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Velhagen & Klasings Monatshefte — Band 28, 2.1913/​1914

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Herz und Verſtand
geborenen Sinnen-
freude; Greiner
zeigt neben dem
Zug nach dem Rea-
len ſeine große
Freude am Detail;
William Strang
endlich wird vielen,
die ſich nicht näher
mit der engliſchen
Kunſt beſchäftigen
konnten, ein Neuer
ſein; der ihm ge-
widmete Band
bringt aber auch
denen, die ihn be-
reits ſchätzen, zahl-
reiche, in Deutſch-
land bisher faſt
unbekannte Blät-
ter. Aus jedem
der ſchönen Bände
tritt uns wieder
einmal recht deut-
lich entgegen, wie
wahr es doch iſt,
daß ſich jeder Mei-
ſter in ſeinen Zeich-
nungen ſtets am
unmittelbarſten
gibt, daß ſie uns am
einfachſten und da-



mentbild erfaßt.
vielleicht ſogar mit e

kürzlich bei G. Müll


reichen Genuß
bringt, ſobald er
ſich wirklich in ſie
zu vertiefen ver-
ſteht. Der ein-
zelne Band des
ſchönen Werkes
ſtellt ſich, nebenbei
bemerkt, auf 15 Mk.
— Wir ſchließen an
unſere Abbildun-
gen, die dieſem
Werk entnommen
ſind, noch einige
andere an aus glei-
chem oder doch ähn-
lichem Stoffkreis.
Da iſt zunächſt ein
überaus flottes
Einzelblatt von
Paul Paeſchke, der
ſchon wiederholt
mit ſeinen, Augen-
blickserſcheinungen
merkwürdig ſcharf
feſthaltenden Zeich-
nungen in un-
ſern Heften ver-
treten war: hier
hat er den Flug-
platz Johannisthal
bei Berlin gleich-
ſam in einem Mo-


inem gewiſſen Streben


er in München erſchie-
nenen Band „Paris“
bringen, der 25 cha-
rakteriſtiſche Zeichnun-
gen aus der „Licht-
ſtadt“ vereinigt. Ubri-
gens, da der Künſtler
in Berlin lebt, der
Verlag ſich in München
befindet, ſcheint mir
wahrhaftig nicht recht
erfreulich, wenn die
Titel der einzelnen
Blätter in franzöſiſcher
Sprache abgefaßt ſind.
— Fritz Koch-Gotha
iſt uns bisher meiſt als
Humoriſt gekommen,
und zwar als ein Hu-
moriſt, über den man
wirklich ſich freuen und
lachen konnte. Auch
das luſtige „Koch-
Gotha⸗ Album“, das
ſoeben bei Ullſtein in
Berlin erſchien, zeigt
im weſentlichen dieſe
Seite ſeiner ſtarken Be-
gabung. Aber es ent-

hält doch auch Zeich-
 
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