
liefert. Es zeigt sich,
dass die Winkelapertur
des innersten unter-
brochenen offenen Ring-
stückes 180 Grad beträgt,
da ja zwei ganze Kreis-
quadrate ausgeschnitten
sind: das nächste hat da-
90 Grad, das folgende
dass die Winkelapertur
jedes folgenden Ausschnittes immer halb so gross als die-
des nächst inneren ist; so geht es fort bis zum neunten Aus-
schnitt. Natürlich müssen diese Oeffnungen mit der grössten
Sorgfalt ausgeschnitten werden; auch empfiehlt es sich, die
so fertig gestellte Platte mit .einem stumpf-schwarzen An-
strich zu versehen. Darauf wird sie auf eine durch ihren
Mittelpunkt gehende Achse geschlossen, welche durch irgend
eine mechanische Vorrichtung mit bedeutender Geschwindigkeit
in Drehung versetzt werden kann. Wir benutzten, um dies
zu erreichen, das Gestell einer alten Nähmaschine, wodurch-
es ermöglicht wird, durch Treten mit dem Fuss das Rotiren
der Scheibe herbeizuführen.
Der Spielraum in der Exposition etc.
Da diese Scheibe den wichtigsten Theil des Apparates aus-
macht, lassen wir hier die genauere Beschreibung folgen. Es
empfiehlt sich, diese Scheibe aus einer Metallplatte herzustellen,
jedoch kann man sie auch aus Cartonpapier schneiden. Sie
hat 11 Zoll Durchmesser und Fig. 75 zeigt, wie sie mit Oeff-
nungen versehen ist, um eine Reihe von 9 Expositionen zu er-
möglichen, von denen jede doppelt so gross als die vorher-
gehende ist. Die Länge des von uns zu einer Bestimmung
benutzten Plattenstreifens beträgt 41/4 Zoll, also den vierten
Theil der Platte. Durch Theilung dieser Länge in 10 gleiche
Theile erhält man die Breite jeder der auf einander folgenden
Absätze in den Aus-
schnitten der Scheibe.
Neun Theile sind bloss
für die Expositionen
nöthig, von dem zehnten
wird während der Ex-
position das Licht durch
den dunklen Schieber
ferngehalten, so dass er
auf diese Weise die
sogen. „Nebelstreifen“
liefert. Es zeigt sich,
dass die Winkelapertur
des innersten unter-
brochenen offenen Ring-
stückes 180 Grad beträgt,
da ja zwei ganze Kreis-
quadrate ausgeschnitten
sind: das nächste hat da-
90 Grad, das folgende
dass die Winkelapertur
jedes folgenden Ausschnittes immer halb so gross als die-
des nächst inneren ist; so geht es fort bis zum neunten Aus-
schnitt. Natürlich müssen diese Oeffnungen mit der grössten
Sorgfalt ausgeschnitten werden; auch empfiehlt es sich, die
so fertig gestellte Platte mit .einem stumpf-schwarzen An-
strich zu versehen. Darauf wird sie auf eine durch ihren
Mittelpunkt gehende Achse geschlossen, welche durch irgend
eine mechanische Vorrichtung mit bedeutender Geschwindigkeit
in Drehung versetzt werden kann. Wir benutzten, um dies
zu erreichen, das Gestell einer alten Nähmaschine, wodurch-
es ermöglicht wird, durch Treten mit dem Fuss das Rotiren
der Scheibe herbeizuführen.