Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 8.1894
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https://doi.org/10.11588/diglit.47903#0512
DOI Heft:
Die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik in den Jahren 1892 und 1893
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Farbendruck.
nach dem Princip des Sichkreuzens. Auch die weissen Striche
werden kreuzweise gelegt, wie aus Fig. 146 ersichtlich ist.
Die Pfeile geben in Fig. 146 die Richtung der Durchstiche,
in Fig. 145 diejenigen der Strichlagen an. Durch das doppelte
Kreuzen der hellen und der dunkeln Striche, das übrigens so
ganz exact nicht immer durchgeführt ist, wird gewöhnlich das
erreicht, was man wollte. Zu der Farbenwirkung trägt das
Nebeneinandertreten der sich nicht treffenden Theile und das
Durchschimmern des weissen Grundes Vieles bei.
Fig. 145.
Fig. 146.
Autotypischen Farbendruck von einem und demselben
Cliche in vier Farben nur durch die Zurichtung gedruckt, publicirt
Ferd. Schlotke jun. im „Journal für Buchdruckerkunst“ 1893,
No. 37. Diese Beilage ist viermal von einem und demselben
Cliche, jedesmal in einer anderen Farbe auf einander gedruckt
und die Zurichtung bei jeder einzelnen Farbe so gehandhabt,
dass, trotzdem das ganze Cliche von den Walzen berührt wurde,
doch nur jene Stellen zum Abdruck gelangten, welche behufs
der Gesammtwirkung die betreffende Farbe zu repräsentiren haben.
Das Ueberdrucken von Farbenplatten für Chromodruck
siehe Franz, S. 100.
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Farbendruck.
nach dem Princip des Sichkreuzens. Auch die weissen Striche
werden kreuzweise gelegt, wie aus Fig. 146 ersichtlich ist.
Die Pfeile geben in Fig. 146 die Richtung der Durchstiche,
in Fig. 145 diejenigen der Strichlagen an. Durch das doppelte
Kreuzen der hellen und der dunkeln Striche, das übrigens so
ganz exact nicht immer durchgeführt ist, wird gewöhnlich das
erreicht, was man wollte. Zu der Farbenwirkung trägt das
Nebeneinandertreten der sich nicht treffenden Theile und das
Durchschimmern des weissen Grundes Vieles bei.
Fig. 145.
Fig. 146.
Autotypischen Farbendruck von einem und demselben
Cliche in vier Farben nur durch die Zurichtung gedruckt, publicirt
Ferd. Schlotke jun. im „Journal für Buchdruckerkunst“ 1893,
No. 37. Diese Beilage ist viermal von einem und demselben
Cliche, jedesmal in einer anderen Farbe auf einander gedruckt
und die Zurichtung bei jeder einzelnen Farbe so gehandhabt,
dass, trotzdem das ganze Cliche von den Walzen berührt wurde,
doch nur jene Stellen zum Abdruck gelangten, welche behufs
der Gesammtwirkung die betreffende Farbe zu repräsentiren haben.
Das Ueberdrucken von Farbenplatten für Chromodruck
siehe Franz, S. 100.
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