146
Die Lizentgebühr wurde nach dem Gewicht
erhoben. Dieses mufste von allen Klingen- und
Messersendungen, ehe sie Solingen verliefsen,durch
den Lizentempfänger festgestellt werden. Es läfst
sich mithin aus den vorliegenden Verzeichnissen
ermitteln, wieviel Klingen und Messer ein jeder
Kaufmann verschickte.
U. a. versandten
Zentner Klingen
1735 Johann Knecht10)
423
an 1. Stelle
Clemens Weyersberg (3)
127
-7
Bürgermeister
Wilh. Weyersberg
47
„ 13- » '
(ohne nähere Be-
zeichnung? 7, im
Dahl)
1764 Peter Weyersberg (11)
3 20
I. „
Bürgermeister Abra-
ham Berg
197
Wwe. Johann Knecht
I7°
•, 3-
Philipp Weyersberg
23
•• 17-
1786 WilhelmWeyersberg(n
) 524
„ i.11) „
Wwe. Eickhorn & Söhne
23s
2
Hd. Weyersberg
41
23-
10) Vgl. Bd. V S. 61 dieser Zeitschrift.
u) 17 % der gesamten Klingenerzeugung von ca.
40 Fabrikanten.
VI. BAND
Mit dem Messerhandel haben sich damals
weder Clemens noch Wilhelm Weyersberg befafst.
Leider ist aus den Gewichtsangaben nicht auf
die Beschaffenheit und den Wert der Klingen
zu schliefsen, die je nach der Bestimmung sehr
verschieden gewesen sein dürften.
George Washingtons Schwert, ein Geschenk
des Theophilus Alte in Solingen (vgl. Bd. V,
S. 60/61 u. 222). Das Solinger Lagerbuch (Grund-
buch) von 1684/88 nennt zwei Angehörige der
Familie Alte (Aide): Arnold Aide der ein Haus
zur Rechten vom Markte nach der Bongen Hütten
und Gartenland besafs und Clemens Alden Wittib,
dem ein Haus in der Linckgassen und Garten-
land gehörte.
Theophilus Alte wurde am 29. Juli 1772 als
Solinger Bürger vereidigt. Die Lizentgefäll-
listen der Solinger privilegierten Kaufmannschaft
(Stadtarchiv L. R. 6) enthalten 1798 und 1799
vereinzelt seinen Namen, 1798 im März und Juli
brachte er je eine Kiste Klingen zum Versand.
Vielleicht gehörte seine Familie ursprünglich
zu den später auch als Gelbgiefser tätigen Kreuz-
und Knopfschmieden, wie die Mertens, von denen
Johann und Abraham schon 1735 Klingen ver-
schickten. Albert Weyersberg.
VEREINSNACHRICHTEN
VEREINS-NACHRICHTEN
Dem Verein neu beigetreten ist:
Liebe, Dr. Georg, Archivrat, Magdeburg, Theaterstr. 3, I.
Veränderungen:
Major z. D. Funck, Berlin W. 30, ist nach Barbarossastr. 24
verzogen.
Oberst Perrier wohnt Bern, Junkerngasse 59.
Oberst Shelesnow ist Kommandeur des 3. Ural-Kosaken-
Regiments in Wlozlawek, Gouv. Warschau.
Major a. D. Sterzei wohnt Berlin-Wilmersdorf, Babelsberger
Strafse 4, II.
Anfrage. Band I, sowie Band II Heft 1—4 unserer
Zeitschrift werden zu kaufen gesucht. Es wird gebeten,
die Schriftleitung zu benachrichtigen, wenn ältere Bände
oder einzelne Hefte unserer Zeitschrift irgendwo zu ver-
kaufen sind, da ihr stets Nachfragen dafür bekannt sind.
Druckfehlerberichtigung
In dem Aufsatz von G. von Preradovic „Über Enter-
waffen“ ist zu berichtigen: S. 100, linke Spalte, 6. Zeile von
unten: statt „Taxender1 lies „Taender“. S. 101, rechte
Spalte, 2. Zeile von unten: statt „k. k.“ lies ,,k u. k.“.
S. 105, rechte Spalte, 2. Zeile von unten: statt „Bonjer“
lies „Banjer“. — Figur 13 stellt nicht den österreichischen
Entersäbel der sechziger Jahre, sondern einen französischen
Entersäbel dar. Die Abb. des österreichischen Enter-
säbels folgt hier nach:
Verantwortlicher Schriftleiter: Prof. Dr. Erich Haenel in Dresden — Buchdruckerei der Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung in Dresden
Die Lizentgebühr wurde nach dem Gewicht
erhoben. Dieses mufste von allen Klingen- und
Messersendungen, ehe sie Solingen verliefsen,durch
den Lizentempfänger festgestellt werden. Es läfst
sich mithin aus den vorliegenden Verzeichnissen
ermitteln, wieviel Klingen und Messer ein jeder
Kaufmann verschickte.
