dlo.6; LeLLVro«»« CukdosLj' 497
Der gerettete und erhobene Printz.
Wo Schwestern des Lut». welche Non-
WL nen waren / aus dem Orden der Loo-i-
vertanen / kunten / ob sie gleich in der Kloster»
Mauer versperret/dannoch für demGespött und
Lästern der Feinde nicht mit frieden bleiben/
weswegen ihre Gesellinnen und Geistliche Mit-
Schwestern sie mit abaewechselter Wacht mu-
sten bewahren/und in acht nehmen / damit sie et»
wa auS Verzweiffeluug nicht selber Mörderin-
nen an ihrem Leibe würden. Einer von des er-
schlagenen eub» Brüdern / Rahmens c-vsäo.
rmz Vy-e-tts hat seine Gelegenheit ersehen/aus
der Gefangenschafft zu entfliehen / und sich zu ei-
nem vornehmen Japanischen Henri/ Rahmens
Vstsväoo.auffgemacht / welchen er flehentlich
umb Hülffe gebeten. V,rsvöov nimbt de«
Flüchtigen/als ein Tugenthaffter/ und über das/
als ein der Christlichen kelixioa wohlgewoge-
ner Herr (wie wohl der Flüchtige kein Christ
war) freundlich auff/ und unterhalt ihn mit
grossem Kosten über ein gantz Jahr in seinem
Schloß Loci», daß er darüber grosse Schulde»
machte. Folgends beredete er / damit Crvsäo^
au» in feines abgeleibten Bruders Reich möch-
te wieder eingesetzt werden/ den NubuvLaz»,
König zu Vosr. daß derselbe eine Armee von 5s
tausend Mann auffhrachte / die Kühnheit des
Klioxiacloao Und Osjoaäono zurück triebe/
und den Vertriebenen in seines Bruders Güter
und Ehren/als Groß-Köntg von)spon,wieder
einsetzte. Dieser d-ubaa-MA» hak hernach di«
jspsmsche Münche oder Lavrio» auffs grau-
sambste verfolgt / als welche dem Feind grosse
Hülffe geleistet / und ihnen sambt ihren Klostern
mächtigen Schaden zugefügt/ und haben esz»
seiner Zeit die Zesuitep mit ihrem Anhang sehr
hoch gebracht.
Die neue Unruhe.
KL Leich wie aber der Könige Gemüther gar
zart und sehr empfindlich / und durch den
geringsten Anlaß in die Rüstung gebracht wer-
den : also entbrannte über eine Weile hernach
zwischen dem neuen Lubo und rrubm»oe». der
ihn wieder ins Reich gesetzt / ein grosses Kriegs-
Feuer/ bry dessen Anfänge Lubu» sich alsobald
in ein gewaltig festes c-ttel begab / und sicht al-
lein selbst viel Völcker versamblete/ sondern auch
mit den Feinden des NuduvLvgL ein Bündnuß
trass: also/ daß sichS ansehen ließ / dieser würde
für diesesmahl nicht ins Feld rücken dürsten.
Gleichwohl aber hat er sich solche grosse Zurü-
stung wenig abschröckcn lassen / und ist mit eiui
' ger wohlvcrsuchten Mannlchafft dem neuen cu
do iNSLand sefalken.Es erbarmete ihn zwar das
Unglück der armen Unterthanen / darum schlug
er einen Frieden vor / als aber der cubu, nicht
Lom.1V.
wolte/ verheerte er das Land mit Feuer und
Schwerdt. Darauffbotte er dem Cubo aber-
mahl einen Frieden -n / aber dieser wartete auff
die Hülffe seiner Bunds-Genossen / dahero
buoLvxa refolvitt« , ihn in der Residentz und
Haupt-Stadt selber anzugreiffen, wel-
che Stadt darüberauch schier gar im Feuer auff
gteng. VIuiruaLaA-» rückete endlich für des
Cllbi Schloß selber / und als er 4 Wälle dafür
auffgeworffen/ und zum Sturm alles bereiten
lassen/ da bequemte sich der Lubu», und ward
ein Friede zu beyderscits Partheyen / insonder-
heit aber des arme« Landes höchstem Vergnü«
getroffen. Hernach hat der Lubo» den Nubu-
vsoZ, in sonderbahren Ehren gehalten/ als des-
sen Großmüthtgkeit er nunmehr- in verschiede-
nen Fällen M Gnüge probieret hatte. -
Ppp Die
Der gerettete und erhobene Printz.
