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Md Wortreich gehalten / als yix Griechische/.
wiewohl sie im Anfänge dieseDleMiväek
sicht hatte / als sie hernach bekommen. Bor vun, Reiioc
Die Lateinische Sprache.
daß darauß die heutige JtMnis. Spanks. Por»
tugällische und Frantzösische erwachsen sind.
Wann wir nun zurück treten / so werden wir die
Lateinische Sprache / wie sie zu Zeiten der An
kunfft Lne se in Italien geredet worden / kaum/
ja gar ntchtversiehen / dann die damahlen ge-
machte e-trauas der Gälischen Priester hat
man schon zu OiooM RsiicLrnsllU Zeiten
nicht mehrin Italien verstehen können/ weil sie
viel Grtchische Wörter enthielte. Eben so er,
gieng es auch den Gesetzen Aumse ?omxilü des
andern Römischen Königs / welche von den
Nachkömlinsen in Rom kaum konten verstau,
den werden. Wir können aber einen Beweiß-
thlim der uhralten Lateinischen Sprache / und
welchergestalt sie von der folgenden unterschie-
den gewesen / Herkey bringen mit einem Stück
von einer Lolumas Lottr-us, welches biß auff
diese Stunde im Copltolio zu Rom verwah-
ret wird 7 Muff denselben stehet etwas/welches
ich billich nennen mag
Www Dis
KhL Leich wie die Römer oder vielmehr die
Lstmi(nach ihrem Landel-Lticr alfo/son-
sten aber genant ) alle ihre Wissen-
schassten von denGrlechen/also haben sie auch ih-
re Büchstaben mehrentheils von denselben be-
kommen. Damahlen aber war die Lateinische
Sprache mit der Grichischen gewaltig vermi-
Lchet/biß auffdie Zeit da dieBurgermeisterschaft
eiugeführet worden/dann von derselben Zeit biß
dahin / da sich das Römische Reich zum Unter-
gang neigete/ verstehe / da Coott»mi»u5
vurdenKäysert.Sttznach Cosstantinope! ver-
setzte/war die Lateinische Sprache in ihrem be-
sten Flor/wie dann damahlen lereatms.suKi-
allr.CLefLr,Llcero,8eaecs,1'»citur und ande-
re treffliche Römische Scribenten gelebetund
geschrieben haben. Und hält man den tzmori-
lirmum vor den letzte der gut Lateinisch geschrie-
ben hat. Hernach firlen die Gothen in Italien
und die benachbarte Länder/ welche die Lateink-
sche mit ihrer Mutter-Sprache sehr verderbtes/
Romers, dem berühmbten Griechischen Poe-
ten/ denoo Iahr nach der Zerstörung'rrojsc
gelebet / und dieselbe überauszierltch beschrie-
ben/ haben viele wackere Leythe gelebet/ wel-
che aber / was Pie Reinigkett der Sprache an-
langet/ mit ihm nicht zuvergleichen sind. Nach
ihMist MtffkoMMeNRettociur, alsdannRere-
Locu^dem wir die beste ^.origvitäten vonLgyp-
ten / Babylon / Meden und Persien zu dancken
haben. Aber diese haben Hernachmahls weit
übertroffen die treffliche kKUotopK» und ge-
währte Männer 8ocr»tcr,?lLto,^lilioteIes,die
k^LrkomLtici, Luclläer, ^rckimeäer und
voUoniur?erxscuL:die Üäeäici, Rippocrster,
, Lialeou?. Die Gesetzgeber/
l./cur§ur. Loloo.Lkrmsr. Die Rlttorici,
547
, Oroöorus 8rcu!ür.
_!t/Demoükenes, Isocraees. Cucis-
var. Relioctösa,. Letzlich die Kirch' VDr /
Iuümur,^rkLN»6ur, C-frillur, Lstiliur.CK^-
toKomur,Lpkp!»Laiu§ Und den Cregoriur.
Als aber hernach die Türcken und Barbarn
sich des gantzen Griechenlands bemächtigte«/da
haben sich etliche fürtreffliche daraus nach Ita-
lien renrirr, darunter gewesen sind LeMtrioo,
Lmrauet Ckr^toiorLZ, I.z»fcär»V0N 6vrantr,
üeorgiur von^rsperam^ soksooes
P7lor und Lkalcovtz-!»»» welche durch die 1^-
derMtät etlicher Christlichen Occiöeokriischea
Fürsten / absonderlich der Groß-Hertzogen von
Florentz diese edle Griechische Sprache in Ita-
lien clocirerhaben/von wannen sie in ihren klar
wieder kommen / und bey allen Luropeische»
Rsttonea im hohen Preyß jederzeit ist behalten
worden.^
Md Wortreich gehalten / als yix Griechische/.
wiewohl sie im Anfänge dieseDleMiväek
sicht hatte / als sie hernach bekommen. Bor vun, Reiioc
Die Lateinische Sprache.
daß darauß die heutige JtMnis. Spanks. Por»
tugällische und Frantzösische erwachsen sind.
