Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]: Kunst und Jugend (N.F. 7.1927)

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Man stelle slch ein klelnes Modell des Kölner
DomS in die Hand genommen vor. 3sk das nicht
eine Art grausamer mikkelalkerlicher Dönltenz? Kann
man sich etwas Ilnantastbareres denlren? Älle For-

Inngerer talentierter

MülM VSW «tlMM

der ili der Lage ist, Entwürfe für
Packungen, Kataloge und Pros-
pekte nach efgenen Ideen oder
knrzenAngaben selbständig zuver-
fertigen von gröjzerem Fabrik-
nnternehmen Kölns gegen festes
Gehalt gesucht. AngebotemitÄn-
gabe d.Gehaltsansprüche u. Nr. 50
an K. Ails, Inseratenverwalter,
Stuttgart, Aauptstätterstr. 110



Varrft bet derr Snfeventen
nrrfevsv Ieitfchvrftr

men schreten Schmerz. Es erscheint als eines drr
gröstken Wunder, wie die Gokitr die religiöse Gemüts-
stimmung des Miktelalters zum Ausdruck bringt. Es
liegt in ihr die Verneinung der Sinnesfreuden und
das Sich-erheben-wollen Ins öenseitige ausgedrückt
durch schmerzerregende Hohlformen, durch peinigende
Spihen und Zacken. Es liegt In ihr das Streben inS
Kosmilche, das durch die Ileberentwlcklung der
Höhenoimensionen, noch unterstühk durch die Ver-
kümmerung dec Tiefe, erreicht wird . . .

Der Wasfer peier ist auf ganz anderem Boden ge-
wachsen. Er ist nordische Handwerkskunst und seine
Enkwicklung g ng nicht über Byzanz. Seine Wtege,
die von deutscher Märchenphantasie bewegt war,
tand in der Bauhütte. Die Formen des Wasser-
peiers sind meist nicht unplastisch, nur ist die Grund-
wrm in die Länge gezogen.

Aus »Max Kruse ,Ein Wcg zu neuer Form'
(bei Leorg W. Dietrich, Miinchen).

Amschau

Thlnestsche Tusche.

Der ferne Osten hat immer auf seinen westlichen
Nachbar eine besondere Anziehungskraft ausgeübt,
und wohl jeder deutsche öunge wird Retseschilde-
rungen aus China und öapan gerne gelesen haben.
Aber nicht nur die öugend, auch der ältere Mensch
liörk gerne ekwas aus diesen fernen Gebielen. vo
benutze ich auch jede Gelegenheit, die eine oder


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in Karlsruks
vom d.—12. sunl

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