Wo Schwestern des Lut». welche Non-
WL nen waren / aus dem Orden der Loo-i-
vertanen / kunten / ob sie gleich in der Kloster»
Mauer versperret/dannoch für demGespött und
Lästern der Feinde nicht mit frieden bleiben/
weswegen ihre Gesellinnen und Geistliche Mit-
Schwestern sie mit abaewechselter Wacht mu-
sten bewahren/und in acht nehmen / damit sie et»
wa auS Verzweiffeluug nicht selber Mörderin-
nen an ihrem Leibe würden. Einer von des er-
schlagenen eub» Brüdern / Rahmens c-vsäo.
rmz Vy-e-tts hat seine Gelegenheit ersehen/aus
der Gefangenschafft zu entfliehen / und sich zu ei-
nem vornehmen Japanischen Henri/ Rahmens
Vstsväoo.auffgemacht / welchen er flehentlich
umb Hülffe gebeten. V,rsvöov nimbt de«
Flüchtigen/als ein Tugenthaffter/ und über das/
als ein der Christlichen kelixioa wohlgewoge-
ner Herr (wie wohl der Flüchtige kein Christ
war) freundlich auff/ und unterhalt ihn mit
grossem Kosten über ein gantz Jahr in seinem
Schloß Loci», daß er darüber grosse Schulde»
machte. Folgends beredete er / damit Crvsäo^
au» in feines abgeleibten Bruders Reich möch-
te wieder eingesetzt werden/ den NubuvLaz»,
König zu Vosr. daß derselbe eine Armee von 5s
tausend Mann auffhrachte / die Kühnheit des
Klioxiacloao Und Osjoaäono zurück triebe/
und den Vertriebenen in seines Bruders Güter
und Ehren/als Groß-Köntg von)spon,wieder
einsetzte. Dieser d-ubaa-MA» hak hernach di«
jspsmsche Münche oder Lavrio» auffs grau-
sambste verfolgt / als welche dem Feind grosse
Hülffe geleistet / und ihnen sambt ihren Klostern
mächtigen Schaden zugefügt/ und haben esz»
seiner Zeit die Zesuitep mit ihrem Anhang sehr
hoch gebracht.
Die neue Unruhe.
KL Leich wie aber der Könige Gemüther gar
zart und sehr empfindlich / und durch den
geringsten Anlaß in die Rüstung gebracht wer-
den : also entbrannte über eine Weile hernach
zwischen dem neuen Lubo und rrubm»oe». der
ihn wieder ins Reich gesetzt / ein grosses Kriegs-
Feuer/ bry dessen Anfänge Lubu» sich alsobald
in ein gewaltig festes c-ttel begab / und sicht al-
lein selbst viel Völcker versamblete/ sondern auch
mit den Feinden des NuduvLvgL ein Bündnuß
trass: also/ daß sichS ansehen ließ / dieser würde
für diesesmahl nicht ins Feld rücken dürsten.
Gleichwohl aber hat er sich solche grosse Zurü-
stung wenig abschröckcn lassen / und ist mit eiui
' ger wohlvcrsuchten Mannlchafft dem neuen cu
do iNSLand sefalken.Es erbarmete ihn zwar das
Unglück der armen Unterthanen / darum schlug
er einen Frieden vor / als aber der cubu, nicht
Lom.1V.
wolte/ verheerte er das Land mit Feuer und
Schwerdt. Darauffbotte er dem Cubo aber-
mahl einen Frieden -n / aber dieser wartete auff
die Hülffe seiner Bunds-Genossen / dahero
buoLvxa refolvitt« , ihn in der Residentz und
Haupt-Stadt selber anzugreiffen, wel-
che Stadt darüberauch schier gar im Feuer auff
gteng. VIuiruaLaA-» rückete endlich für des
Cllbi Schloß selber / und als er 4 Wälle dafür
auffgeworffen/ und zum Sturm alles bereiten
lassen/ da bequemte sich der Lubu», und ward
ein Friede zu beyderscits Partheyen / insonder-
heit aber des arme« Landes höchstem Vergnü«
getroffen. Hernach hat der Lubo» den Nubu-
vsoZ, in sonderbahren Ehren gehalten/ als des-
sen Großmüthtgkeit er nunmehr- in verschiede-
nen Fällen M Gnüge probieret hatte. -
Ppp Die