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und Kmistuntsrrichk nichl nur vom Hörensagen, son-
dern durch grtlndlichen Einbllck liennk und als elne
vorblldliche Forin des Arbeiksunlerrlchts ausrlchtig
schäht.
Der Eiserne Haminer. Anter dlesem Titel läszt der
Verlag Noberk Langewiesche, König-
skein !. T., der unS schon so viele billige und na-
mentlich auch fkir den Kunstunkerrlcht wertvolle Kunsk-
biicher schenlite, neuerdlngs eine Sammlung kreff-
llcher Wändchen erscheinen, die sich durch schöne AuS-
statkung, guken Text und Bilderstoff auszeichnen und
ohne Einschränliung empfohlen werden können. Es
liegen unS folgende« Hefte vor: Hans Thoma,
Der liebe Friede, mit 32, zum groszen Teil
farbigen Vildern. Preis 120 Pfennig. DasBüch -
l e i n T a u s e n d s ch ö n, DeutscheMaler von
Nunge bis Spitzweg, Preis 60 Pfg. Arbeit
bringt Freude, Worke grotzer Denker aller
Zellen; geschmückt mik dem Festzug der deutschen
Arbeit in sechs Vläktern von W. Planck, Preis 120
Pfennig. Deutscher Wald In schönen Bil-
dern, Preis 00 Pfg. Allerlei Kräuter,
Blumen und Geskalken von Adolf Schrödker mit
Liedern deutscher Diäzker. Die Kinderschuhe
der n e u e n Be r k e h r s m i k t e l, Bilder und,
erläukerude Tcrke zur Geschichke der Berkehrskechnik
von Dr. Ing. eh. F. M. Feldhaus.
Kiinsklerbriefe über Kunsk. Bekenntnisse von Ma-
lern, Archltekken und Vildhauern aus 5 Oahrhunder-
ken. Herausaegeben von Hermann Ilhde-
Bernays. Mik 60 Selbstblldnlssen und den Künst-
ler-llnkerschriften (Derlag Wolfgang Oesz, Dresden).
Preis geb. 20 Mk., in Halbleder 35 Mk. Das Buch
beginnk mik Leon Bakkista Alberki (1436) und schlieht
mit Bincenk van Gogh (1892). Äei der Auswahl
der Vriefe bestimmte den Herausgeber nicht der
biographische, sondern der kllnsklerische Onhcrlk. Das
Berhälknis der einzelnen Meifker zu ihrem eigenen
und zu freindem Schaffen >soll ins Lichk treten. Da-
rum Itt dle Sammlung gerade für uns so wertvoll.
Wir orucken im nächsten Aefk einige Proben ab
und empfehlen das Werk angelegeiitlich.
Schaffende ^lrbeik und bildende Kimst vom Mikkel-
aller bis zur Gegenwart von Paul Brandl. Band II.
Mit 442 Abbildungen und 8 Farbenkafeln (Berlag
Alfred Kröner L.). Preis in Ganzleinen 8 Mk. Dem
ersten Band, den wir seinerzeik besvrachen, konnke
schon nach Oahresfrist dieser 2. Aano, mit dem das
Werk abgeschlossen ist, folgen. Nun haben wir ein
GanzeS vor »ns, daS es zum erstenmal unkernimmt,
die schaffende Arbeit der Hände, wie sie sich Im
Spiegel der Kunst darstellt, von dem alken Aegypten
an durch das griechische und römische Alterkum,
durch Mikkelalker und Neuzeik hindurch bis auf den
heukigen Tag in Wort und Bild zu verfolgen. Eine
Fülle werkvollsten Bilderskoffes ist hier zusammen-
gekragen und nach einheiklichen Gesichkspunkten ge-
ordnek, so dajz daS Werk in mehrfacher, nicht nur
in kklnsklerischer Hinsichk anregend und aufschlutz-
reich genannk werden darf. Es kann warm emp-
fohlen werden und eignet-sich-mamentlich auch zu
Geschenkzwecken.
Die Alauen Vücher. Don rosen eln krenhelein.
