kvLLlkLONLS eukros».
Des §ettalse Brenn-Spiegel.
ZM S haken etliche gemelnet/dieser Lyonische
8V Brenn - Spiegel käme überein mit des
und Setts!« ihren aber die Frantzosen
wollen versichern / daß sie weit von einander un-
terschieden. Sie berussen sich auss den Augen-
schein etlicher Persohnen/die einen von den aller
-rosten des d/lsxmi gesehen/der doch im Durch-
schnitt kaum 20 Zoll gehabt: Woraus erhellet/
der Lyonische muffe schier doppelt so grosseMür,
ckung leisten. Ja sie ziehen ihn auch dem Settsii-
scheu AündSpiegel vor / welcher ob er gleich
ohngefehr drtttehalb Schue groß/und also in der
Mittellinie eines Schues grösser/als der Lyoni-
sche ausgegeben wird/dennoch keine solche Kraft
im Brennen erweisen kan / weil er in so grosser
iMsntz brennet/ oehmltch auffif Schritte/ und
ketnFeuer ehe ins Holtz bringet/biß man einMi-
Lerere ausgesproche.DerWtrckungsUnterschied
erhellet auch daraus / daß der Lyonischeseine
Strahlen t» einem Platz oder Raum von 8biß
9 Finger Gliedern/ des 8ett»i« seiner aber nur
in einem Raumletn z Zoll breit/ versamlen kan.
VlcI. Lpkem. 6sU. X. ,vm 1666. ex Kelsr.
8veiet. xkimsmsamr66s. -dlovemb.
I-uase.
Ob nun dem also / daß der Meyländlsche
dunst berühmte Lsaoo'rcur Settsls dieser Lyo-
Nischen Erfindung mit der Seinigen weichen
müsse / oder einejegliche Mutter ihr Kind nur
aus Liebe für das Schönste und beste preise/
darüber mag einjeder Verständiger urcheilen.
Einmahl ist gewiß / daß in der Spiegel Künst
8etts!» ein rechter Spiegel ausbündiger Kunst
und Geschicklichkeit sey. und melden die
dmKöutgl Englischen 8ocierät, dieser hoch ge-
schickte Mäyiänder habe Ao. 1668 ein Brenn-
Glaß machen laffen/welches7 Schuh imv»»-
merrogehabt/ womit er versprochen biß am
Schue zu brennen:
Nachdem sonsten obgedachter Lyonischer
Brenn'Spiegel in die Kunst-Kammer des Kö-
nigs in Dennemarck kommen/hat vor-rmeldtev
Viietts einen andern zu machen fürgenommen/
deffenDurchfchrttt Z4 Zoll macht / und allerley
wlersli, welcherley Geschlechts es auch sei»
mag/auch so gar Eysen / daß einesRetchsthalerS
dicke hat/geschwinder/!als in einer Mtnuten/zer-
gtest: Einen gebrannten Ziegelstein in gleiches
Zelt vergläsert/uk was dasHoltz betrifft/solches/
es seygletch grün oder dürre/in einemAugenbltck
angezündet. Welchen zweiten Spiegel/ sambk
dessen wunderWürckungen hochbesagter König
gleichfalß mit grosser Vergnügung geschämt L
und Verlangen bekommen/denselben auch zu er-
halten/ damit seine König!, plntotopkische
csäeauezubeschencken. Weil «UN diese Lyo-
ntscheSpiegel weit hefftiger hrennen/ als einige-
anderes Feuer in der Welt/ ja so gar die Wind-
Ofen gegen denselben nur laulicht/md so zu sa-
gen / nur für kühle Schatten- Höhlen zu rechnet»
sind/folte es grossen Nutzen schasicn/wann sie al-
so köntenzugerichoet werden/ daß sie einen Heerd
empfiengen / der breit gnug wäre / einen merckld
chen Haussen jündbahrenGezeugs einzufange^
Wie die vierte Heumonats keistioo 1669 der
Königlichen Englischen Socierät berichtet/ und
derselben Verfasser solche Vermuthung bry am
füget.
Beygehendes Kupffer zeiget den Abriß / die-
ses des Vikttä letzten oder gröffern Spiegel-
nach der kleinen Maaß gezeichnet/ und enttvorst
fen.
Des Lr^imsses Brenn-Spiegel.
