dlo.r- ir.Ll.»noi,rz ciuLiosL. »15
Die glückliche Feld-Schlacht.
F) RUibertLmsauel.einPrintz Vvnkiemoot,
und Sohn Lsroli, Hertzogs von 8»vo^en,
lebte vieleJahre in grofferArmuht (angemerckt/
daß seinem Vater gantz8avoyen nnd?iemo«r
war abgenommen worden) so gar / daß er ge-
Mkgen war unter Osrolo V, und hernach auch
unter dessen Sohn kKUippo «mb Sold zu dte-
nen/wiewohl in einer anfehnlichencksrZe, doch
immerdar ohne fernere Beförderung. Ais er
zuletzt die Schlachtruf. Lsurenr gewonnen/
und den Constable gefangen bekommen hatte/ da
erfolgte vor die Spanier ein gar vorthetlhaffter
Friede/ mittelst dessen sie mehr gewonnen/ als sie
in zo Jahren Helten unter sich bringen können.
Uber dem bekahm kkiliberr Lmanue! zur Ge-
mahlin^lsrßLretkLm von Franckreich : Und
durch diese Heuraht wurd er gestellet in eine ge-
ruhige koKesfion der Länder Ssvo/eo und
kremont ämro 1559. Darauffhat er erkandt
den Lauff seines Glücks / und hat sich biß an sein
Ende still und frtedsahm gehalten. Nlttor.
voür. temp.
Derdemtodtentwältigte Printz.
F' Vll^r V0N Lourdrm.Printz 6e Losste lag jU
Orlesas gefangen/wetl er wieder dieKönig-
liche Mayest. etwas hart gesprochen und sorge-
nommen/dabeneben wegen der Religion zu frey-
mühtig geredet hatte: Dannenhero ward erzum
Lode verurtheilet. Dieses Urthetl war unter-
zeichnet von dem gantzengeheimen Raht/ausge-
nommenvondemCantzlerclel'Uolxirsl , und
demHn. deportier, welche sich allezeit zurück
zogen/und inzwischen gute Hoffnung gaben. Ge-
meltes Todes- Urthetl war auch unterzeichnet
von vielen groffenHerren/von i8neulich gemach-
ten Ordens-Niktern/und von noch vielen andern
die zu Orleans waren / umb ihre Dienste dem
Feinden desPrtentzen anzubieten: welchelmch
den jungen König krancilcum ii. schon auffih-
rer Seiten hatten/wie nicht weniger dem kr«6-
äent«n,demMe!ster der^e^uettea undNahts-
Herrn vom Parlament / welche zu Unterzeich-
nung dieses Uri Heils ausdrücklich entbohten wa-
ren. Zur Lxecurion war ernandt derMontag/
welcher war der io -ko^ember. Aber am Son-
tage zuvor/als der König bey den^scobiaer» in
der Vesper war/befiel ihn etne Ohnmacht/daher
man ihn alsobald nach seiner Kammer äug/ wie
er hier zu sich selber kommen war / klagte er ü-
bers Haupt beym lincken Ohr/ in welchem er al-
lezeit einen Fistel gehabt hatte/ daß er nicht lange
hernach vorSchmertzen in einFteber verfiei/und
am nechstfolgendeN s vecembek Ao. rsSo auß
der Welt in die Ewigkeit versetzet ward. Durch
diesen Todt ward offtgedachter Printz coa-
öe und viele andere grosse Herrn / so zum
Schwerd verurtheilet waren/plötzlich wieder be-
freyet. Man veriücjrre die Unschuld des Her,
tzogs / welcher in solsvoen Arresten von dem
Parlament zu Paris unfchüldig und frey erkläret
ward. Rlttoriak'rLncrsciH. Dasmagwoht
heissen / was David im 144 kklm.v. lo.ssgt/
daß Gott die Königen erlöse von dem Schwerd.
Der ftltzambefthaffene^tKenienLer.
M N dem vorigen lomis unserer «.elarlo
»an haben wir von unterschiedlichen
Wundern und Seltzamkeiten / so sich an diesem
oder jenem Menschen eräugnet / gebührmässig
l'om.rv.
gehandelt / Wirdes demnach nichtungereimbt
seyn/wann an diesemOrth ich von einem scltzam,
g eahrteten Menschen rede/ der in alten Zeiten z«
Athen gelebet/W welche Stadt damah! in gros-
Ee sem
Die glückliche Feld-Schlacht.
