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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.5791#0093
183
Jnserats.
181
dem Zusatzs erzählts, daß es „angsblich der Stsinschneider
Matthüi" gewesen, so habe ich hierdurch einer Vorsicht in-
sofern genügsn wollen, als ich über diesen Steinschnsider
Matthäi in dsr Literatur nichts gefunden habs und als auch
eine Verwechselung mit dsm bekanntsn Bildhauer Ernst
Gottlieb Matthäi aus Dresden nicht oorzulisgen scheint; die
Dunkelheit der Persönlichkeit hat mich zu dem Zusatze ver-
anlaßt. Uebrigens kann dieselbe unter diesen Umsländen
ein Jnteresse nicht mehr erwecken. Dis Sage, daß Cor-
nelius einen solchen Sprnng gemacht habs, muß sich absr
schon früher in Rom gebildet haben, da sie Prsller bsreits
im Jahrs 1828, also 1S bis 16 Jahre nach dsr That, sehr
artig ausgeschmückt vorfand, so wie er sie in der von Pecht
mitgetheilten „Selbstbiographie" erzählt. Neuerdings hat
sis auch Wilhelm Kaulen („Freud und Leid im Leben dsut-
scher Künstler", S. 83) wieder nacherzählt und mit dem Zu-
satzs bsreichert, daß Schadow und Veit Cornslius nachge-
sprungsn wärsn. — Pecht oder vielmehr der von ihm redend
eingeführte Preller wäre also nicht bloß in Bezug auf den
Gegsnstand und den Künstler des Kartons, sondern ganz
vorzugsweise in Bezug auf dsn Springer zu berichtigen ge-
wesen. Nach Cornelius' eigener, durch Lohde und mich
bezeugter Erklärung ist er niemals durch irgend
einen Karton gesprungen.
Braunschweig, den 25. November 1878.
Hermann Riegel,
)nserate.
t>38 Ktüns Kewölbs ru Oeeecleii.
Nnnäsrb Dnksln in LiotitärnoL,
sntlinltsiiä ßstzZsSL 300 OsgstznstLnätz
NN8 üsn !sr8v!iiLäoii8l«ll /n'sigsii äer 1<nim1iiiän8trie,
In sinlnslisr Xnrtonirnxssl 164 Nnrk,
in slöKnntsr Nnldlsäsrrnnxps 175 Ug-rir,
in slsAgntsrn Nnlblsäsrdnnä 185 Unrk.
Z. Ziemering, Ausrug cies cleuiselien Volkes 1870.
Idriss arn dsrnrnnin-Dsnlrrnnl.
Drsi Llntt (Liiä§rösss Lnsgnunsn 136x21 stin.)
Asst, von L. kosinör.
I-oss 15 Unrk; in sisA. rotdsr I-sinsninnxxs 27 Nnrlr,
8tuüienl<öpis von /inion von V/ernei'.
45 Llntt 1dnLSiini1sclrn.o1r äsr Hnnä^siolinungsn
ü 2 UgrL,
i'roisssoi' ^eiellkieli?>'6llsi''s Oci^sseelanclscliaiten.
üüntöölin Llntt in rottisr I-sinsnnigxxs 27 Ugrk,
Ltztto Ln Ltzrlin.
Homsi''s Ocl^ssee.
Llit tiinLslin IllnstrLttonsn von?rot. Ibrisä, Vrsilsr.
(Vossisslis IIsdsrssttnnA), slsA. krnolitbgnä 15 Unrlr,
?aul Xonewke: i.oss klütiei'.
I7üllt ölntt Lillionsttsn, init Ksäiobtsn von ä. llrosnn.
dsbnnäsn in (^ngrtkorinnt 5 Unrb,
Lvliii lüläsr Ln bnUnv Krs^tnx's koniiiii
Ois Llinen.
von Onri LöiilinA.
In slöAgntsr rotbsr bsinsningxxg 35 Unrb,
kötlie sui ciem locltsnbette.
Hnobäsrllntnr ^s^siobnst von ibotl b'risä. b>rsi1sr.
