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heransnehiiien, besser ist es aber, ihn länger trocknen
zn lassen, üninit inan nicht Gefahr läuft, ihn bei dem
ZerauSlilopfen z» zerbröckeln. Könnk ihr euch also
einen Tag gedulden, dann tut'S u»d geht erst am
nächsken Morgen wieder an die Arbeit.
DaS Nächste isl jeht, den GipSblock schön kunst-
gerechk aus seiner Hlille herauszuklopfen. Könnt ihr
AbÜildiing 2
Der hartgcwordene Gips. wird
vom Tops gelöst
Vorbild, dann meht ihr euch am besten die tzaupt'
matze auS, ekwa die Länge und dle Breike und die
Tiese eines Tiiikensasles, und nun geht's ans Weg-
schlagen oder Wegschneiden der Lberflüssigen Masse.
Bei kleinen Objekten kunn man wohl schon gleich
am Beginn mit dem Taschenmesser arbeiten, hat
man aber ein gröszeres Modell vor, dann mutz man
schon zum kleinen Schlegel und zum kleinen Stemm-
eisen greifen, um das Gröbste wegschlagen zu kön-
nen. Nun wäre es ja wirklich unpraktisch und da-
heim würdet ihr bald Schelte bekommen, wenn ihr
eure Gipsschneidewerkstatt in einem guken Zimmer
den kleinen alten Karkon, die kleine Schachtel ganz
opfern, dann habt ihr viel gewonnen. Ihr zerreißk
dann ganz einfach die Papphlllle, und der Gipsblock
steht schön weijz und proper vor euch. Müjzt ihr
aber den Karkon, die Schachtel, den Topf schonen,
dann kippt das Ganze in eure linke flache tzand um,
mik dec oheren Fläche also nach unten, und nun
müszk ihr versuchen, mit abwechselndem Klopfen und
Schülkeln die Hülle vom Block..M,..fösen und zu
heben. Mikunker ist dies nichk so ganz einfach, habk
ihr aber poröse Behälker der Borsichk halber mit
Felt eingeskrichen, dann isk es als ziemlich sicher
anzunehmen, dast auch die Sache glückt.
stst das eine Freude, wenn ihr dann den schnee-
welszen Gipsblock fest und unverleht vor euch habt.
l!a, was nun? Die Borarbeiken sind gekan, jehk be-
glnnt wohl der schwierigste Teil? Nun, so schllmm
ist auch dns nlchk. Angenommen, ihr habt eln gukes
aufschlagen würdet. Sucht euch einen ungefährlichen
Winkel aus, wo ihr eben ohne zuviel Borsicht eurer
Beschäftigung nachgehen könnt, und dort schlagt
und schneidet nach Herzenslust. Denn gerade diese
Gipsbrocken, selbst die kleinsten, sind unangenehme
Gäste, die sich elnem schnell an die Fustsohlen hesken
und dort auch durch alle Zimmer hindurch bleiben,
bis sich auch üer tehke Rest in Form elnes schönen
weisten Fleckes auf dem Futzboden bemerkbar ge-
machk hak. Also aufgepahk uno hier nicht unnötiger-
weise arge Schelte heraufbeschworen.
Beim Gipsschneiden fängt man, wle auch sonsk bei
anderen Dingen, mik dem Lelchken an. Schneldet
also nichk gleich einen Kopf, eine Figur, sondern
einen einfaä-en Ariefbeschwerer in Form einer
Plakke, und Ist euch dieser gelungen, dann versucht
Schwereres, metzk eure Kräfte an der Aufgabe, und
was auch passieren mag, es bleibk nichts unversuchk.
heransnehiiien, besser ist es aber, ihn länger trocknen
zn lassen, üninit inan nicht Gefahr läuft, ihn bei dem
ZerauSlilopfen z» zerbröckeln. Könnk ihr euch also
einen Tag gedulden, dann tut'S u»d geht erst am
nächsken Morgen wieder an die Arbeit.
DaS Nächste isl jeht, den GipSblock schön kunst-
gerechk aus seiner Hlille herauszuklopfen. Könnt ihr
AbÜildiing 2
Der hartgcwordene Gips. wird
vom Tops gelöst
Vorbild, dann meht ihr euch am besten die tzaupt'
matze auS, ekwa die Länge und dle Breike und die
Tiese eines Tiiikensasles, und nun geht's ans Weg-
schlagen oder Wegschneiden der Lberflüssigen Masse.
Bei kleinen Objekten kunn man wohl schon gleich
am Beginn mit dem Taschenmesser arbeiten, hat
man aber ein gröszeres Modell vor, dann mutz man
schon zum kleinen Schlegel und zum kleinen Stemm-
eisen greifen, um das Gröbste wegschlagen zu kön-
nen. Nun wäre es ja wirklich unpraktisch und da-
heim würdet ihr bald Schelte bekommen, wenn ihr
eure Gipsschneidewerkstatt in einem guken Zimmer
den kleinen alten Karkon, die kleine Schachtel ganz
opfern, dann habt ihr viel gewonnen. Ihr zerreißk
dann ganz einfach die Papphlllle, und der Gipsblock
steht schön weijz und proper vor euch. Müjzt ihr
aber den Karkon, die Schachtel, den Topf schonen,
dann kippt das Ganze in eure linke flache tzand um,
mik dec oheren Fläche also nach unten, und nun
müszk ihr versuchen, mit abwechselndem Klopfen und
Schülkeln die Hülle vom Block..M,..fösen und zu
heben. Mikunker ist dies nichk so ganz einfach, habk
ihr aber poröse Behälker der Borsichk halber mit
Felt eingeskrichen, dann isk es als ziemlich sicher
anzunehmen, dast auch die Sache glückt.
stst das eine Freude, wenn ihr dann den schnee-
welszen Gipsblock fest und unverleht vor euch habt.
l!a, was nun? Die Borarbeiken sind gekan, jehk be-
glnnt wohl der schwierigste Teil? Nun, so schllmm
ist auch dns nlchk. Angenommen, ihr habt eln gukes
aufschlagen würdet. Sucht euch einen ungefährlichen
Winkel aus, wo ihr eben ohne zuviel Borsicht eurer
Beschäftigung nachgehen könnt, und dort schlagt
und schneidet nach Herzenslust. Denn gerade diese
Gipsbrocken, selbst die kleinsten, sind unangenehme
Gäste, die sich elnem schnell an die Fustsohlen hesken
und dort auch durch alle Zimmer hindurch bleiben,
bis sich auch üer tehke Rest in Form elnes schönen
weisten Fleckes auf dem Futzboden bemerkbar ge-
machk hak. Also aufgepahk uno hier nicht unnötiger-
weise arge Schelte heraufbeschworen.
Beim Gipsschneiden fängt man, wle auch sonsk bei
anderen Dingen, mik dem Lelchken an. Schneldet
also nichk gleich einen Kopf, eine Figur, sondern
einen einfaä-en Ariefbeschwerer in Form einer
Plakke, und Ist euch dieser gelungen, dann versucht
Schwereres, metzk eure Kräfte an der Aufgabe, und
was auch passieren mag, es bleibk nichts unversuchk.