Wann wir nun zurück treten / so werden wir die
Lateinische Sprache / wie sie zu Zeiten der An
kunfft Lne se in Italien geredet worden / kaum/
ja gar ntchtversiehen / dann die damahlen ge-
machte e-trauas der Gälischen Priester hat
man schon zu OiooM RsiicLrnsllU Zeiten
nicht mehrin Italien verstehen können/ weil sie
viel Grtchische Wörter enthielte. Eben so er,
gieng es auch den Gesetzen Aumse ?omxilü des
andern Römischen Königs / welche von den
Nachkömlinsen in Rom kaum konten verstau,
den werden. Wir können aber einen Beweiß-
thlim der uhralten Lateinischen Sprache / und
welchergestalt sie von der folgenden unterschie-
den gewesen / Herkey bringen mit einem Stück
von einer Lolumas Lottr-us, welches biß auff
diese Stunde im Copltolio zu Rom verwah-
ret wird 7 Muff denselben stehet etwas/welches
ich billich nennen mag
Www Dis
KhL Leich wie die Römer oder vielmehr die
Lstmi(nach ihrem Landel-Lticr alfo/son-
sten aber genant ) alle ihre Wissen-
schassten von denGrlechen/also haben sie auch ih-
re Büchstaben mehrentheils von denselben be-
kommen. Damahlen aber war die Lateinische
Sprache mit der Grichischen gewaltig vermi-
Lchet/biß auffdie Zeit da dieBurgermeisterschaft
eiugeführet worden/dann von derselben Zeit biß
dahin / da sich das Römische Reich zum Unter-
gang neigete/ verstehe / da Coott»mi»u5
vurdenKäysert.Sttznach Cosstantinope! ver-
setzte/war die Lateinische Sprache in ihrem be-
sten Flor/wie dann damahlen lereatms.suKi-
allr.CLefLr,Llcero,8eaecs,1'»citur und ande-
re treffliche Römische Scribenten gelebetund
geschrieben haben. Und hält man den tzmori-
lirmum vor den letzte der gut Lateinisch geschrie-
ben hat. Hernach firlen die Gothen in Italien
und die benachbarte Länder/ welche die Lateink-
sche mit ihrer Mutter-Sprache sehr verderbtes/
Romers, dem berühmbten Griechischen Poe-
ten/ denoo Iahr nach der Zerstörung'rrojsc
gelebet / und dieselbe überauszierltch beschrie-
ben/ haben viele wackere Leythe gelebet/ wel-
che aber / was Pie Reinigkett der Sprache an-
langet/ mit ihm nicht zuvergleichen sind. Nach
ihMist MtffkoMMeNRettociur, alsdannRere-
Locu^dem wir die beste ^.origvitäten vonLgyp-
ten / Babylon / Meden und Persien zu dancken
haben. Aber diese haben Hernachmahls weit
übertroffen die treffliche kKUotopK» und ge-
währte Männer 8ocr»tcr,?lLto,^lilioteIes,die
k^LrkomLtici, Luclläer, ^rckimeäer und
voUoniur?erxscuL:die Üäeäici, Rippocrster,
, Lialeou?. Die Gesetzgeber/
l./cur§ur. Loloo.Lkrmsr. Die Rlttorici,
547
, Oroöorus 8rcu!ür.
_!t/Demoükenes, Isocraees. Cucis-
var. Relioctösa,. Letzlich die Kirch' VDr /
Iuümur,^rkLN»6ur, C-frillur, Lstiliur.CK^-
toKomur,Lpkp!»Laiu§ Und den Cregoriur.
Als aber hernach die Türcken und Barbarn
sich des gantzen Griechenlands bemächtigte«/da
haben sich etliche fürtreffliche daraus nach Ita-
lien renrirr, darunter gewesen sind LeMtrioo,
Lmrauet Ckr^toiorLZ, I.z»fcär»V0N 6vrantr,
üeorgiur von^rsperam^ soksooes
P7lor und Lkalcovtz-!»»» welche durch die 1^-
derMtät etlicher Christlichen Occiöeokriischea
Fürsten / absonderlich der Groß-Hertzogen von
Florentz diese edle Griechische Sprache in Ita-
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wieder kommen / und bey allen Luropeische»
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