Ikgosiniilöärnob g 2 Ugrb,
Xacl fi-iecli'. Zobinlcel's Wenclgemglcle
in äsr Dröxxsvballs äss LäniAl, Unssnrns 2N Lsrlin,
b.obttsbn ölatt nrit Dsxt von Hn§o von LiornbsrA.
In slsA, I-öinsningxxö 86 Unrb,
tlcrtag von I. Guttentag (D. Lottin) in Gertin.
(Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.)
Dir iiuiilernk Kitnst
und die
AussteUungen der Sertiner Akademie
Von
Gtto von Lei.Mer.
VsrlaA von ü. 1. 8eeinniin in bsipttss.
8osbsn ist srsobisnsn:
I>OI>vi.LW
((L8IHLIIX.
Von kiot. Or. Oarl l.smel<e.
Vülllts vsrmsbrts u, vsrbsssstts.Vuliao-s.
Mt Illustratloiikn.
1879, Ar, 8, br. 9 UarL 50 ?!.:
sssb. I I Uarb,
Zweiter Sand: Die Ausstellimgen von 1878.
8°. 3 Mk.
Den Jnhalt dieses Bandes könnte man mit Recht eine „Aesthetik der male-
rischcn Technik" und „Srtrachtungen über den geistigen Vehalt der verschiede-
nen Genres üer Malerci" nennen, Jn hohem Grade geistvoll und lehrreich
sind Leixner's Bemerkungen und es spricht sich in denselben eine ernsts Kenner-
schaft und eine Vertrautheit mit der Tschnik und „Machs" aus, wie sie in keinem
andern Werke in solcher Kürzs und Klarheit sich findet.
Auch jeder Laie, der es mit seinsn Kunstinterssssn aufrichtig meint, wird
in diesem Büchelchen eine Fülle von Anschauungen findsn, welche ganz dazu
angethan sind, ssin Urtheil zu schärfen und seinen Genuß an den Kunstproducten
wesentlich zu erhöhen.
kszckiklitö »eiiiez lelmz llmi sei»er Kllllst.
Von
blori,2 Vbs.ei.siiiA,
krok. n.ii äsr 1c. 1c. Hniv6r3itä.t im<1 virslctor äor
^.Idtzrtinri. in ^VitzL.
ülit emsm litslkupssi voii raiilieicttn
lüvstmtionsn m bobscliollt.
xr, bsx.-8. broob, 22 U,; sless. Zsb.
ill tznbeo 25 U,; i» sobtsut ?srß;amsllt
oäer rotbsill Lnlünll 30 U,
Redigirt unter Verantwortlichkeit des Vsrlegers E, A, Sceman», — Drnck von Hundsrtstund L Pries in Leipzig,
Jnserats.
181
dem Zusatzs erzählts, daß es „angsblich der Stsinschneider
Matthüi" gewesen, so habe ich hierdurch einer Vorsicht in-
sofern genügsn wollen, als ich über diesen Steinschnsider
Matthäi in dsr Literatur nichts gefunden habs und als auch
eine Verwechselung mit dsm bekanntsn Bildhauer Ernst
Gottlieb Matthäi aus Dresden nicht oorzulisgen scheint; die
Dunkelheit der Persönlichkeit hat mich zu dem Zusatze ver-
anlaßt. Uebrigens kann dieselbe unter diesen Umsländen
ein Jnteresse nicht mehr erwecken. Dis Sage, daß Cor-
nelius einen solchen Sprnng gemacht habs, muß sich absr
schon früher in Rom gebildet haben, da sie Prsller bsreits
im Jahrs 1828, also 1S bis 16 Jahre nach dsr That, sehr
artig ausgeschmückt vorfand, so wie er sie in der von Pecht
mitgetheilten „Selbstbiographie" erzählt. Neuerdings hat
sis auch Wilhelm Kaulen („Freud und Leid im Leben dsut-
scher Künstler", S. 83) wieder nacherzählt und mit dem Zu-
satzs bsreichert, daß Schadow und Veit Cornslius nachge-
sprungsn wärsn. — Pecht oder vielmehr der von ihm redend
eingeführte Preller wäre also nicht bloß in Bezug auf den
Gegsnstand und den Künstler des Kartons, sondern ganz
vorzugsweise in Bezug auf dsn Springer zu berichtigen ge-
wesen. Nach Cornelius' eigener, durch Lohde und mich
bezeugter Erklärung ist er niemals durch irgend
einen Karton gesprungen.
