K.LLLl'lol-eS euklv5L
785
dlo.SA
Fernere Beschreibung dieses Rach Hauses.
Steuer-Einnehmer. Darunter stehet ge-
schrieben:
veo LäürLtioncM 8acriKcium, MAnciatorum
cuilacliam.
Lresari irclelitarsm, lö^um observamiam- tri-
bumm.
Omnibüs ll§bira,cuirribumm>trrbutum^ cuive-
ÄiAal, veÄiAni.
Lui timorem,timorLM,cui bonorem,lionorem.
Loin iz. --
In einem andern Gemählde stehtt der Herl
Christus/welcher die linckeHand an die Brust/
und mit der rechten 2 Finger in die Höhe hält/
mit dieser Unterschrift:
8ervi obeäite Oominis carnalibus cum
timore Sc rremore in tlm^Iicirnre corciis
veKri,6cut Lbriüus. L^bes.6.
Gegen dieser Lasset über stehet ein doppelter
Adler/der in seinen scharffen Klauen/ Scepter
und Schwerd halt/mitder Unterfchrifft:
L0i>lI8 ^1.^.8. öL^II8 U^l6VL8.
In diesem Zimmer hat Ao. 165; der Churfl.
Sächsische Abgesandter logirt. Uber diesem
Mittlern Saal gehet man durch eine Thür auff
den über dem korrai stehenden von rothen und
weissen Marmor schön gemachten Ercker/
auff welchem aller Verruss E. E. Raths und
der Malificante« Urtheil xroclamirr werden.
rM S ist dieses noch nicht alles/ was wir hie-
8V von zu melde haben/drumb höret weiter:
Es ist diese Steuer-Stuben auch in 2 beson -
dere Zimme eingetheilet. Imdem ersten war-
ten die Bürger auff/wann sie Steuren / in dem
inner» aber empfangep die Stmer 4 Herren
des Raths und 2 Schreiber.
In der inner» Stuben sind in einem Ge-
mählde zu sehen / 2 sitzende Jungfrauen neben
einer verschlossenen Geld-Kisten. Die eine halt
in der ritten Hand einen Eyd-Stab/und in her
andern zween Schlüssel. Die andere Jung-
frau hält in der einen Hand ein beschriebenes
Steuer Buch/ und mit der andern hält sie den
Mund zu/hierbey stehen diese Verse:
ci.ävvL, 8II.L.
Ls^UAuÜL Mum jarn uotL korciML scrvvat;
altera tub cllAirol^^m^liL volumen Nabet.
8ic immortali tua Üanr Lraria Lensu:
8ic ^urum rmunl eil; UlLc!eAit,iHLtLccr.
Besser hinunter in einem kleinen Schildleirr
stehet:
Leäciite c^ue sunt Lresaris Lresari, Sc yuL
veiMeo. ^latb. 22.
Neben dieserTaffel sind noch 2 andere zu sehen/
auff der einen stehen die Wapen derEinnehmer
Von Laroli V. keformation an zUvechne». Auf
der andern aber die Wapen der neulichsten
Wv Ier stehet man einen recht Königlichen
UM Saal/ wegen seiner Kunst-und köstlichen
WerckBildern und Gemählden. Er ist auff
Jtaltänische Manier/und hak 52 Fenster ruhet
auffkeinenSeulen/und tst überaus schön zu sehen
Die Bühne iflin drey grosse Gefache getheilet/
in dem ersten stehet eia Triumph-Wage/worauff
Lrxientja sitzet/denselben ziehen allerhandGeler
te und weise Leute/ auff beyden Seiten begleitet
mit 6 Iungfrauen/nemlich)uttms, kormuäo,
1QM.I V
Der dritte und oberste Saal.
"k-x auff brr k!nen/u»d ViÄorix uii
^bullöamis auff der andern Seichen. Umb
den Wagen her schweben etliche Engel mit der
Schriffk: ker ine KeASS rexosvt.
In dem andern Gefach ist gemahlet ärchl-
tettonicL/dte Bau-Kunst / mit vielen kunstrei-
chen Meistern / unter denen auch Matthias Ka-
ge/der viele schöne Stücke in diesem Rath-Hauß
gemahlet/.sich bkfindet/nebstder Schrifft: ci^r-
r»re5 coväumur,
Ccce Im
785
dlo.SA
Fernere Beschreibung dieses Rach Hauses.
