BZ
'«HW
kEWeitz
Mch«
7 WytzH
l^NkW
AW/stz!
^^^og/ch
MAhM,
Mütz
MPvßH
MiNich«
chrchWtz
«Mtztz
D/rküch
i«
MM,
KMW!
dihi^W
r^Wtz
MjWO
rDW»
MWM
uch/isH
mW«'
i^TmO
UPchD
OWW
>,Wch
^o.Z. 8.8!,«ri0k!I«S eu^ioSL. 17
. ""- .. . -.---7. -'M«..
Die Seyven-Faden.
El U verwundern ists/ daß der Faden/ so eon-
WZ tinuirlich und in einem Stück an einander
hangend/durch denWurm gar seltzam heraus ge-
höhlet wird : Dann derselbe rühret den halben
Thetl feines Leibes von hinten zu bey dieser Ar-
beit keineswegs / sondern lasset ihn unbeweglich
liegen/und ergreiffet mit den grösser« Füssen den
außgezogenen Faden/indem er mit den übrigen
Leib/fürnehmltch aber mit demKopff durch stets
anhaltende Zusammendrückung denselben aus
dem innersten Thetl herauß höhlet. So aber
der Wurm einen weitern Fortgang begehret /
nimbt er die 6 fordersteBeine/deren Nägel oder
Klauen er in -en Faden hacket/ und hanget dar-
andengantzen Leib. Den Kopff stecket er vor-
aus/durch dessen verschiedentlicheBewegung der
Faden auß - und umb gezogen wird/ und solches
nach verschiedentlich^ Figur / insgemein aber
läufst der Faden Schnecken weiß/ oder doch fast
auff solche Arth. Durch offtmahlige Umbkeh-
rung und Umbwindung wlrd endlich das gantze
Bälglein gesponnen / welches der Gestalt nach/
äusser Zwetffel einem jeden cuneulevLiebhaber
bekandt ist. Es kan aber der Wurm ein gantzes
Gewebe oder Bälgletn innerhalb - oder z Ta«
gen zu rechte spinnen / nach dem Unterscheid der
Stärcke / und vorhergangener Speisung deS
Wurms / wie auch nach dem Unterschied der
umbgebenden warmen oder Kalten Lufft.
Das Balglein selbst.
SM Je gantze Substantz erjagten Bälgleinö
ist einander nicht durchgehends Beich /
dann die äuffersteFäden/so den andern gleichsam
zur Stütze dienen / haben keinen ordentlichen
Gang / sondern erscheinen Wollicht und unor-
dentlich / das Bälglein an ihm selber wird in 6
Theile gesondert / die man besondere Häutletn
nenncn möchte/«Vermassen sie an der Farbe sehr
unterschieden sind / nemlich nach der korrion
und Natur des Saffts/ der in den Seyden-Ge-
fäffen verschiedentlich enthalten ist Solchem
nach/verrtchtet derlWurm am ersten Tag des
äusserste wovichte Spinnwerck / am folgenden
Lag langet er einen andern Safft herfür / und
machet verschiedentliche Umbzüge / und in den
folgenden 2 oder; Tagen geschiehst das innerste
übrige Gewebe/ da inzwischen der Safft erhör-
tet/und das Bälgletn fester wird.
Ein jeder Wurm spinnet ein besonder Häuß-
lein/ es geschieht gleichwohl / daß offt 2 zugleich
nur ein Bälglein spinnen / welche übel abzu-
haspeln / weil der Faden allzusehr in ein ander
verwickelt ist/und ein solches Häußlein ist gemei-
niglich auch doppelt so groß/ alß ein anders/ und
hat ir verschiedentliche Haustein/ aber inwendig
nur eine Höhle- Es begiebt sich auch offt / daß
ein Seyden- Wurm / wann die Winter- Kälte
rinfält/ von sich selber klein wird/ gantz nicht spin-
net/und ein Pöpchen / das man äureiis nennet
daraus wird.
Die erste Verwandelung des Seiden - Wurms.
MN Ann dannbertchter massen derWurm sei-
WV nen Safft meist ausgezogen und zu Sei-
den gemacht/bleibet von ihm ein kleiner.Rest/
fast wie ein Dattelkern/übrig/und das ist eben
pie so genandte Lreiis oder das Pöpchen/ so von
1om.1V.
der vorigen Gestalt gewaltig abgetretten/indem
es mit eincrPommerantzen-Farbe überzogen ist/
: da sichet man/ wie das Hertz von unken biß obea
hin heftig schlägt/der Leib ist zusammen gezogen/
hartlicht und voller grobmRuntzeln, Nachdem
C Pie
'«HW
kEWeitz
Mch«
7 WytzH
l^NkW
AW/stz!
