Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]; Verein für Historische Waffenkunde [Mitarb.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde
— 6.1912-1914
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https://doi.org/10.11588/diglit.39948#0038
DOI Heft:
1. Heft
DOI Artikel:Gohlke, Wilhelm: Das Geschützwesen des Altertums und des Mittelalters, [5]
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W GOHLKE, DAS GESCHÜTZWESEN DES ALTERTUMS UND DES MITTELALTERS VI. BAND
gebracht; Sperrräder an den Haspelwellen und
entsprechende Sperrklinken an den Schwellen des
Untergestells verhindern ein Zurückschlagen der
Haspelwelle und vorzeitiges Emporschnellen der
67 a u. b) steht auf einer viereckigen Bühne aus
Kanthölzern und Bohlenbelag. Etwa auf dem
Drittel der Länge erheben sich sechs Schräg-
balken, die oben durch einen Holm verbunden
Fig.67 a
Fig. 67 a u. 67 b. Modell eines Wurfzeuges. Zürich, Schweizer Landesmuseum
gespannten Wurf hebel. Nach dem Ausheben der
Sperrklinken schnellt derWurfhebel in seine ur-
sprüngliche Lage und schleudert das eingelegte
Geschofs nach vorwärts.
DerWurfhebel ist aus Eibenholz, das Unter-
gestell aus Nufsbaumholz gefertigt.
Das Wurfzeug mit sieben Bogen (Fig.
werden, auf diesem sind auch die sieben Bogen,
die Wurf hebel, befestigt. Die Fufsenden derselben
stemmen sich gegen eine Querrippe der Bühne.
Am oberen Ende sind ähnliche Geschofshalter
wie bei der vorigen Maschine angebracht.
Die Spannung derWurfhebel wird durch eine
Paternoster welle bewirkt, die drehbar in den
W GOHLKE, DAS GESCHÜTZWESEN DES ALTERTUMS UND DES MITTELALTERS VI. BAND
gebracht; Sperrräder an den Haspelwellen und
entsprechende Sperrklinken an den Schwellen des
Untergestells verhindern ein Zurückschlagen der
Haspelwelle und vorzeitiges Emporschnellen der
67 a u. b) steht auf einer viereckigen Bühne aus
Kanthölzern und Bohlenbelag. Etwa auf dem
Drittel der Länge erheben sich sechs Schräg-
balken, die oben durch einen Holm verbunden
Fig.67 a
Fig. 67 a u. 67 b. Modell eines Wurfzeuges. Zürich, Schweizer Landesmuseum
gespannten Wurf hebel. Nach dem Ausheben der
Sperrklinken schnellt derWurfhebel in seine ur-
sprüngliche Lage und schleudert das eingelegte
Geschofs nach vorwärts.
DerWurfhebel ist aus Eibenholz, das Unter-
gestell aus Nufsbaumholz gefertigt.
Das Wurfzeug mit sieben Bogen (Fig.
werden, auf diesem sind auch die sieben Bogen,
die Wurf hebel, befestigt. Die Fufsenden derselben
stemmen sich gegen eine Querrippe der Bühne.
Am oberen Ende sind ähnliche Geschofshalter
wie bei der vorigen Maschine angebracht.
Die Spannung derWurfhebel wird durch eine
Paternoster welle bewirkt, die drehbar in den