Steuer-Einnehmer. Darunter stehet ge-
schrieben:
veo LäürLtioncM 8acriKcium, MAnciatorum
cuilacliam.
Lresari irclelitarsm, lö^um observamiam- tri-
bumm.
Omnibüs ll§bira,cuirribumm>trrbutum^ cuive-
ÄiAal, veÄiAni.
Lui timorem,timorLM,cui bonorem,lionorem.
Loin iz. --
In einem andern Gemählde stehtt der Herl
Christus/welcher die linckeHand an die Brust/
und mit der rechten 2 Finger in die Höhe hält/
mit dieser Unterschrift:
8ervi obeäite Oominis carnalibus cum
timore Sc rremore in tlm^Iicirnre corciis
veKri,6cut Lbriüus. L^bes.6.
Gegen dieser Lasset über stehet ein doppelter
Adler/der in seinen scharffen Klauen/ Scepter
und Schwerd halt/mitder Unterfchrifft:
L0i>lI8 ^1.^.8. öL^II8 U^l6VL8.
In diesem Zimmer hat Ao. 165; der Churfl.
Sächsische Abgesandter logirt. Uber diesem
Mittlern Saal gehet man durch eine Thür auff
den über dem korrai stehenden von rothen und
weissen Marmor schön gemachten Ercker/
auff welchem aller Verruss E. E. Raths und
der Malificante« Urtheil xroclamirr werden.
rM S ist dieses noch nicht alles/ was wir hie-
8V von zu melde haben/drumb höret weiter:
Es ist diese Steuer-Stuben auch in 2 beson -
dere Zimme eingetheilet. Imdem ersten war-
ten die Bürger auff/wann sie Steuren / in dem
inner» aber empfangep die Stmer 4 Herren
des Raths und 2 Schreiber.
In der inner» Stuben sind in einem Ge-
mählde zu sehen / 2 sitzende Jungfrauen neben
einer verschlossenen Geld-Kisten. Die eine halt
in der ritten Hand einen Eyd-Stab/und in her
andern zween Schlüssel. Die andere Jung-
frau hält in der einen Hand ein beschriebenes
Steuer Buch/ und mit der andern hält sie den
Mund zu/hierbey stehen diese Verse:
ci.ävvL, 8II.L.
Ls^UAuÜL Mum jarn uotL korciML scrvvat;
altera tub cllAirol^^m^liL volumen Nabet.
8ic immortali tua Üanr Lraria Lensu:
8ic ^urum rmunl eil; UlLc!eAit,iHLtLccr.
Besser hinunter in einem kleinen Schildleirr
stehet:
Leäciite c^ue sunt Lresaris Lresari, Sc yuL
veiMeo. ^latb. 22.
Neben dieserTaffel sind noch 2 andere zu sehen/
auff der einen stehen die Wapen derEinnehmer
Von Laroli V. keformation an zUvechne». Auf
der andern aber die Wapen der neulichsten
Wv Ier stehet man einen recht Königlichen
UM Saal/ wegen seiner Kunst-und köstlichen
WerckBildern und Gemählden. Er ist auff
Jtaltänische Manier/und hak 52 Fenster ruhet
auffkeinenSeulen/und tst überaus schön zu sehen
Die Bühne iflin drey grosse Gefache getheilet/
in dem ersten stehet eia Triumph-Wage/worauff
Lrxientja sitzet/denselben ziehen allerhandGeler
te und weise Leute/ auff beyden Seiten begleitet
mit 6 Iungfrauen/nemlich)uttms, kormuäo,
1QM.I V
Der dritte und oberste Saal.
"k-x auff brr k!nen/u»d ViÄorix uii
^bullöamis auff der andern Seichen. Umb
den Wagen her schweben etliche Engel mit der
Schriffk: ker ine KeASS rexosvt.
In dem andern Gefach ist gemahlet ärchl-
tettonicL/dte Bau-Kunst / mit vielen kunstrei-
chen Meistern / unter denen auch Matthias Ka-
ge/der viele schöne Stücke in diesem Rath-Hauß
gemahlet/.sich bkfindet/nebstder Schrifft: ci^r-
r»re5 coväumur,
Ccce Im