GARTEN-GESTALTUNG
FLACHENVERTEILUNGSPLAN DES SIEDLUNGSGEBIETES
FRANKFURT V» PRAUNHEIM • RÖDELHEIM
i. Volkshaus — 2. Zentral-Wäscherei — 3. Siedlerschenke — 4. Gärtnerei (Gartenwart) — 5. Alter
Gutshof — 6. Kinderhort und Garten — 7. Freissächenschule — 8. Schul- und Arbeitsgarten — 9. Pacht-
gärten (proj.) — 10. Lagerwiesen — 11. Gärten der Heimstätten — 12. Schul- und Spielwiese (proj.)
— 13. Intenlivgärtnereien (proj.) — 14. Friedhofsgärtnerei (proj.)
Der Garten der Volksheimstätte, ein neuer Gartentyp der
Gr oßltadt-Siedlung
Von Garten-Baurat Heyer, Frankfurt a. M.
Trotz materiellen Wohlstandes war in der Vorkriegszeit
in den Großstädten das Gartenheim in der Regel nur für
eine verhältnismäßig kleine Schicht Wohlhabender erreich-
bar. Vielfach war sogar der Garten für den Besitzer kaum
mehr als eine Repräsentationsangelegenheit.
Für die große Malte des Volkes schuf man unter Anleh-
nung an die Gestaltungsgrundsätze, die für die Anlage
sogenannter Schloßparks üblich waren, öffentliche Anlagen
und Promenaden. Diese Anlagen konnten aber die Sehn
bucht der Großstadtbevölkerung nach Wiederaufnahm
unmittelbarer Verbindung mit der Natur nur teilweise
befriedigen. In dieser Erkenntnis entstanden dann die neu-
zeitlichen Volksparks mit ihren Sondergärten, Spielwiesen
usw. Der öffentliche Garten war jetzt für die Erfüllung
seiner Aufgaben geeigneter geworden. Die Jugend konnte
sich wieder auf Rasenplätzen tummeln; an Stelle der in
Gartenkunst, 42. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 1929-
FLACHENVERTEILUNGSPLAN DES SIEDLUNGSGEBIETES
FRANKFURT V» PRAUNHEIM • RÖDELHEIM
i. Volkshaus — 2. Zentral-Wäscherei — 3. Siedlerschenke — 4. Gärtnerei (Gartenwart) — 5. Alter
Gutshof — 6. Kinderhort und Garten — 7. Freissächenschule — 8. Schul- und Arbeitsgarten — 9. Pacht-
gärten (proj.) — 10. Lagerwiesen — 11. Gärten der Heimstätten — 12. Schul- und Spielwiese (proj.)
— 13. Intenlivgärtnereien (proj.) — 14. Friedhofsgärtnerei (proj.)
Der Garten der Volksheimstätte, ein neuer Gartentyp der
Gr oßltadt-Siedlung
Von Garten-Baurat Heyer, Frankfurt a. M.
Trotz materiellen Wohlstandes war in der Vorkriegszeit
in den Großstädten das Gartenheim in der Regel nur für
eine verhältnismäßig kleine Schicht Wohlhabender erreich-
bar. Vielfach war sogar der Garten für den Besitzer kaum
mehr als eine Repräsentationsangelegenheit.
Für die große Malte des Volkes schuf man unter Anleh-
nung an die Gestaltungsgrundsätze, die für die Anlage
sogenannter Schloßparks üblich waren, öffentliche Anlagen
und Promenaden. Diese Anlagen konnten aber die Sehn
bucht der Großstadtbevölkerung nach Wiederaufnahm
unmittelbarer Verbindung mit der Natur nur teilweise
befriedigen. In dieser Erkenntnis entstanden dann die neu-
zeitlichen Volksparks mit ihren Sondergärten, Spielwiesen
usw. Der öffentliche Garten war jetzt für die Erfüllung
seiner Aufgaben geeigneter geworden. Die Jugend konnte
sich wieder auf Rasenplätzen tummeln; an Stelle der in
Gartenkunst, 42. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 1929-