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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 7.1927

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Heft 10 (Oktober 1927)
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Umschau
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Buchbesprechungen
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Geschäftliches
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https://doi.org/10.11588/diglit.23855#0266

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Amksneiwssen hin sehken wir nns init dieser Stelle ins
Benehinen, uin eine Berbilligung deä Bezuges zu
erhalken. Sie keilk unS nun mik, dajz die Preise
für das Bild 1.25 BNi. (der derzeikige Lichkbilder-
preiS ist 1.40 Mli.) bekrägt. Auherdein gewährk sie
den Mikglledern unsereS Verbandes eine Ermäszi-
aung von 20 v. H.

G. K o l b

für die W. Arbeiksgemeinschaft
, f. B.G.

Ehrenvoller Aufkrng. Ilnserem AmkSgenossen, dem
alraü. geb. Zeichenlehrer Ernsk Tlatan, Halber-
skadk, wurde von der preusz. Skaaksregierung der
ehrenvolle Auftrag erkeilt, fiir die Provinz Sachsen
ein BildniS des Äeichsprüsidenten von Hindenburg
zu malen. Der Neichspräsidenk gewährke ihm in der
ersten 5uli-Woche mehrere Siizungen in seineni Pa-
lais in Berlin. Das Vild wlrd Eigenkum des Kaiser-
Friedrich-Museums in Mngdeburg und soll seinen
Plah nach der Magdeburger Zeikung im Oberprä-
sidium erhalken. Wir beglkickwiinschen unseren Amks-
genossen zu diesem ehrenvollen Aufkrag herzlich.

Buchbesprechungen

Mi'inchener Laienspiele (Chr. Kaiser Derlag
München, Herausgegeben von Nud. Mirbt).
Diese Sammlung liünsllerisch hochstehender, schon
allgemein anerliannker Spiele hat ihre Reihe seit
der Besprechung In diesen Blätkern um verschieüeue
merkvolie Spiele erweirerk. Das Laienspiel skeht in
enger Beziehung zu den Zielen ües neuen Zeichen-
unkerrichts, denn es gehk davon aus, dasz diese Spiel-
talente wie andere Geskalkungsliräfke in jedem Men-
schen schlummern und dasz auch die Enkwicklung die-
ser schöpferischen Kräfte nokwendig ist zu einer gan-
zen Menschenbildung.

Heft 13: „Die zehn 5ilngfrauen, ein Spiel von der
Aereikschafk", von Okto Bruder, Preis 1 Mk.
Das Gleichnls von den lilugen und körichten 3ung-
frauen ist hier zu neuer Form gestalket.

Heft 14: „Deuksche Weihnachk". Für den Goktes-
üienst zusammengestellt von L. L i n ü e n b e r g. PreiS
1 Mlr. Dieses neue Weihnachksspiel nimmt unker
den vielen alten, die in den lehken Fahren belrannk
geworden sind, einen besonderen Plah ein. Es ist
ganz aus den beliannken, von der Gemeinde überall
gesungenen Weihnachtsliedern enkskanden und führt
durch seine schlichte Feierllchlieik weit weg von allem
Theater zum Kirchenraum hin, es wird Gokkesdienst.

Hefk 15: „Die Myrkenprinzessin". Ein Märchen-
spiel von N. B u r h e n n e. Preis 1 Mk. Dasz ein
solch feines, zartes Märchenspiel heuke noch gedich-
kek und gespielk werden liann, zeigt, daß es bei uns
iwch Nlenschen gibt, die dem Mechanismus der Groh-
skadk noch nichk verfallen sind. And doch isk bies Spiel
voll Wirlilichlieik, in elnem höheren Sinne.

Hefk 13: „DaS Haus". Ein Spiel von Tod und
Auferskehung von H a n s Mersmann. Preis
1.63 Mli. Dec Kampf auf Leben und Tod, das Er-
lebnis Les Krieges ist hier von einer starlien dichte-
rischen Begabung in dramatische Form gebracht.

„Die Bläkker sür Laien- und hugendspieler" er-
scheiuen vierteljäyrlich. Einzelheft 0,90 NM. Rhr-
lich 2,40 NM. Bühnenvollisbundvsrlag Berlin SW.
08, Kochskr. 59. 3. Oahrgang, Zeft 1, Sonderheft:
„S ch u l s v i el e". 56 Textseiten mit 16 schönen
Phokographien nach hugendspielen und Tänzen, auher-
öem Abbildungen von Kinderzelchnungeii, Koskllm-
enlwürfen, Schattensplelen.

Der Kunstlehrer wird aus diesem so ungemein rei-
chen Material über dieses Thema. viel Anregung
jchöpsen. Sind doch alle diese Aufsätze lreine rein theo-
rekischen Auseinandersehungen, ondern aus der
Wlrlilichlieik, aus dem Leben gegriffene Erfahrungen
pralitisch fähiger Pädagogen. Spielleiter aus allen
Gegenden Deukschlands berichken über ihre Arbeit.
Von Kindern selbsk geschaffene Spiele zeigen Mög-
lichlieiten, auch auf diesem Gebiet in der Schule
die schöpferischen Kräfte des Kindes zur Beach-
kung und Entwicklung liommen zu lassen. Dasz
Gestalten isk, braucht nicht erst gesagk zu werden.
Auch diese Seite des Themas wird in diesem Heft
von folgenden Aufsähen beleuchket: August Böhmer:
„Der Zeichen- und Werliunkerrichk (Kunstunterricht)
als Vorbereikung des dramakischen Spiels." Ella Hilde-
brandt: „Anleitung zur Selhftherstellung von Ko-
skümen, vornehmlich im weiblichen Handarbeiksunter-
riä)t". Vruno Zwiener: „Die neusn Schaktenspiele".

H. K.

Geschäftliches

Druclrpapiere für Schablonen, Linol- und Holz-
schnikk. Die Zeitungsmaliulatur ist wohl ein billiger
Skosf, aber er eignet sich üoch haupksächlich für
Probedrucke, weil jeder Holzstoff nach und nach gelb
wird. Der Huberkus-Lernmiktei-Verlag Wild und
Laue, Leipzig, ferkigt für unsere Schüler eine pralr-
kische Mappe (715) an, welche folgende Druckpapiere
enthälk: 10 Bläkter Zeitungspapier für Probedrucke,
5 Vlätker weihes Werkdruckpapier holzfrei, also
nicht gelb werdend, 5 Bläkter feines Seidenpapier,
fttr Handabzügs vorzüglich geeignet, 5 Bogen imi-
kiertes tzapanseidenpapier. Damit der Schüler auch
einen Vegrifs von dem Stoff bekommt, den der
Künstler für seins Drucke verwendet, liegen in der
Mappe auch je ein Bogen echtes 3apan- bzw. China-
papier bei. Zum Schluh sei auch das weisze Flieh-

NVttrgsUh grvste«

werden die Kollegen nnd Kolleginnen,
ihre Schul-, Stadt- und Gemeinde-
behörden auf „Knnst und Iugend" als
die geeignetste Zeitschrift zum
Ausschreiben osfener

Deichenlehvev- nnd
Ielchenlehvevlnnen-SteUen

^ ; fürhöhereSchulenaufmerksamzumachen
„Kunst und Iugend" muß auch in dieser
Richtung den Kollegen und Kolleginnen
wertvoll werden.
 
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