-M)Ir lesen bey den Römischen Eoricis» Nische ^LtüelttLtjcus - habe denen Römifcheu
AM ^vcüimeäcs- der fürtressliche S^scusa- Schiffen > so am nächMn lagen / eine eyseme
Des §ettalse Brenn-Spiegel.
ZM S haken etliche gemelnet/dieser Lyonische
8V Brenn - Spiegel käme überein mit des
und Setts!« ihren aber die Frantzosen
wollen versichern / daß sie weit von einander un-
terschieden. Sie berussen sich auss den Augen-
schein etlicher Persohnen/die einen von den aller
-rosten des d/lsxmi gesehen/der doch im Durch-
schnitt kaum 20 Zoll gehabt: Woraus erhellet/
der Lyonische muffe schier doppelt so grosseMür,
ckung leisten. Ja sie ziehen ihn auch dem Settsii-
scheu AündSpiegel vor / welcher ob er gleich
ohngefehr drtttehalb Schue groß/und also in der
Mittellinie eines Schues grösser/als der Lyoni-
sche ausgegeben wird/dennoch keine solche Kraft
im Brennen erweisen kan / weil er in so grosser
iMsntz brennet/ oehmltch auffif Schritte/ und
ketnFeuer ehe ins Holtz bringet/biß man einMi-
Lerere ausgesproche.DerWtrckungsUnterschied
erhellet auch daraus / daß der Lyonischeseine
Strahlen t» einem Platz oder Raum von 8biß
9 Finger Gliedern/ des 8ett»i« seiner aber nur
in einem Raumletn z Zoll breit/ versamlen kan.
VlcI. Lpkem. 6sU. X. ,vm 1666. ex Kelsr.
8veiet. xkimsmsamr66s. -dlovemb.
I-uase.
Ob nun dem also / daß der Meyländlsche
dunst berühmte Lsaoo'rcur Settsls dieser Lyo-
Nischen Erfindung mit der Seinigen weichen
müsse / oder einejegliche Mutter ihr Kind nur
aus Liebe für das Schönste und beste preise/
darüber mag einjeder Verständiger urcheilen.
Einmahl ist gewiß / daß in der Spiegel Künst
8etts!» ein rechter Spiegel ausbündiger Kunst
und Geschicklichkeit sey. und melden die
dmKöutgl Englischen 8ocierät, dieser hoch ge-
schickte Mäyiänder habe Ao. 1668 ein Brenn-
Glaß machen laffen/welches7 Schuh imv»»-
merrogehabt/ womit er versprochen biß am
Schue zu brennen:
Nachdem sonsten obgedachter Lyonischer
Brenn'Spiegel in die Kunst-Kammer des Kö-
nigs in Dennemarck kommen/hat vor-rmeldtev
Viietts einen andern zu machen fürgenommen/
deffenDurchfchrttt Z4 Zoll macht / und allerley
wlersli, welcherley Geschlechts es auch sei»
mag/auch so gar Eysen / daß einesRetchsthalerS
dicke hat/geschwinder/!als in einer Mtnuten/zer-
gtest: Einen gebrannten Ziegelstein in gleiches
Zelt vergläsert/uk was dasHoltz betrifft/solches/
es seygletch grün oder dürre/in einemAugenbltck
angezündet. Welchen zweiten Spiegel/ sambk
dessen wunderWürckungen hochbesagter König
gleichfalß mit grosser Vergnügung geschämt L
und Verlangen bekommen/denselben auch zu er-
halten/ damit seine König!, plntotopkische
csäeauezubeschencken. Weil «UN diese Lyo-
ntscheSpiegel weit hefftiger hrennen/ als einige-
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Ofen gegen denselben nur laulicht/md so zu sa-
gen / nur für kühle Schatten- Höhlen zu rechnet»
sind/folte es grossen Nutzen schasicn/wann sie al-
so köntenzugerichoet werden/ daß sie einen Heerd
empfiengen / der breit gnug wäre / einen merckld
chen Haussen jündbahrenGezeugs einzufange^
Wie die vierte Heumonats keistioo 1669 der
Königlichen Englischen Socierät berichtet/ und
derselben Verfasser solche Vermuthung bry am
füget.
Beygehendes Kupffer zeiget den Abriß / die-
ses des Vikttä letzten oder gröffern Spiegel-
nach der kleinen Maaß gezeichnet/ und enttvorst
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Des Lr^imsses Brenn-Spiegel.
-M)Ir lesen bey den Römischen Eoricis» Nische ^LtüelttLtjcus - habe denen Römifcheu
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