U. a. versandten
Zentner Klingen
1735 Johann Knecht10)
423
an 1. Stelle
Clemens Weyersberg (3)
127
-7
Bürgermeister
Wilh. Weyersberg
47
„ 13- » '
(ohne nähere Be-
zeichnung? 7, im
Dahl)
1764 Peter Weyersberg (11)
3 20
I. „
Bürgermeister Abra-
ham Berg
197
Wwe. Johann Knecht
I7°
•, 3-
Philipp Weyersberg
23
•• 17-
1786 WilhelmWeyersberg(n
) 524
„ i.11) „
Wwe. Eickhorn & Söhne
23s
2
Hd. Weyersberg
41
23-
10) Vgl. Bd. V S. 61 dieser Zeitschrift.
u) 17 % der gesamten Klingenerzeugung von ca.
40 Fabrikanten.
VI. BAND
Mit dem Messerhandel haben sich damals
weder Clemens noch Wilhelm Weyersberg befafst.
Leider ist aus den Gewichtsangaben nicht auf
die Beschaffenheit und den Wert der Klingen
zu schliefsen, die je nach der Bestimmung sehr
verschieden gewesen sein dürften.
George Washingtons Schwert, ein Geschenk
des Theophilus Alte in Solingen (vgl. Bd. V,
S. 60/61 u. 222). Das Solinger Lagerbuch (Grund-
buch) von 1684/88 nennt zwei Angehörige der
Familie Alte (Aide): Arnold Aide der ein Haus
zur Rechten vom Markte nach der Bongen Hütten
und Gartenland besafs und Clemens Alden Wittib,
dem ein Haus in der Linckgassen und Garten-
land gehörte.
Theophilus Alte wurde am 29. Juli 1772 als
Solinger Bürger vereidigt. Die Lizentgefäll-
listen der Solinger privilegierten Kaufmannschaft
(Stadtarchiv L. R. 6) enthalten 1798 und 1799
vereinzelt seinen Namen, 1798 im März und Juli
brachte er je eine Kiste Klingen zum Versand.
Vielleicht gehörte seine Familie ursprünglich
zu den später auch als Gelbgiefser tätigen Kreuz-
und Knopfschmieden, wie die Mertens, von denen
Johann und Abraham schon 1735 Klingen ver-
schickten. Albert Weyersberg.
VEREINSNACHRICHTEN
VEREINS-NACHRICHTEN
Dem Verein neu beigetreten ist:
Liebe, Dr. Georg, Archivrat, Magdeburg, Theaterstr. 3, I.
Veränderungen:
Major z. D. Funck, Berlin W. 30, ist nach Barbarossastr. 24
verzogen.
Oberst Perrier wohnt Bern, Junkerngasse 59.
Oberst Shelesnow ist Kommandeur des 3. Ural-Kosaken-
Regiments in Wlozlawek, Gouv. Warschau.
Major a. D. Sterzei wohnt Berlin-Wilmersdorf, Babelsberger
Strafse 4, II.
Anfrage. Band I, sowie Band II Heft 1—4 unserer
Zeitschrift werden zu kaufen gesucht. Es wird gebeten,
die Schriftleitung zu benachrichtigen, wenn ältere Bände
oder einzelne Hefte unserer Zeitschrift irgendwo zu ver-
kaufen sind, da ihr stets Nachfragen dafür bekannt sind.
Druckfehlerberichtigung
In dem Aufsatz von G. von Preradovic „Über Enter-
waffen“ ist zu berichtigen: S. 100, linke Spalte, 6. Zeile von
unten: statt „Taxender1 lies „Taender“. S. 101, rechte
Spalte, 2. Zeile von unten: statt „k. k.“ lies ,,k u. k.“.
S. 105, rechte Spalte, 2. Zeile von unten: statt „Bonjer“
lies „Banjer“. — Figur 13 stellt nicht den österreichischen
Entersäbel der sechziger Jahre, sondern einen französischen
Entersäbel dar. Die Abb. des österreichischen Enter-
säbels folgt hier nach:
Verantwortlicher Schriftleiter: Prof. Dr. Erich Haenel in Dresden — Buchdruckerei der Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung in Dresden