Alke BolkSlieder, herausgegeben von Hubert Stier-
ling, geschmückt von Emil Ernst Heinsüorff. Neue
Ausgabe mit alken Melodien. Sonderband der
Blauen Bücher, also anderkhalbfacher Preis (bei
Karl Nobert Langewiesche, Königstein I. TaunuS).
Eiu gar köstliches Bllchlein, dem wir weikeste Ber-
breikung wünschen.
Arwelk, Sage und Menschheik, eine nakurhiskorisch-
mekaphisische Studie von Edgar Dacquä (bei N. Olden-
bourg München). Preis 11.50 Mlr. D. hat sein
Vuch denen gewldmet, die erkennen, Lah wahres
Berstehen Glaube isk. Och zähle mich zu diesen und
habe von hier aus ein inneres Berhälknis zu den
Odeengängen des Berfassers gewonnen, der mir neue
Aufschlüsse gewährte von einer Tiefe und Meite,
die mein ganzes Weltbild umformken. Wlr werden
auf das Buch noch zurückkommen.
Karl Woermann, Lehren der Kunskgeschichke. 5.,
umgearbeikeke und erweikerte Auflage von „Was uns
die Kunstgeschichte lehrk" mit 20 Bildtafeln (Berlag
L. Ehlecmann, Dresden). Preis Arosch. 4.60 Mk-,
in Halblwd. 6 Mk., in Halbleder 9 Mk. Das vor-
nehm ausgeskakkete Buch wendek sich an einen wei-
keren Kreis gebildeker Kunskfreunde. Dem Berfasser
war es vor allem darum zu tun, die kunstgeschichk-
lichen Erfahrungen in bezug auf die Bewerkung von
Kunskwerlren zu einem Ganzen zusammenzufassen.
3n der neuen Auflage wurden die Kapitel der deuk-
schen Kunst des 19..und 20. Oahrhunderks neu ge-
schrieben. Dem überragenden, abgeklärten Ilrkeil des
Berfassers, der nicht nur fllr die alke, sondern auch
für die neue Kunst feinstes Berständnls besitzk, kann
man sich ruhig anverkrauen. Er weisz auch, datz die
Kunstgeschichte bedeukungsvolle Fragen unbeantwor-
kek lätzk. Ein Sah aus dem Schlutzkapikel soll hier
wörklich angeführt sein: „Die „neue Sachlichkeik"
hat uns bisher nichk begeistert — Sachlichkeit als
solche gehörk zu den Borgängen der Wissenschaft
aber nicht der Kunsk — und wird, da Sachlichkeit
und Vegeiskerung einander ausschlietzen, auch schwer-
lich, wenn sie sich nicht als erste hölzerne Skufe eines
neuen Aufstiegs erweist, jemals Begeisterung er-
wecken." Ganz meine Meinung.
Orbis pivtiw, Band 20: Deutsche Skein-
bildwerke der Frühzeit von Zeinrich Ehl
mit 48 Aildtafeln und einem guken Text (Berlag
Ernsk Wasmuth, Berlin) reiht sich den früher er-
schienenen Bcinden dieser fllr den Kunstunterricht so
werkvollen Sammlung, auf die wir wiederholk emp-
fehlend hinwlesen, würdig an.
Die denktche BuÄ)inalerei in ihren stllisklschen Ent-
wicklungsphasen, mit 6 Farbentafeln und 64 Ab-
bildungen nebst einer Bibliographie von Dr. Franz
Oakobi (Berlng F. Bruckmann, München). Preis
in Leinen geb. 5 Mk. .Ein reizendes Buch, das eine
von uns schon lange empfundene Lücke ausfllllk. Des-
halb wird es in unseren Handbllchereien bald hei-
misch sein.
8neuki llririmodu von Dr. Oulius Kurth. Mit
54 Abbildungen nach japanischen Oriainalen und sei-
ner Signakurlabellen (R. Piper u. Co., M.). Unser
besker Kenner iapanischer Kunsk, dem wir kchon so
manches Oapanbuch verdanken, bringt uns hier den
liebenswllrdigsten javanischen Holzschnitk-Meister,
über dessen Leben noch so viel Dunkel liegt, innerlich
näher. Ein vorkreffliches Vuch, das uns lm Kunst-
unkerrichk die besten Dienske leisken kann.
und Kmistuntsrrichk nichl nur vom Hörensagen, son-
dern durch grtlndlichen Einbllck liennk und als elne
vorblldliche Forin des Arbeiksunlerrlchts ausrlchtig
schäht.
