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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 7.1927

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Heft 4 (April 1927)
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Starre Standespolitik
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https://doi.org/10.11588/diglit.23855#0117

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Einstellung nnd Micksichknahme nuf die gesnmke
deutsche Schule vermissen lassen.

Mik hanm dagewesener Harknäckigkeit werden
Titel-, Aesoldungs-, Aufriickungs- und Standes-
fragen erörkert. Nicht scharf genug lrann nach den
gesamten Deröffenklichungen des Phllologenblakkes
daS Bedauern sein, das man hierliber empfinden
must. Man mag zur Frage der Einhelksschule und
des Einheikslehrerskandes skehen wie man will, hier
zeigk sich eine arge Aeberspihung auch berechtigter
Wünsche.

Die Philologenschaft rückt mik wahrhaft erbit-
kertem Eifer von den 'Seminarikern ab, welche jeht
namenklich durch den Abbau der alken Lehrersemi-
nare frei geworden sind und,zum Teil in höheren
Schulen welcher Art auch immer übernommen wer-
den. (Es ist dies eine verschwindend kleine Zahl —
elbst die Seminariker, die „akademisch vorgebildet"
ind, werden abgelehnk! A.) Sie erblickt in der Ber-
eihung deS Titels „Skudienrak" an diele wie an
Musik- und Zeichenlehrer eine Herabwüroigung deZ
Ihnen nach ihrer Auffassung allein zustehenden Ti-
kels, fordert vom Gesehgeber die Aufrechkerhalkung
der bisher beskehenden Skandesdifferenzlerung dnrch
höhere Liiigruppiecung und Verleihung des Titels
„Studienprofessor" und schlägt vor, dah, solange
dlese Forüerung nicht erreicht sei, die Amlsbezeich-
nung „Skudienrak" mit dem Zusah D.P.V. sDeut-
scher Philologenverband) geführt werden soll. Dieser
unglaubliche Aeschlusz, welchen der preuhische Philo-
logenverband in seiner Vorstandssihung vom 13.
und 14. November 1926 faszke, laukete: Der Vor-
stnnd bekrachkek dle Amtsbezeichnung Skudienrak
für akademische Lehrkräfte an höheren Schulen als

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