Braunschweig, den 25. November 1878.
Hermann Riegel,
)nserate.
t>38 Ktüns Kewölbs ru Oeeecleii.
Nnnäsrb Dnksln in LiotitärnoL,
sntlinltsiiä ßstzZsSL 300 OsgstznstLnätz
NN8 üsn !sr8v!iiLäoii8l«ll /n'sigsii äer 1<nim1iiiän8trie,
In sinlnslisr Xnrtonirnxssl 164 Nnrk,
in slöKnntsr Nnldlsäsrrnnxps 175 Ug-rir,
in slsAgntsrn Nnlblsäsrdnnä 185 Unrk.
Z. Ziemering, Ausrug cies cleuiselien Volkes 1870.
Idriss arn dsrnrnnin-Dsnlrrnnl.
Drsi Llntt (Liiä§rösss Lnsgnunsn 136x21 stin.)
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I-oss 15 Unrk; in sisA. rotdsr I-sinsninnxxs 27 Nnrlr,
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45 Llntt 1dnLSiini1sclrn.o1r äsr Hnnä^siolinungsn
ü 2 UgrL,
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üüntöölin Llntt in rottisr I-sinsnnigxxs 27 Ugrk,
Ltztto Ln Ltzrlin.
Homsi''s Ocl^ssee.
Llit tiinLslin IllnstrLttonsn von?rot. Ibrisä, Vrsilsr.
(Vossisslis IIsdsrssttnnA), slsA. krnolitbgnä 15 Unrlr,
?aul Xonewke: i.oss klütiei'.
I7üllt ölntt Lillionsttsn, init Ksäiobtsn von ä. llrosnn.
dsbnnäsn in (^ngrtkorinnt 5 Unrb,
Lvliii lüläsr Ln bnUnv Krs^tnx's koniiiii
Ois Llinen.
von Onri LöiilinA.
In slöAgntsr rotbsr bsinsningxxg 35 Unrb,
kötlie sui ciem locltsnbette.
Hnobäsrllntnr ^s^siobnst von ibotl b'risä. b>rsi1sr.
Ikgosiniilöärnob g 2 Ugrb,
Xacl fi-iecli'. Zobinlcel's Wenclgemglcle
in äsr Dröxxsvballs äss LäniAl, Unssnrns 2N Lsrlin,
b.obttsbn ölatt nrit Dsxt von Hn§o von LiornbsrA.
In slsA, I-öinsningxxö 86 Unrb,
tlcrtag von I. Guttentag (D. Lottin) in Gertin.
(Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.)
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AussteUungen der Sertiner Akademie
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Gtto von Lei.Mer.
VsrlaA von ü. 1. 8eeinniin in bsipttss.
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Vülllts vsrmsbrts u, vsrbsssstts.Vuliao-s.
Mt Illustratloiikn.
1879, Ar, 8, br. 9 UarL 50 ?!.:
sssb. I I Uarb,
Zweiter Sand: Die Ausstellimgen von 1878.
8°. 3 Mk.
Den Jnhalt dieses Bandes könnte man mit Recht eine „Aesthetik der male-
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sind Leixner's Bemerkungen und es spricht sich in denselben eine ernsts Kenner-
schaft und eine Vertrautheit mit der Tschnik und „Machs" aus, wie sie in keinem
andern Werke in solcher Kürzs und Klarheit sich findet.
Auch jeder Laie, der es mit seinsn Kunstinterssssn aufrichtig meint, wird
in diesem Büchelchen eine Fülle von Anschauungen findsn, welche ganz dazu
angethan sind, ssin Urtheil zu schärfen und seinen Genuß an den Kunstproducten
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Redigirt unter Verantwortlichkeit des Vsrlegers E, A, Sceman», — Drnck von Hundsrtstund L Pries in Leipzig,