Der Eiserne Haminer. Anter dlesem Titel läszt der
Verlag Noberk Langewiesche, König-
skein !. T., der unS schon so viele billige und na-
mentlich auch fkir den Kunstunkerrlcht wertvolle Kunsk-
biicher schenlite, neuerdlngs eine Sammlung kreff-
llcher Wändchen erscheinen, die sich durch schöne AuS-
statkung, guken Text und Bilderstoff auszeichnen und
ohne Einschränliung empfohlen werden können. Es
liegen unS folgende« Hefte vor: Hans Thoma,
Der liebe Friede, mit 32, zum groszen Teil
farbigen Vildern. Preis 120 Pfennig. DasBüch -
l e i n T a u s e n d s ch ö n, DeutscheMaler von
Nunge bis Spitzweg, Preis 60 Pfg. Arbeit
bringt Freude, Worke grotzer Denker aller
Zellen; geschmückt mik dem Festzug der deutschen
Arbeit in sechs Vläktern von W. Planck, Preis 120
Pfennig. Deutscher Wald In schönen Bil-
dern, Preis 00 Pfg. Allerlei Kräuter,
Blumen und Geskalken von Adolf Schrödker mit
Liedern deutscher Diäzker. Die Kinderschuhe
der n e u e n Be r k e h r s m i k t e l, Bilder und,
erläukerude Tcrke zur Geschichke der Berkehrskechnik
von Dr. Ing. eh. F. M. Feldhaus.
Kiinsklerbriefe über Kunsk. Bekenntnisse von Ma-
lern, Archltekken und Vildhauern aus 5 Oahrhunder-
ken. Herausaegeben von Hermann Ilhde-
Bernays. Mik 60 Selbstblldnlssen und den Künst-
ler-llnkerschriften (Derlag Wolfgang Oesz, Dresden).
Preis geb. 20 Mk., in Halbleder 35 Mk. Das Buch
beginnk mik Leon Bakkista Alberki (1436) und schlieht
mit Bincenk van Gogh (1892). Äei der Auswahl
der Vriefe bestimmte den Herausgeber nicht der
biographische, sondern der kllnsklerische Onhcrlk. Das
Berhälknis der einzelnen Meifker zu ihrem eigenen
und zu freindem Schaffen >soll ins Lichk treten. Da-
rum Itt dle Sammlung gerade für uns so wertvoll.
Wir orucken im nächsten Aefk einige Proben ab
und empfehlen das Werk angelegeiitlich.
Schaffende ^lrbeik und bildende Kimst vom Mikkel-
aller bis zur Gegenwart von Paul Brandl. Band II.
Mit 442 Abbildungen und 8 Farbenkafeln (Berlag
Alfred Kröner L.). Preis in Ganzleinen 8 Mk. Dem
ersten Band, den wir seinerzeik besvrachen, konnke
schon nach Oahresfrist dieser 2. Aano, mit dem das
Werk abgeschlossen ist, folgen. Nun haben wir ein
GanzeS vor »ns, daS es zum erstenmal unkernimmt,
die schaffende Arbeit der Hände, wie sie sich Im
Spiegel der Kunst darstellt, von dem alken Aegypten
an durch das griechische und römische Alterkum,
durch Mikkelalker und Neuzeik hindurch bis auf den
heukigen Tag in Wort und Bild zu verfolgen. Eine
Fülle werkvollsten Bilderskoffes ist hier zusammen-
gekragen und nach einheiklichen Gesichkspunkten ge-
ordnek, so dajz daS Werk in mehrfacher, nicht nur
in kklnsklerischer Hinsichk anregend und aufschlutz-
reich genannk werden darf. Es kann warm emp-
fohlen werden und eignet-sich-mamentlich auch zu
Geschenkzwecken.
Die Alauen Vücher. Don rosen eln krenhelein.