F) RUibertLmsauel.einPrintz Vvnkiemoot,
und Sohn Lsroli, Hertzogs von 8»vo^en,
lebte vieleJahre in grofferArmuht (angemerckt/
daß seinem Vater gantz8avoyen nnd?iemo«r
war abgenommen worden) so gar / daß er ge-
Mkgen war unter Osrolo V, und hernach auch
unter dessen Sohn kKUippo «mb Sold zu dte-
nen/wiewohl in einer anfehnlichencksrZe, doch
immerdar ohne fernere Beförderung. Ais er
zuletzt die Schlachtruf. Lsurenr gewonnen/
und den Constable gefangen bekommen hatte/ da
erfolgte vor die Spanier ein gar vorthetlhaffter
Friede/ mittelst dessen sie mehr gewonnen/ als sie
in zo Jahren Helten unter sich bringen können.
Uber dem bekahm kkiliberr Lmanue! zur Ge-
mahlin^lsrßLretkLm von Franckreich : Und
durch diese Heuraht wurd er gestellet in eine ge-
ruhige koKesfion der Länder Ssvo/eo und
kremont ämro 1559. Darauffhat er erkandt
den Lauff seines Glücks / und hat sich biß an sein
Ende still und frtedsahm gehalten. Nlttor.
voür. temp.
Derdemtodtentwältigte Printz.
F' Vll^r V0N Lourdrm.Printz 6e Losste lag jU
Orlesas gefangen/wetl er wieder dieKönig-
liche Mayest. etwas hart gesprochen und sorge-
nommen/dabeneben wegen der Religion zu frey-
mühtig geredet hatte: Dannenhero ward erzum
Lode verurtheilet. Dieses Urthetl war unter-
zeichnet von dem gantzengeheimen Raht/ausge-
nommenvondemCantzlerclel'Uolxirsl , und
demHn. deportier, welche sich allezeit zurück
zogen/und inzwischen gute Hoffnung gaben. Ge-
meltes Todes- Urthetl war auch unterzeichnet
von vielen groffenHerren/von i8neulich gemach-
ten Ordens-Niktern/und von noch vielen andern
die zu Orleans waren / umb ihre Dienste dem
Feinden desPrtentzen anzubieten: welchelmch
den jungen König krancilcum ii. schon auffih-
rer Seiten hatten/wie nicht weniger dem kr«6-
äent«n,demMe!ster der^e^uettea undNahts-
Herrn vom Parlament / welche zu Unterzeich-
nung dieses Uri Heils ausdrücklich entbohten wa-
ren. Zur Lxecurion war ernandt derMontag/
welcher war der io -ko^ember. Aber am Son-
tage zuvor/als der König bey den^scobiaer» in
der Vesper war/befiel ihn etne Ohnmacht/daher
man ihn alsobald nach seiner Kammer äug/ wie
er hier zu sich selber kommen war / klagte er ü-
bers Haupt beym lincken Ohr/ in welchem er al-
lezeit einen Fistel gehabt hatte/ daß er nicht lange
hernach vorSchmertzen in einFteber verfiei/und
am nechstfolgendeN s vecembek Ao. rsSo auß
der Welt in die Ewigkeit versetzet ward. Durch
diesen Todt ward offtgedachter Printz coa-
öe und viele andere grosse Herrn / so zum
Schwerd verurtheilet waren/plötzlich wieder be-
freyet. Man veriücjrre die Unschuld des Her,
tzogs / welcher in solsvoen Arresten von dem
Parlament zu Paris unfchüldig und frey erkläret
ward. Rlttoriak'rLncrsciH. Dasmagwoht
heissen / was David im 144 kklm.v. lo.ssgt/
daß Gott die Königen erlöse von dem Schwerd.
Der ftltzambefthaffene^tKenienLer.
M N dem vorigen lomis unserer «.elarlo
»an haben wir von unterschiedlichen
Wundern und Seltzamkeiten / so sich an diesem
oder jenem Menschen eräugnet / gebührmässig
l'om.rv.
gehandelt / Wirdes demnach nichtungereimbt
seyn/wann an diesemOrth ich von einem scltzam,
g eahrteten Menschen rede/ der in alten Zeiten z«
Athen gelebet/W welche Stadt damah! in gros-
Ee sem