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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 7.1927

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Heft 4 (April 1927)
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Stiehler, Georg: Eine Neugründung: Deutsche Bund für Kunsterziehung
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Starre Standespolitik
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https://doi.org/10.11588/diglit.23855#0116

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100^

teriialionalen Vereinigung für Kunsi-
unterrichk, Zeichnen und angewandte
Kunst, stellt der linlerzeichneke fest, dah als offi-
zielle K o m i t e e - M i t g l i e d e r Deukschlands
Göhe-Hamburg sVolksschule), Stiehler-Leipzig (hö-
here Schule), Kerschensteiner-München (Hochschule)
angehören.

G. Skiehler, 1. Aorsihender des Neichsverbandes
akad. geb. Zeichenlehrer.

„SLarre Standespolitik"^

Daul Oestreicb. der Bortitzende des Bundes ent-
schiedener^cMreformer. hatte sich in der Preu"
Mchen Lehrerzeitung gegen die „starre Skandes-
politik" des Philologenverbandes gewandt und zur
Beseitlgnng der Lehrernot an höheren Schulen die
Heranziehung von unbeschcifkigken, seminarisch vor-
gebildeken minglehrern zum Änterricht in den un-
leren Klassen der höheren Schulen gesorderk; er
hakke gesragk: „Was skehk höher? Der Standeswllle
der akademisch gebildeken Philologen oder die Bil-
dungsnok der Schulkinder und die Exiskenznot der
3unglehrer? Soll noch mehr junge Erzieherkraft so

Osiitilommen der .Frankfiirter Schiilzeitiiiig" vom 13. III. 1027.

verkllmmern wie bisher? — Die Standesvertretung
der Philologen ist In einem sehr tllchtig gewesen:
in der Hinausdrüngung aller anderen Kräfke aus
der Formung der höheren Schulen. Die sind eine
Standesangelegenheik geworden."

Darauf wurde Paul Oestreich — der „Philologe"
Oestreich — In dem „Deutschen Philologenblatt" in
einem Ärkikel „Zur Äbwehr" hefkig angegriffen. 2n
seiner In der Preuszischen Lehrerzeikung veröffenk-
lichken Antwort stellt Oestreich noch einmal klar,
was er verlangt habe: „llch glaubte, es sei voll-
kommen deutlich, dasz ich verlange, dasz aile Sku-
dienaffessoren angeskellt werden und daff die dann
noch freien Stellen mit seminarisch vorgebildeken
üunglehrern beseht werden. Mir geht es um die
deutsche Bolksjugend, um alle hunglehrer, u»i die
deutjche Zukunft, dem „Abwehrer" um seine „reine"
Akademikerburg, selbst mit Riesenklassen und hoher
Wochenstundenzahi."

Oberstudiendirektor Dr. Müller-Poksdam schreibt
in der Preuszischen Lehrerzeitung vom 1. März:

„Die gesamte Presse der Philologen hat gegenwär-
tig nur das eigene Standesinteresse im Äuge, und
namenklich die Erörterungen des lehten halben llah-
res haben beklagenswertec Weise die einheitliche

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