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Bernoulli, Johann Jacob
Römische Ikonographie (Band 2,3): Die Bildnisse der römischen Kaiser: Von Pertinax bis Theodosius — Stuttgart u.a., 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.1111#0276

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Nachträge und Berichtigungen.

Zu S. 2. Die Petersburger Pertinaxgemme ist besprochen von Stephani
im Compte Rendu für 1881 p. 121 ff. mit photographischer Abbildung
Taf. Y. 21 u. 22. Stephani billigt vollständig die Belley’sche Erklärung;
nur glaubt er mit Bezug auf eine Stelle des Sueton (Domit. 4), der
Zweck der Verfertigung des Steines sei der gewesen, dass ihn der Vor-
steher der chrysanthinischen Spiele als uaopstwjitScov seines goldenen
Kranzes trage. Der Typus des Kopfes lässt sich mit den Pertinax-
münzen wohl vereinigen.

S. 19, Z. 25 bei der sog. Severusbüste im Capitol lies abg. Taf. XI statt
Taf. XII.

S. 69, Z. 5 lies 212 statt 211.

Zu S. 86 unten. Vielleicht Elagabal der Kojff des in einen silbernen Ring
gefassten Achatonyx in Berlin (Tölken Verz. p. 334 Nr. 204).

S. 97. Zu den besser empfohlenen Maesaköpfen dürfte etwa der einer corpu-
lenten Matrone im Taubenzimmer des Capitols Nr. 52 (jetzt publiciert
bei Brunn-Arndt Griech. u. Röm. Portr. Lief. 18. Nr. 179) gehören, mit
künstlich gewelltem, aber ungescheiteltem (oben zurückgekämmtem) Haar,
dessen 'Wellenfurchen ohne Unterbrechung von einer Seite des Kopfes
auf die andere laufen. Die Ohren sind fast ganz bedeckt, hinten ein
breites Nest, ähnlich wie bei Julia Domna. Für Maesa können Stil,
Alter, Doppelkinn geltend gemacht werden. Doch hat sie auf den Münzen
meist schlichtes Haar und einen schlankeren Hals.

S. 118, Nr. 9. Die Florentiner Büste des sog. Maximin ist abg. Taf. XXXIAh

S. 129, Z. 19 lies Kaisergallerie statt Kaiserzimmer.

Zu S. 164, zweitunterste Alinea. Auf den Kampf zwischen Sapor und
Valerian bezieht Babeion auch die Darstellung eines neuerdings für das
Cabinet des medailles erworbenen ausgezeichneten Cameo (s. Bulletin de
l’Acad. des inscr. et belles lettres, T. XXI, mai-juin).

Zu S. 218. Für die Geschichte der capitolinischen Constantinsstatuen wäre
Michaelis Storia della collezione capitolina di antichitä in den Röm.
Mitt. VI (1891) zu vergleichen gewesen. Danach wurden dieselben aller-
dings schon unter Paul III. vom Quirinal nach dem Capitol versetzt
(oben p. 218 Anm. 2); an ihren jetzigen Standort aber kamen sie erst
unter Innocenz X. (1653). S. Michaelis p. 25. 31. 49. 52. 55.
 
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