^^^og/ch
MAhM,
Mütz
MPvßH
MiNich«
chrchWtz
«Mtztz
D/rküch
i«
MM,
KMW!
dihi^W
r^Wtz
MjWO
rDW»
MWM
uch/isH
mW«'
i^TmO
UPchD
OWW
>,Wch
^o.Z. 8.8!,«ri0k!I«S eu^ioSL. 17
. ""- .. . -.---7. -'M«..
Die Seyven-Faden.
El U verwundern ists/ daß der Faden/ so eon-
WZ tinuirlich und in einem Stück an einander
hangend/durch denWurm gar seltzam heraus ge-
höhlet wird : Dann derselbe rühret den halben
Thetl feines Leibes von hinten zu bey dieser Ar-
beit keineswegs / sondern lasset ihn unbeweglich
liegen/und ergreiffet mit den grösser« Füssen den
außgezogenen Faden/indem er mit den übrigen
Leib/fürnehmltch aber mit demKopff durch stets
anhaltende Zusammendrückung denselben aus
dem innersten Thetl herauß höhlet. So aber
der Wurm einen weitern Fortgang begehret /
nimbt er die 6 fordersteBeine/deren Nägel oder
Klauen er in -en Faden hacket/ und hanget dar-
andengantzen Leib. Den Kopff stecket er vor-
aus/durch dessen verschiedentlicheBewegung der
Faden auß - und umb gezogen wird/ und solches
nach verschiedentlich^ Figur / insgemein aber
läufst der Faden Schnecken weiß/ oder doch fast
auff solche Arth. Durch offtmahlige Umbkeh-
rung und Umbwindung wlrd endlich das gantze
Bälglein gesponnen / welches der Gestalt nach/
äusser Zwetffel einem jeden cuneulevLiebhaber
bekandt ist. Es kan aber der Wurm ein gantzes
Gewebe oder Bälgletn innerhalb - oder z Ta«
gen zu rechte spinnen / nach dem Unterscheid der
Stärcke / und vorhergangener Speisung deS
Wurms / wie auch nach dem Unterschied der
umbgebenden warmen oder Kalten Lufft.
Das Balglein selbst.
SM Je gantze Substantz erjagten Bälgleinö
ist einander nicht durchgehends Beich /
dann die äuffersteFäden/so den andern gleichsam
zur Stütze dienen / haben keinen ordentlichen
Gang / sondern erscheinen Wollicht und unor-
dentlich / das Bälglein an ihm selber wird in 6
Theile gesondert / die man besondere Häutletn
nenncn möchte/«Vermassen sie an der Farbe sehr
unterschieden sind / nemlich nach der korrion
und Natur des Saffts/ der in den Seyden-Ge-
fäffen verschiedentlich enthalten ist Solchem
nach/verrtchtet derlWurm am ersten Tag des
äusserste wovichte Spinnwerck / am folgenden
Lag langet er einen andern Safft herfür / und
machet verschiedentliche Umbzüge / und in den
folgenden 2 oder; Tagen geschiehst das innerste
übrige Gewebe/ da inzwischen der Safft erhör-
tet/und das Bälgletn fester wird.
Ein jeder Wurm spinnet ein besonder Häuß-
lein/ es geschieht gleichwohl / daß offt 2 zugleich
nur ein Bälglein spinnen / welche übel abzu-
haspeln / weil der Faden allzusehr in ein ander
verwickelt ist/und ein solches Häußlein ist gemei-
niglich auch doppelt so groß/ alß ein anders/ und
hat ir verschiedentliche Haustein/ aber inwendig
nur eine Höhle- Es begiebt sich auch offt / daß
ein Seyden- Wurm / wann die Winter- Kälte
rinfält/ von sich selber klein wird/ gantz nicht spin-
net/und ein Pöpchen / das man äureiis nennet
daraus wird.
Die erste Verwandelung des Seiden - Wurms.
MN Ann dannbertchter massen derWurm sei-
WV nen Safft meist ausgezogen und zu Sei-
den gemacht/bleibet von ihm ein kleiner.Rest/
fast wie ein Dattelkern/übrig/und das ist eben
pie so genandte Lreiis oder das Pöpchen/ so von
1om.1V.
der vorigen Gestalt gewaltig abgetretten/indem
es mit eincrPommerantzen-Farbe überzogen ist/
: da sichet man/ wie das Hertz von unken biß obea
hin heftig schlägt/der Leib ist zusammen gezogen/
hartlicht und voller grobmRuntzeln, Nachdem
C Pie