Alke BolkSlieder, herausgegeben von Hubert Stier-
ling, geschmückt von Emil Ernst Heinsüorff. Neue
Ausgabe mit alken Melodien. Sonderband der
Blauen Bücher, also anderkhalbfacher Preis (bei
Karl Nobert Langewiesche, Königstein I. TaunuS).
Eiu gar köstliches Bllchlein, dem wir weikeste Ber-
breikung wünschen.
Arwelk, Sage und Menschheik, eine nakurhiskorisch-
mekaphisische Studie von Edgar Dacquä (bei N. Olden-
bourg München). Preis 11.50 Mlr. D. hat sein
Vuch denen gewldmet, die erkennen, Lah wahres
Berstehen Glaube isk. Och zähle mich zu diesen und
habe von hier aus ein inneres Berhälknis zu den
Odeengängen des Berfassers gewonnen, der mir neue
Aufschlüsse gewährte von einer Tiefe und Meite,
die mein ganzes Weltbild umformken. Wlr werden
auf das Buch noch zurückkommen.
Karl Woermann, Lehren der Kunskgeschichke. 5.,
umgearbeikeke und erweikerte Auflage von „Was uns
die Kunstgeschichte lehrk" mit 20 Bildtafeln (Berlag
L. Ehlecmann, Dresden). Preis Arosch. 4.60 Mk-,
in Halblwd. 6 Mk., in Halbleder 9 Mk. Das vor-
nehm ausgeskakkete Buch wendek sich an einen wei-
keren Kreis gebildeker Kunskfreunde. Dem Berfasser
war es vor allem darum zu tun, die kunstgeschichk-
lichen Erfahrungen in bezug auf die Bewerkung von
Kunskwerlren zu einem Ganzen zusammenzufassen.
3n der neuen Auflage wurden die Kapitel der deuk-
schen Kunst des 19..und 20. Oahrhunderks neu ge-
schrieben. Dem überragenden, abgeklärten Ilrkeil des
Berfassers, der nicht nur fllr die alke, sondern auch
für die neue Kunst feinstes Berständnls besitzk, kann
man sich ruhig anverkrauen. Er weisz auch, datz die
Kunstgeschichte bedeukungsvolle Fragen unbeantwor-
kek lätzk. Ein Sah aus dem Schlutzkapikel soll hier
wörklich angeführt sein: „Die „neue Sachlichkeik"
hat uns bisher nichk begeistert — Sachlichkeit als
solche gehörk zu den Borgängen der Wissenschaft
aber nicht der Kunsk — und wird, da Sachlichkeit
und Vegeiskerung einander ausschlietzen, auch schwer-
lich, wenn sie sich nicht als erste hölzerne Skufe eines
neuen Aufstiegs erweist, jemals Begeisterung er-
wecken." Ganz meine Meinung.
Orbis pivtiw, Band 20: Deutsche Skein-
bildwerke der Frühzeit von Zeinrich Ehl
mit 48 Aildtafeln und einem guken Text (Berlag
Ernsk Wasmuth, Berlin) reiht sich den früher er-
schienenen Bcinden dieser fllr den Kunstunterricht so
werkvollen Sammlung, auf die wir wiederholk emp-
fehlend hinwlesen, würdig an.
Die denktche BuÄ)inalerei in ihren stllisklschen Ent-
wicklungsphasen, mit 6 Farbentafeln und 64 Ab-
bildungen nebst einer Bibliographie von Dr. Franz
Oakobi (Berlng F. Bruckmann, München). Preis
in Leinen geb. 5 Mk. .Ein reizendes Buch, das eine
von uns schon lange empfundene Lücke ausfllllk. Des-
halb wird es in unseren Handbllchereien bald hei-
misch sein.
8neuki llririmodu von Dr. Oulius Kurth. Mit
54 Abbildungen nach japanischen Oriainalen und sei-
ner Signakurlabellen (R. Piper u. Co., M.). Unser
besker Kenner iapanischer Kunsk, dem wir kchon so
manches Oapanbuch verdanken, bringt uns hier den
liebenswllrdigsten javanischen Holzschnitk-Meister,
über dessen Leben noch so viel Dunkel liegt, innerlich
näher. Ein vorkreffliches Vuch, das uns lm Kunst-
unkerrichk die besten Dienske leisken kann.